einzige Möglichkeit, wenn die Anzahl der PKW-Fahrer nicht anders absenkbar ist

Ich halte eine Seilbahn für die einzige Möglichkeit, das Verkehrschaos zu entschärfen. Da es nur 2 Straßen auf den Venusberg gibt und die Busse ja meist auch schon im 10-Min-Takt fahren, gibt es nur noch die Möglichkeit, viele PKW-Fahrer, aber auch einige Busfahrer auf die Seilbahn zu verlagern. Alle, die dies ohne extrem große Umstellung oder Umwege tun können, sollten dies dann auch tun. Im Übrigen sollten alle PKW-Fahrer noch einmal genau überdenken und durchrechnen, ob sie denn wirklich einzeln mit dem PKW hochfahren müssen. Aber trotzdem muss auch gleichzeitig geschaut werden, ob sich die Bustaktung zu den Stoßzeiten morgens ab 6.30 Uhr, Mittags und nachmittags nicht noch verbessern ließe. Teilweise sind die Busse so überfüllt, dass es echt eine Zumutung ist. Z.B. wäre es sinnvoll, die Realschule am Marienhospital per Schulbussen anzufahren, damit diese "Terror-Kids" nicht noch mehr Chaos stiften.

Kommentare

Als UKB Mitarbeiter habe ich die Chance, wenn ich um 7 Uhr anfangen möchte, ZWEIMAL in der Stunde zu fahren. Nach 7 Uhr sogar dreimal. Das ist KEINE 10-Minuten-Taktung. Wobei die Busse nach 7 Uhr völlig überfüllt sind mit Schulkindern! Ich verstehe einfach nicht, wie man so ignorant an der Realität vorbei planen kann. Es würden zwei Busse mehr genügen von 7-8 Uhr, um die Lage zu entschärfen. Der frühe Beginn (Gleitzeit sei dank) ermöglicht mir, im Anwohnerviertel auf dem Venusberg noch einen Parkplatz zu finden. Dort kurve nicht nur ich herum, um eine Parkmöglichkeit zu finden, da das Klinikum den Mitarbeitern keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Dort wird zwar eine Klinik und Zentrum nach dem nächsten eröffnet, aber an Parkmöglichkeiten denkt niemand, erst recht nicht der Vorstand.
Ich freue mich auf die Eröffnung des Elki (Eltern-Kind-Zentrums) und dem damit verbundenen Patientenverkehr (wird die Hölle werden). Darüber hinaus sind ja weitere Neubauten geplant und das DZNE ist ebenfalls noch weit entfernt von personeller Voll-Last.
Aufgrund der grandiosen Bus-Anbindungen (auch zum Feierabend hin) werde ich und eine Vielzahl (!) an Kollegen, natürlich weiter mit dem PKW kommen. Somit wäre doch für mich als erste Tat sinnvoll, an der Stellschraube ÖPNV zu drehen, anstatt Millionen in irrwitzige Seilbahnprojekte zu stecken, die auf Postkarten schön aussehen werden, aber in der Realität auch nur dazu dienen werden.

Danke für diesen Beitrag!
Das sollten Sie bei passender Gelegenheit erneut vorbringen (Leserbrief GA oder 4. Bürgerdialog)

Acht (8!) Prozent weniger PKW in der Wunschrechnung der gekauften Gutachter nennen Sie die einzige Möglichkeit?
Bei 42 Mio Invest + 3 Mio im Jahr an Kosten? Mit einem Kreisverkehr "Im Wingert" und mehr Bussen wäre es viel billiger getan!

Hallo Moonshine, dann fangen wir doch mit einem Kreisverkehr am "Im Wingert" an: Der kostet ein Bruchteil der Seilbahn und dürfte den Ampelverursachten Stau dort nur (!) in der Rushhour auflösen.
Dann setzt die SWB mehr Busse ein, und schon brauchen wir keine überflüssige Seilbahn mehr und können 3 Mio. im Jahr für sinnvolle Dinge ausgeben!
Eine Seilbahn ist überflüssig.

Komisch, Sie sagen die Seilbahn sei die einzige Möglichkeit, schlagen aber direkt 2 andere Möglichkeiten vor.
Selbst wenn es eine 10 Minuten Taklung gäbe (Wunschdenken?), spricht doch wohl nichts gegen eine 5 Minuten - Taktung. Auf der Hausdorfstrasse kann man zum Beispiel zu Stosszeiten alle 5 Minute in eine Straßenbahn steigen!
Lassen Sie sich nicht von den (angeblichen) Möglichkeiten einer Seilbahn blenden, sondern fordern Sie das ein, was schon längst hätte umgesetzt werden können!

Und wenn die Straßen verstopft sind, stehen sie auch im Stau. Da macht es keinen Sinn, noch mehr Busse einzusetzen. Sie haben also recht: die Seilbahn ist die einzig vernünftige Alternative.
Ja zur Seilbahn für Bonn.