Argumentation der Machbarkeitsstudie nicht nachvollziehbar

Ich kann mich den Argumenten vieler Seilbahn-Gegner nur anschließen:
Es fehlt an Parkplätzen an den geplanten Stationen.
Die Nutzer der Bahn müssen zu den Haltestellen gelangen. Tun sie dieses mit dem Auto, werden die Verkehrsströme nur in Richtung dieser Haltestellen verlagert. Wer schon mal am Morgen in Kessenich auf den Hauptstraßen unterwegs ist, kann (aber möchte sich eigentlich nicht) vorstellen, was dann dort los sein wird.
Eine Anbindung der Haltestellen an den ÖPNV, mit dem auch das Umland - und von dort kommen nun mal viele der Autofahrer - erreicht wird, ist nicht gegeben.
8,x % Entlastung auf dem Venusberg kann nicht eine derartige Investion nicht rechtfertigen, die Mittel könnten sinnvoller für den bereits vorhandenen ÖPNV genutzt werden.
Es erschließt sich mir in keiner Weise, warum ein neues Verkehrsmittel im ÖPNV, das nur weitere Umsteigenotwendigkeiten mit sich bringt, die Verkehrsprobleme lösen kann.
Die hochgerechnete Entlastung von 20% wird über Maßnahmen erreicht, die überhaupt nicht direkt der Seilbahn zuzurechnen sind sondern auch ohne diese umgesetzt werden können.
Daher konnte die Machbarkeitsstudie meine Bedenken gegen dieses Projekt nicht ausräumen. Für die Verwaltung daher noch einmal deutlich in Kurzform: Ich bin gegen die Seilbahn !

Kommentare

So, die Trasse soll also über ein Schulgelände verlaufen und auf den Schulhof soll ein 32 m Stahlgerüst errichtet werden. Und da sollen 18 h am Tag die Gondeln drüberschweben.
Ganz ehrlich: sind Sie noch ganz bei Trost?
Das kann doch wirklich nicht ernst gemeint sein!!
Hier hätte die Machbarkeitsstudie ein klares "nicht machbar" ergeben müssen und nicht nur einen "Nachteil"

Das ist doch eines der großen Plus: Es werden keine neuen Umsteigerparkplätze gebraucht. Auch nicht in Kessenich! Ich glaube, Sie haben das System überhaupt nicht verstanden. Lesen Sie noch mal nach!
Die Seilbahn für Bonn ist die beste Lösung. Deshalb bin ich dafür.