Bitte keine Seilbahn über der Erich-Kästner-Grundschule und keine Seilbahnstütze auf dem Schulhof

Ich muss es an dieser Stelle noch einmal betonen:

Ich möchte nicht, dass eine Seilbahn die Erich-Kästner-Schule überschwebt und dass auf dem Schulhof eine 32m hohe Stütze errichtet wird.

Ich möchte nicht, dass der Schulhof über Monate nicht oder nur eingeschränkt nutzbar ist, weil ein 20x15 Meter großes Fundament versenkt wird, weil eine Seilbahnstütze gebaut wird und weil LKWs und Baufahrzeuge auf dem Schulhof ein und aus fahren.

Ich möchte keine Vibrationen und keine zusätzliche Geräuschkulisse für die Kinder durch das Überfahren der Stütze – egal, ob Grenzwerte überschritten werden oder nicht.

Ich möchte keinen Eisschlag (siehe Studie) aus 32 Meter Höhe auf dem Schulhof, auf dem in den Pausen 220 Grundschüler spielen.

Ich möchte keine auf den Schulhof herabfallenden Kleinteile (denn ob Fahrräder in den Gondeln – wo sie Sitzplätze wegnehmen – oder außen an den Gondeln transportiert werden sollen, ist noch offen).

Ich möchte nicht, dass Gondelnutzer von 7:30 Uhr (wenn die ersten Kinder bereits auf dem Schulhof sind) bis 18:00 Uhr (zu dieser Zeit endet die Spätbetreuung) auf die Kinder hinab schauen.

Ich möchte nicht, dass die Kinder vom Lernen abgelenkt werden, weil sie bei jedem Blick aus dem Fenster vorbeifahrende Gondeln sehen.

Ich möchte, dass weiterhin die Bäume auf dem Schulhof Schatten spenden und nicht eine Seilbahnstütze oder Gondeln.

Ich möchte keine Seilbahn über der Erich-Kästner-Grundschule und keine Seilbahnstütze auf dem Schulhof.

Für die Statistik: Ich bin gegen die Seilbahn!

Kommentare

Ich kann Ihre Ängste zwar verstehen, aber ich teile sie nicht. Die Gefahren für die Schulkinder durch Feinstaub und Stickoxide als auch durch den Autoverkehr als solche sind viel größer (aber nicht so gut wahrnehmbar) als die von Ihnen genannten Gefahren durch die Seilbahn. Ob auf dem Schulhof ein Mast aufgestellt werden muss, ist überhaupt noch nicht geklärt. Daher sind Horrorszenarien dazu fehl am Platze und verhindern eine konstruktive Auseinandersetzung um die beste Lösung, um die Verkehrsprobleme in Bonn zu lösen.

Danke, JuliaB, dass sie die Kinder mitbedenken. Ich stimme Ihnen zu und ergänze einen Aspekt: Sie werden noch im hohen Alter mit ihren Steuern die Fehlplanung Seilbahn Bonn abbezahlen.