Nein zur Seilbahn

Die Stadt Bonn versucht erneut, die Zustimmung und Akzeptanz Ihrer Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe einer sog. unabhängigen "Machbarkeitsstudie" zu einem Großprojekt zu erhalten.

Das Ergebnis des WCCB-Baus kennen wir sicherlich alle. Wer haftet denn für die damaligen "Anfängerfehler" öffentlicher Institutionen mit einem unbekannten ausländischen Investor? EX-OBBin Dieckmann? Frau Zwiebler? Oder Herr Hübner? Nein - der Steuerzahler!

Vor wenigen Wochen endete der Bürgerentscheid zum Kurfürstenbad. Und wieder ließ sich der Bonner Bürger auseinanderdividieren. Die Stadt Bonn hat mit "gefakten" Zahlen leider - ganz knapp - die Zustimmung für den Bau eines Zentralneubaus erhalten. Der GA hatte "zufälligerweise" einen Bäderneubau erst zwei Tage vor Ablauf der Rückgabefrist den "Skandal" aufgedeckt und die Herren Sridharan und Weckenbrock an den Pranger gestellt. Wer zahlt die spätere Zeche? Wieder der Steuerzahler!

Und nun die Seilbahn. Auch hier verdienen Prof. Monheim, Dr. Muschwitz und weitere Lobbyisten bereits jetzt mehrere Hunderttausend Euro.

Bitte wacht endlich auf und verhindert mit klarem Kopf und Verstand ein weiteres Objekt "Bönnscher Großmannssucht"!

Kommentare

Das ist der Verlust des Hauptstadt-Status :-)
Nein zur Lobbyisten-Seilbahn!

Typisch für einen Geizhals ist, dass er auch notwendige Ausgaben scheut. Die Seilbahn ist vernünftig und finanzierbar. Alle mögliche Alternativen wären deutlich teurer und umweltschädlicher.
Deshalb ein großes Ja zur Seilbahn für Bonn!

Politikverzicht ist keine Alternative. Äußerst kritische und aktive Begleitung durch die Bürger tut in jedem Fall Not. Sonst erleben wir immer wieder das letztlich enttäuschende Angebot von Brot und Spielen in Bonn. Bisher sehe ich noch wenig Konstruktives von den Seilbahngegnern. Nur viel Gemecker und wenig Substanz. Auch keine sinnvollen Aussagen zu Alternativen und deren Kosten. Einfach nur dagegen zu sein ist mir zu schlank. Kritische Öffentliche Begleitung und volle Transparenz: ja, natürlich. Simple Stimmungsmache: hilft nicht weiter und manipuliert die Bürger- war es nicht das, was man der Politik vorwirft? Macht man es jetzt selbst, nur eben in kleiner.

Die Seilbahn-Lobbyisten werden hoffentlich NICHT den Rat überzeugen, der für NEIN stimmen sollte.