GEGEN die Seilbahn: Uniklinik hat ein Problem, der Steuerzahler soll es bezahlen @Ratsmitglieder

Liebe Ratsmitglieder, bitte stoppt diesen Unsinn so früh wie möglich!

Die Uniklinik baut und baut und schafft nur Parkplätze im vorgeschriebenen Mindestmaß. Da kommt das Angebot der mangels Skigebieten sterbenden Seilbahnindustrie ganz recht, den Steuerzahler für das Partikularproblem zahlen zu lassen: Eine Seilbahn reduziert den - nicht vorhandenen - morgendlichen Stau zwar nur um 8 %, aber sie "kostet ja nix" - eine Koalition der Privatinteressen gegen die Sorgen und Nöte der Bewohner einer Stadt am Rande des Nothaushaltes, die der überflüssige Quatsch via SWB noch 3 Mio. - mindestens - pro Jahr kostet. Und wie man an Wuppertal sieht: Die Kosten werden weiter explodieren. Dort sind es statt 50 Mio. nun plötzlich schon 82,7 Mio. - und wer zahlt das??? Genau, wir.

Kommentare

Nicht die Uniklinik hat ein Problem! Sondern Sie und alle anderen Bürger, die dann im Stau stehen und nicht zu den geplanten Terminen bei den Ärzten kommen können. Schauen Sie doch mal etwas über den Tellerrand Ihrer kleinen Welt! Wenn Sie mal krank sind, dann ist es auch Ihr Problem, wie Sie ins Uniklinikum kommen.

Keiner wünscht, dass irgendjemand, der im Notfall oder zur Behandlung zum UKB muss, im Stau steht.
Nur wird leider die Seilbahn daran so gut wie nichts ändern. Die prognostizierte Entlastung mit 8.3% ist dafür viel zu gering. Ein möglicher Stau zur Hauptverkehrszeit (6:30 bis 8:30 Uhr) von 1000m Länge wäre dann noch 920m lang. Außerhalb dieses Zeitfensters gibt es ja überhaupt keine Stauproblematik.
Meine Befürchtung ist, dass das Projekt Seilbahn extrem viel Geld bindet und viele in der Summe deutlich effektivere Maßnahmen (sinnvolle Ampelschaltung am Marien-Hospital, Kreisverkehre, Linksabbiegerspur zum Parkhaus Marienhospital, Verbesserung der Fahrradwege für Anreisende aus Meckenheim oder Rheinbach und Umgebung, Schnellbusverbindung HBF-UKB usw.usw.) nicht realisiert werden. Und wenn es schlecht läuft, wird die Situation durch die Seilbahn sogar verschlechtert. Nämlich dann, wenn Bustacktungen reduziert oder Buslinien gestrichen werden um die Verluste auszugleichen.

Also, alle Seilbahngegner leben in einer kleinen Welt? Also ich fange mal jetzt nicht an, zu zählen, denn ich habe mir vorgenommen Sachlich zu bleiben.

Ich denke schon, dass das UKB hier das Problem verursacht hat. Unschuldig ist aber auch nicht die Stadt Bonn, die dem Fürsten vom Venusberg haben gewähren lassen.

Das Problem wird nicht gelöst. Der Haager Weg wird laut MBS mehr Verkehr haben und die Bustaktung wird geringer. Danach wird fleißig weiter gebaut. Also verlieren insgesamt 6 Stadtteile.

"...Nicht die Uniklinik hat ein Problem! Sondern Sie und alle anderen Bürger, die dann im Stau stehen und nicht zu den geplanten Terminen bei den Ärzten kommen können. Schauen Sie doch mal etwas über den Tellerrand Ihrer kleinen Welt! "
Wie heißt es so schön: "Man mag selten das bei anderen, was man auch bei sich nicht liebt" - wer sollte denn bitte schön über den Tellerrand schauen? Persönlich fahre ich mehrmals wöchentlich auf den Venusberg und habe (erst ein einziges Mal) im Stau gestanden. Komisch, passt das auch in die Diskussion?
Zum Zweiten: Wussten Sie schon, liebe Kristina, dass es tatsächlich noch andere Krankenhäuser im Bonner Stadtgebiet gibt, die mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind, über Fahrradstellplätze und PKW-Parkplätze verfügen? Also nur für den Fall, dass Sie mal nicht das Uni-Klinikum ansteuern, mit welchem Verkehrsmittel auch immer....

Ist Ihnen eigentlich klar, dass Unternehmen einen Wert für eine Stadt haben? Wenn nichts für die Entwicklung in Bonn getan würde, würden auch alle schreien - Sie vermutlich auch. Die Stadt hat die Infrastruktur zu bauen, damit alles läuft. Die Seilbahn für Bonn ist eine gute Idee!