Angleichung Gehalt von Geschäftsführern und Intendanten an das Gehaltsniveau des Oberbürgermeisters

Finanzen und Beteiligung
Sparvorschlag

Nein dieser Vorschlag ist kein Auswuchs des Neides. Den Führungspersonen sei ein üppiges Salär gegönnt, aber nicht im bisherigen Ausmaße.

Denn warum sollten Gesellschaften wie die Stadtwerke Bonn, die der Stadt Bonn zu 100% oder zumindest anteilig gehören ihren teilweise in mehrerer Anzahl vorhandenen Geschäftsführern Jahresgehälter an die 200.000€ und darüber hinaus zahlen, während die Eigentümerin, die Stadt Bonn, ihren OB und Verwaltungschef nach B 10 (Grundgehalt: 11.162,- Euro brutto/Monat) entlohnt.

Kommentare

Den Vorschlag stimme ich nicht zu, weil gutes Personal nicht umsonst zu haben ist. Außerdem kann man einem Geschäftsführer - auch wenn es nur ein Kommunalbetrieb ist - mit einer Beamtenbesoldung, bzw. analogen Besoldung nicht motivieren, sich für den städtischen Betrieb einzusetzen, geschweige den Posten zu übernehmen. Auch städtische Betriebe müssen nicht nur gewinnorientiert, sondern auch durchdacht geführt werden.

Dies ist halt eben nur mit qualifizierten Leuten möglich und die schauen auch aufs Geld. Denn wenn in einem anderen kommunalen Betrieb, bzw. freien Wirtschaft mehr geboten wird, kommen die Guten nicht nach Bonn.

M.E. sollte bei den Geschäftsführern, etc. eine höhere leistungsorientierte Komponente, wie in der freien Wirtschaft, Bestandteil der Vergütung werden. Das Gleiche gilt, für evtl. Fehler größer in Haftung genommen werden.

Außerdem, die Geschäftsführer, die keine Angestelltenversorgung, bzw. Beamtenvorsorgung haben, müssen selber für Kranken- und Altersvorsorge sorgen, auch wenn diese eine betriebliche Versorgung in Anspruch nehmen können.

@#1 @#1 Genau! Hirn arbeitet erst ab 12000€ mtl. Wie gut die besser bezahlten sind, sieht man am Herrn Naujoks ...

Moderationskommentar

@#1.1 Lieber oh.bonn,

ich möchte Sie bitten sachlich und fair zu bleiben. Vertrauen Sie auf die Kraft Ihrer Argumentation und verzichten Sie auf Aussagen durch die andere sich angegriffen fühlen könnten.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

@#1.1.1 @#1.1.1 OK, es ist vielleicht nicht schön, dass ich Herrn Naujoks namentlich genannt habe. Es hätte ja sowieso jeder gewusst, dass ich ihn und Konsorten meine.
Ich versuche mich zu bessern.

Wenn die Gehälter gezahlt werden, um gutes Personal zu bekommen:
Warum machen die Stadtwerke dann keine Gewinne, die der Stadt zugute kommen?
Warum haben wir dann ein Vermögen für Friedhelm Naujoks gezahlt und zahlen es noch?

Bonn braucht Verantwortliche, die das Gemeinwohl im Auge habe nicht ihren persönlichen Vorteil

Wieso genügen nicht 7 oder 8.000 Euro im Monat? es müssen doch keine 11.000 Euro sein?
Zumal er Millionen Beträge für überflüssige juristische Beratung ausgegeben hat.
Hier stellt sich die Frage der Regressforderung an den OB. Bekämpfung der Korruption in der Stadt
wäre auch eine Möglichkeit, kosten zu reduzieren. Dieter Diekmann, Schreiber, Naujoks...das sind
Namen die bekannt geworden sind. Ich bin überzeugt das gibt es noch weit mehr in der Verwaltung
und den Stadtbetrieben.

Moderationskommentar

@#4 @#4 Liebe/r HelmutLorscheid , danke für Ihren Kommentar. Als Moderatorin dieser Online-Plattform ist es meine Aufgabe, auf einen konstruktiven Dialog und die Einhaltung der Spielregeln (http://bonn-macht-mit.de/regeln) zu achten. Daher möchte ich Sie und auch die anderen Teilnehmenden bitten, Mutmaßungen wenn möglich zu vermeiden und einen sachlichen, respektvollen Ton zu wahren.
Vielen herzlichen Dank und weiterhin gute Beteiligung, Michelle Ruesch (Moderation)

Die Debatte könnte man ja auch anders angehen: warum soll ein OB so wenig verdienen? Im Ernst: wie soll ein Manager der mittleren Führungsebene der Telekom oder der Post Jemanden Ernst nehmen, der so schlecht bezahlt ist? Und warum müssen andere städtische Mitarbeiter mehr verdienen als ihr Chef?
Das ist aber keine spezifisch Bonner Frage und insofern hier vielleicht falsch platziert. Allerdings plädiere ich nach einer Anhebung des OB-Gehaltes dann auch für eine Angleichung der Gehälter anderer Führungskräfte der Stadt.

Leider zeigen auch die Beispiele aus der Wirtschaft, dass mehr Geld nicht unbedingt mehr Qualität bedeutet. Seit langem beobachten wir aber, dass die städtischen "privaten" Einrichtungen vermeintlich verdienten Kommunalpolitikern als Einkommensquellen dienen. Hier müsste angesetzt werden - übrigens ein Problem bundesweit.
Dass es aber auf keine Fall ein Missverhältnis zwischen dem Gehalt des OB, der ja auch das Kontrollorgan leitet, und den Chefs der kommunalen Einrichtungen geben darf, ist für mich selbstverständlich. Vielleicht würde dann das Amt des OB auch mal interessant für Menschen mit Führungs- und Lenkungserfahrung außerhalb von Schulen. Letzteres Problem haben wir ja auch in den Landtagen und im Bundestag.