Hat die Seilbahn tatsächlich nur Vorteile für die Bewohner des Venusbergs?
Um die Seilbahn auszulasten, schreckt der Gutachter nicht einmal vor einem Parkraumbewirtschaftungskonzept zurück, das im Bereich außerhalb der Universitätskliniken wesentlich höhere Parkgebühren vorsieht, aber keine Anwohnerparkplätze.
„Durch angemessenes Parkraummanagement des öffentlichen Raums ohne Bevorzugung der Anwohner durch Bewohnerparken kann auch hier eine wirksame Umverteilung der Verkehrsarbeit gefördert werden (Seite 85 der Machbar-keitsstudie).“
Die Bewohner des Venusbergs werden damit massiv zur Kasse gebeten oder erhalten Knöllchen in Hülle und Fülle.
Wenn also eine Seilbahn kommt, liebe Venusberger - verkauft Eure Autos, Ihr könnt Euch die Parkgebühren vor der Haustür eh nicht mehr leisten, fahrt Seilbahn, was das Zeug hält.
Wie, ihr wollt nach Bonn? Fahrt nach Dottendorf, Gronau, Ramersdorf, da ist es doch auch schön. Und die langen Fußwege zu und von den Seilbahnstationen, das Treppensteigen in der Stationen und das Schaufensterbummeln in Ramersdorf sind gut für Eure Gesundheit. Positiv denken!
Kommentare
am 12. Jun. 2017
at 10:38Uhr
Haben die Venusberger die Studie gelesen?
Die Studie enthält viele Zumutungen für die 2000 Anwohner des Venusbergs. Hoffentlich haben sie sie gelesen.
Noch größer sind aber die Zumutungen für die 18000 Anwohner in Kessenich/Dottendorf, wenn die Seilbahn käme. Was hoffentlich nicht passiert.