Kurfürstenbad schließen

Meiner Meinung nach muss der Bürgerbeschluss, dass Kurfürstenbad zu schließen, respektiert werden. Wer sich für den Erhalt des Kurfürstenbads einsetzt, macht auch den Weg für das Zentralbad wieder frei, da beide auf derselben Ebene abgelehnt worden sind.

Kommentare

Bad Godesberg braucht kein Museumsbad mit dem Charme der Adenauer Zeit, sondern ein modernes, attraktives und klimafreundliches Kombibad der Zukunft.

Dann legen wir eben den Altbau nieder und bauen ein neues, größeres und schöneres Hallenbad, das wir dann erneut auf den Namen "Kurfürstenbad" taufen. Dem steht das Votum aus dem ersten Bürgerentscheid jedenfalls nicht entgegen. Im Übrigen: Die Ratskoalition wird das Zentralbad nach Ablauf der zweijährigen Bindungsfrist des Bürgerentscheides zum Zentralbad ohnehin wieder aus dem Hut zaubern. Egal ob die Sanierung des Kurfürstenbades gefordert wird oder nicht. Das hat FDP-Vertreter, Florian Bräuer, in der Ratssitzung im Dez. 2018, als es um den Beschluss zur gerade laufenden Bürgerbeteiligung ging, schon unumwunden zugegeben.

Ähnlich wie bei der Auseinandersetzung um den Brexit ging es auch in der Debatte um das Kurfürstenbad zu. Die Befürworter des Brexit haben unter Vorspielung falscher Tatsachen Stimmung erzeugt und behaupteten zum Beispiel falsch , Großbritannien zahle wöchentlich 350 Millionen Pfund an die EU. Beim Bürgerentscheid um das Kurfürstenbad wurden die Informationen unterdrückt, dass es erhebliche Zweifel an den erhofften steuerlichen Vorteilen bei dem Zentralbadneubau gab und der Bau nicht, wie nahegelegt, ähnlich viel kosten würde wie die Sanierung von Kurfürsten- und Frankenbad zusammen, sondern doppelt so teuer. Vor dem Hintergrund könnte man über den Respekt vor dem 1. Bürgerentscheid durchaus nochmal nachdenken.

Hallo, mideg,
könnten Sie das bitte mal erläutern? Ich verstehe nicht, was Sie meinen...