vgl. Beitrag "von A_B am 27.05.2017"
Weiterer Vorteile der Trasse 1 direkt den Berg hoch:
Die Bergstation könnte am Rand ausserhalb des Klinikums liegen. Das hätte Vorteile für Peronen die morgens die Seilbahn runter ins Tal nutzen würden - und abends zurück. Sie müssten nicht quer durch das Klinikumgelände gehen. Denn Seilbahn wäre ja keine Einbahnstraße.
In der Nähe der Bergstation - am Platz hinterer Ausgang Augenklinik - könnte dann auch eine Bushaltestelle eingerichtet werden zur direkten Anbindung an den ÖPNV. Platz wäre genügend vorhanden.
Ich bin weiter eher gegen eine Seilbahn, der Nutzwert ist mir zu gering im Verhältnis zu den hohen Kosten.
Kommentare
am 04. Jun. 2017
at 22:02Uhr
Die Bushaltestelle gibt es schon
Die Bushaltestelle Serturner Strasse ist Fußläufig. Die könnte man natürlich ein Stück näher ziehen. Eine Busanbindung an die 600 /601 wäre sogar sinnvoll, da sich der Bus ja am Marienhospital halb leert und so könnte der sich oben wieder auffüllen. Die Station war Nord-Östlich vom Parkhaus geplant, also südwestlich der Augenklink. Übrigens auch auf dem Klinikgelände. Für die Verteilung auf dem Gelände ist ja eh Herr Holzgreve zuständig.
Die Stadt wird das aber nie versuchen, da man lieber einen schönen Ausblick für Touristen und ein Ausflugslokal plant. Was ist da schon eine Umlenkung und ein Pfeiler im Naturschutzgebiet mehr. Es geht hier ja nicht um eine Verbesserung der Situation, sondern um Prestige. Die Trasse 1 wäre uncool.
Ich bin trotzdem gegen eine Seilbahn in Bonn. Der Effekt auf dem Berg wird kaum zu spüren sein und im Tal wird man keine Entlastung messen können, da es eine Belastung wird. Effektiver wäre es, wenn Herr Holzgreve seine Verwaltung auslagern würde (indem er einen 2ten Standort behalten oder neu Errichten würde und die Standorte via Shuttle-Service verbinden würde.) Das würde allen Beteiligten helfen, da hierdurch weniger Personen und Material auf den Berg müssten. Aber der Fürst vom Venusberg müsste dann was von seiner Macht aufteilen. So könnte auch die Stadt ein wenig ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, denn ist ja kein Geheimnis, dass die Stadt dem Baulöwen 2014 trotz Proteste der Anwohner das weiterbauen genehmigt hat. Dem entsprechend erwarte ich natürlich auch, dass das UKB (egal, wie die Sache hier ausgeht) Notarisch Festlegt, dass es keine weiteren Personalaufstockungen (Personen und FTE) mehr geben darf und auch die Anzahl an Patienten (stationär und Ambulant auf den aktuellen Stand eingefroren werden müssten.
am 05. Jun. 2017
at 20:41Uhr
Ist doch ein Scherz, oder?
Was hat denn Tourismus und Ausflulgslokal mit den Problemen des UKB gemein? Welcher Tourist will in ein Krankenhausgelände? Und ein Ausflugslokal würde ja noch mehr Autoverkehr verursachen, vor allem an Sonn- und Feiertagen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das seriös mit solchen Vorschlägen für die Seilbahn geworben wird.
Es ist ein Scherz!? Oder?
am 05. Jun. 2017
at 21:51Uhr
Steht in der Machbarkeitsstudie
Schauen Sie mal Seite 22/23. (Das muss so vom UKB beigesteuert worden sein und das Beschränke ich nicht nur auf die Fotos)
Soll wohl oben ein Vergnügungspark "MediWorld" entstehen. Ich sehe es schon vor meinem geistigen Auge:
Patienten und Touristen gemeinsam in einer täglichen Parade zu Ehren des Eroberers des Venusbergs.
Juristisch darf man sich nun natürlich Fragen, was Material des UKB in einer Machbarkeitsstudie der Stadt Bonn zu suchen hat, aber wie gesagt: Auf jeder Seite ein Easteregg.
Sie haben natürlich Recht, dass die Seilbahn Touristen und Meckenheimer anlocken wird. Einem Touristen sind Parkgebühren egal (da kennt der höhere Kosten), aber der fleißigen Putzfrau, die evtl im Norden wohnt, der geht man dann an die Tasche oder Sie muss riesen Umwege fahren.
Für Stadtteile am Ende des Haagener Wegs ist die Seilbahn eine Abkürzung. Das wusste auch Herr Baum, das sieht man an den Tabellen auf Seite 86 (Betrugsfall versus Trassen für die Strasse). Zwar will man das über Parkgebühren lösen, aber ich denke nicht das das Zielführend ist.
Ohne Seilbahn ginge es unseren Nachbarn oben besser und mit einem Nachhaltig denkenden UKB-Chef wäre es da oben sicherlich Paradiesisch.
Das UKB wäre aus eigenem Interesse gut beraten meine Gedanken zur Dezentralisierung erster zu nehmen. Der Ruf und die Betriebsfähigkeit stehen auf dem Spiel. Mit Dezentralisierung schafft man locker gleiche Effekte und die wären Fix und nicht Wetter abhängig. Muss man nur wollen. Muss man sein eigenes Geld in die Hand nehmen.
am 05. Jun. 2017
at 17:43Uhr
Busse & Seilbahn
Entschuldigung, wenn ich böse schreibe, aber Sie machen hier ganz klar einen Denkfehler.
Denn sollte die Seilbahn (was ich nicht hoffe) gebaut werden, müsste die Stadt immer noch 10% der Kosten (also einen einstelligen Millionenbetrag) bezahlen und noch einmal drei Millionen jährlich, da die Seilbahn ein Minusgeschäft von drei Millionen Euro pro Jahr ist).
Da bleibt erst mal nichts für andere ÖPNV Projekte übrig...
Außerdem wenn Bus, warum dann nur eine Linie und nur über eine so kurze Strecke?!
am 08. Jun. 2017
at 09:07Uhr
Seilbahn = viele Busse weg!
"Machbarkeitsstudie" lesen: "Unter Streichung mehrerer Buslinien" usw. Das rechnen die tatsächlich schon als Gewinn in die Kalkulation rein, damit sie die absehbaren Verluste drücken.
Das ist so eine gelenkte Schönrechnerei in der "Machbarkeitsstudie", dass schon einem Viertklässler schlecht wird.
am 11. Jun. 2017
at 01:54Uhr
Kaum Nutzen, viel Kosten
Ihr letzter Satz fasst alles hier im Forum zusammen.