Bürgerentscheid von 2018 endlich umsetzen

Rund 106.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich am zweiten Bürgerentscheid beteiligt und mit Mehrheit gegen ein Zentralbad in Dottendorf und für die Sanierung/Modernisierung der 4 Stadtteilbäder ausgesprochen. Der Entscheid ist soviel wert wie ein Ratsbeschluss. Deshalb ist diese Bürgerbeteiligung überflüssig! Die Politik muss den Willen der Bürgerinnen und Bürger umsetzen und die Sanierung und Modernisierung der 4 Stadtbezirksbäder schleunigst in Angriff nehmen.

Kommentare

Die Mehrheit hat sich nur gegen den Bau des Zentralbads ausgesprochen. Die Fragestellung beinhaltete nur den Stop des Baus des Zentralbads. Von der Sanierung/Modernisierung von irgendwas war in der Abstimmung nicht die Rede - wohl aber in der vorherigen Abstimmung, in der einer Sanierung des Kurfürstenbads eine Absage erteilt worden ist.
Die kurzsichtige Verhinderung des Zentralbads in Dottendorf hat somit - wie von den Befürwortern vorausgesagt - das gesamte Bonner Bäderkonzept, das zu dem Zeitpunkt endlich stand, wieder über den Haufen geworfen.
Jetzt auf "schleunigst in Angriff nehmen" zu drängen ist unseriös.

Hallo, mideg,
ich bin sehr gerne unseriös, weiß ich mich doch in bester Gesellschaft mit dem Bonner OB, der Ende August 2018 festgestellt hat, dass die Bürgerinnen und Bürger dezentrale Stadtteilbäder bevorzugen, und gefordert hat, dass Politik und Verwaltung unverzüglich Konzepte und Planungen entwickeln sollen, um den Bürgerentscheid umzusetzen. Diesen Bürgerentscheid nur als ein "Nein" zum Badneubau in Dottendorf zu interpretieren, das grenzt an Realitätsverweigerung.