Chance umzudenken und Lösungen zu erarbeiten
Der Umgang mit der Seilbahn läßt manchmal vermuten, es ginge nicht um gemeinsame Lösungen, sondern den Stau und Autoverkehr zu verteidigen.
Anwohner möchten einerseits Ruhe, aber sind sie Autofahrer, kümmert sie der Verzicht aufs Auto nicht und sind sich nicht bewußt, daß sie selbst auch Lärm machen, bei anderen Menschen. Eine Seilbahn schafft schnell eine Lösung bei der alle profitieren, das wird in der Studie deutlich. Wer Zahlen sachlich in Frage stellt, gut so. Aber viele sind sich einig: Wer nichts Neues wagt, der kann die alten Probleme nicht lösen. Verluste kann es geben, angesichts der Auslastung aber beherrschbar (ca 30 Cent pro Fahrt). Warum gibt es in vielen Ländern weltweit Seilbahnen? Das sollten wir uns in Bonn fragen! Wir sind UN-Stadt und haben einen Nachhaltigkeitsauftrag! Der Nutzen der Seilbahn ist unbestritten, denn hier wird eine Verknüpfung geschaffen die es noch nicht gibt. Die Entlastung ist vielschichtig. Wovor fürchten sich die meisten Gegner? Das viele Autofahrer in die Seilbahn umsteigen und Straßen frei werden und dann andere Autofahrer wieder mehr Auto fahren? Diese Angst ist begründet! Aber sie führt nicht an der Seilbahn vorbei! Wir in Bonn haben die Chance unseren Mut zu neuem Denken in die Welt zu kommunizieren eine Ode an die Freunde! Viele werden kommen und sich ein Beispiel nehmen, wie Tourismus, Medizin (Natur ist die beste!), Klimaschutz und Mobilität und Stadterneuerung heute demokratisch vorwärts kommen. Bonn kann mit der Seilbahn ein Zeichen setzen, die Zeit doch erkannt zu haben und sich unter glücklichen Städten einreihen, die Lösungen angehen, statt alten Wegen zu folgen, die uns immer mehr kosten (Keine Straße rechnet sich, fragen Sie mal bei der Stadt nach, wieviel Millionen Euro in den Autoverkehr gehen, für Autos, die 95% der Zeit stehen und wertvollen Platz wegnehmen! Der ÖPNV bringt nutzen für alle. Mehr Geld bleibt in der Stadt, die Geschäfte freut es. Attraktive Städte ohne Stau, drängen die Menschen nicht in den Onlinehandel. Man muß nur die Zusammenhänge sehen....
Kommentare
am 21. Mai. 2017
at 19:10Uhr
"Der Nutzen der Seilbahn ist unbestritten ..."
Der Nutzen der Seilbahn ist alles andere als unbestritten. Wenn dem so wäre, bräuchten wir diese Online-Diskussionen nicht :)
"Wovor fürchten sich die meisten Gegner? Das viele Autofahrer in die Seilbahn umsteigen und Straßen frei werden und dann andere Autofahrer wieder mehr Auto fahren?"
Das Argument, dass die Seilbahn zu *mehr* Autoverkehr auf den Venusberg führt, habe ich noch in keiner Diskussion gehört. Würde mich sehr wundern, wenn ausgerechnet das die Angst der meisten Gegner wäre.
"Wir in Bonn haben die Chance unseren Mut zu neuem Denken in die Welt zu kommunizieren eine Ode an die Freunde!"
Ihre Begeisterung in allen Ehren, aber vielleicht geht's auch eine Nummer kleiner. Wenn die Seilbahn gebaut wird, wäre das schön, aber aufbauschen müssen wir das Ganze auch nicht.
"Attraktive Städte ohne Stau, drängen die Menschen nicht in den Onlinehandel. Man muß nur die Zusammenhänge sehen...."
Da schießen Sie ein Stück übers Ziel hinaus, denke ich. Die Seilbahn wird kaum auf einen Schlag alle Bonner Verkehrs- und Einzelhandelsprobleme lösen, dafür ist sie ja auch gar nicht gedacht. Vielleicht beschränken wir uns bei den Pro-Argumenten lieber auf eindeutig sicht- und belegbare Zusammenhänge, die haben mehr Überzeugungskraft.
am 22. Mai. 2017
at 00:16Uhr
Okay, dann hole ich doch mal was weiter aus.
Machen Sie sich mal einen schönen Bachblütentee und lesen Sie danach mal mehr als nur den Foliensatz vom Vortrag. Ich mach jetzt mal ein reales Bild auf, was Ihren Vorstellungen von einer "Heilen Welt für alle" nicht ganz entsprechen wird:
Ausgangssituation:
Die Machbarkeitsstudie hat genug Potenzial, um die Dottendorfer, Friesdorfer, Ippendorfer und Venusberger in einen Kriegszustand zu versetzen. Dieser wird natürlich gerne von der Stadtnahen Presse aufgeheizt, denn es bringt Auflage und ist gut fürs Stadtplanerdenken. Also freundlich ist der Ton leider seit der 2ten Online-Diskussion nicht mehr, was besonders meine Frau, aber auch Ich als schlimm empfinde.
Ich habe mich nach der 2ten Online-Diskussion um mehr Unterlagen bemüht. Laut Gesetz darf eine Bearbeitungszeit einer Anfrage laut Landes-Informationsgesetz nur 4 Wochen dauern. Meine Antworten bekam ich nach 3,5 Monaten. Alles Ablehnungen. Die Schreiben lagen 2 Wochen in der Hauspost, was meine Frist zur Klage halbiert hat. Die Frist zur Nachlieferung der Informationen, die ich dem Amt 61 gesetzt habe ist Fast abgelaufen. Ich darf mir also Morgen Überlegen ob ich 5 Gerade sein lasse und mich Wutschnaufend über die Unfähigkeit Ärgere oder ob ich Klage einreiche. Ich will nicht Klagen, aber das eine solche Behandlung aus meiner Sicht nicht mit den Gesetz konform läuft, darf ich sicherlich auch mal als Klüngel oder Unfähigkeit bezeichnen. (Auch interessant für das Amt 61)
Das aber nur mal am Rande. (Musste mal sein)
- Aktuell sorgt (nach meiner Einschätzung) die drohenden Süd-Tangende zu einer Befürwortung der Seilbahn um die Süd-Tangente abzuwenden. Das ist aber quatsch, denn die Stadt benutzt sicherlich die Erkenntnisse aus diesem Projekt um das nächste mit noch weniger Widerstand durchzusetzten, aber der Leidensdruck ist dort Groß. Ich kann das verstehen. Wir sind denen mit der Seilbahn einige Monate voraus.
- Die Ippendorfer lernen gerade, dass man auch Verlierer sein kann, wenn man Seilbahnen unterstützt. Es wurde die ganze Zeit das Verkehrsaufkommen auf der RKS mit dem weiter untern aufgewertet um den Nutzen der Seilbahn zu erhöhen. Die Folge ist nun dass das UKB, was nach meiner Einschätzung nur Teil-Schuld an dem Verkehr hat, sich eine kostenfreie Seilbahn wünschen darf und die Ippendorfer am Ende wahrscheinlich mehr Verkehr, als vorher, haben werden, denn es werden weniger Busse zum Marienhospital oder der dortigen Schule fahren, aber es werden nicht weniger Schüler oder Mitarbeiter. Nur die reinen UKB-Mengen und einige Anwohnerfahrten werden abnehmen. Zudem werden die Anwohner, die nicht gerade am Klinikgelände wohnen deutlich öfters das Auto nehmen müssen. Nach meiner Annahme kostet ein Bus ca. 250.000 €. Bei 1,2 Mio Einsparpotenzial sind das ca 5 Busse. Das sind nicht 5 Termine, denn zb. der 600 braucht 39 Minuten für eine Strecke. Nimmt man mit Ruhezeiten dazu würde ich sagen, dass ein Bus ungefähr jede 6te Fahrt bedeutet. Also fällt jede 2te Stunde eine Fahrt weg. Bei 4 Bussen und 2 Linien wird es eine Fahrt je Stunde sein (also eine Taktfrequent von alle 30 Minuten, statt alle 20 Minuten). Was das für die Anwohner und die Umwelt bedeutet brauche ich niemanden zu erklären. Aber Herr Beu und der BUND sind noch dafür. Einige Quadratmeter Waldboden zerstören ist ja Umweltfreundlich. (Wissen die Überhaupt wie man Naturschutz schreibt?)
- Die Venusberger hingegen bekommen hochgerechnete 18,x % weniger Last. (Übrigens habe ich vor der Veranstaltung gewettet, das der Nutzen doppelt so Hoch sein wird. Ich lag fast Richtig)
Die kommen aber nicht von der Seilbahn, sondern zu größeren Teil vom geplanten Parkraummanagement, was längst hätte kommen müssen um die Anwohner zu entlasten. Alleine dieses wird wahrscheinlich hauptsächlich dafür sorgen, dass die Parkraumsituation besser wird und die Leute mehr aufs ÖPNV-Netz oder das Rad umsteigen. Auf das angedeutete Betriebliche Mobilitätsmanagement würde ich nicht zählen, denn das UKB lebt vom Land. Die wollen kein eigenes Geld aufbringen um etwas zu bewirken. Das ist nach meiner Einschätzung Augenwischerei, aber in der Machbarkeitsstudie wird direkt noch nicht abzusehender Nutzen von unbekannten Maßnahmen gleich schon mal reinkalkuliert. Mir klingen die Wort von Herrn Baum noch in den Ohren. Er sagte dazu "... vorausgesetzt die Maßnahmen werden umgesetzt!". Hinzu kommt natürlich auch hier die Bustakt-Reduktion von 20 auf 30 Minuten. Das wird auch einigen Venusbergern böse aufstoßen. Ich hatte es damals schon vermutet, denn es passiert das gleiche wie in Wuppertal. (Die sind uns einige Monate voraus)
Aber damit nicht genug: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu neuen Fahrströmen kommen. Diese werden aus den Stadtteilen westlich (zum Arbeiten im Tal) und vom Tourismus kommen. Eine Seilbahn saugt eben auch die Spaßgesellschaft an und sie funktioniert auch umgekehrt. Laut Herrn Baum wurden diese als gering eingeschätzt, aber wenn man mich fragt, ist der Nutzen der Seilbahn auch gering im Vergleich zur Prophezeiten Laststeigerung auf der RKS.
Nehmen wir aus dieser Sicht mal 2 mögliche Ausgänge an:
Möglichkeit 1: Die Seilbahn kommt 2021 (wahrscheinlich nach dem Parkraummanagement). Bis 2021 werden die Busse voll sein, da das Wildparken vor der Klinik teuer geworden ist. Die Last auf der Strasse wäre mit Einführung des Parkraummanagements merkbar geringer geworden, aber durch die vollen Busse nicht in dem Maß, wie könnte, da sich 2017 alle (ausser ich vielleicht) einig waren, dass zusätzliche Busse nicht gehen (Warum eigentlich nicht?). Diese Phobie vor Bussen ist der eigentlich Grund, warum man eine Seilbahn bauen wird. Eine 2te Linie (der 630) gibt es Heute. Er fährt an der Museumsmeile los und fährt über den Hindenburgplatz zur Klinik, aber eben nicht am Wochenende und unter der Woche nur spärlich. Nun kommt die Seilbahn und zieht eine ganze Gruppe an Buskunden auf die Seilbahn (Keine Mehreinnahmen). Die Last der Busse wird "hoffentlich" dann so gering, dass die Busse reduziert werden können, denn andernfalls explodieren die ganzen Betriebskosten für das Urbane Chi-Chi. Den 630er wird man dann einstellen (er dürfte der 5te Bus sein), was die Kinder am Friedrich-Ebert-Gynasium sicherlich interessieren könnte. Zuwachs an Parkraumbedarf wird es dann am UN-Campus (zur Freude der Kessenicher *Ironie*) und am Hindenburgplatz (zur Freude der Dottendorfer und Kessenicher *Ironie*) geben.
Hinweis: Für Frau Klingmüller und alle anderen, die noch nie in Kessenich oder Dottendorf waren: Parkplatzmäßig ist es in Dottendorf und Kessenich wie im Wohngebiet auf dem Venusberg nur wir Schimpfen nicht und parken eben auch am Wochenende auf dem Lidl-Parkplatz.
Wenn das Seil da ist, freut sich jemand im UKB dann wieder wie ein Duracell-Häschen (der kann das gut). Aus Dank baut er gleich noch ein paar Gebäude was größer. Er braucht dann weniger Parkplätze nachweisen, da er ja sein eigenes ÖPNV hat. (War da nicht noch ne Zahnklinik . . . . .) Achja, und der Verkehr im Bonner Süden wird sich ja nicht verringern, sondern ggfs. sogar erhöhen. Also was wird wohl unser großer Held der Städteplaner dann planen? (Warum denkt Ihr gerade an Tunnel? Böse, Nein, niemand hat vor einen Tunnel zu bauen, wenn es ein Seil durch Bonn gibt *Ironie*)
Möglichkeit 2: Jemand der wichtigen Befürworter merkt, dass das Projekt niemals klappen wird. Wie kommt man ungeschorren aus dem Ding wieder raus? Alle Jubbeln ja nun ganz Laut: Seilbahn for President! Das wird schwer, den keiner will der Sündenbock sein. Das UKB hat sicherlich längst von der Stadt weniger Parkplatzauflagen bekommen, weil ja das Seil kommt. Da müsste man nun nachfordern. Das wird Peinlich. Man müsste dann auch zugeben, dass man mindestens 20 Jahre gepennt hat, was den ÖPNV angeht. Auch zugeben müsste man dann, dass die Kalkulationen auf viel zu hohen Annahmen basiert. Peinlich, Peinlich. Es gibt dann nicht mehr viele Auswege. Egal, wer nein sagt, er ist Schuld daran, dass der Schulz-Zug ähm (versprecher :) ) die Seilbahn nicht gebaut wurde obwohl die ja so toll war. Es erinnert mich an die Kaisers neue Kleider. Denkt mal darüber nach! Die Geister die man rief lassen sich manchmal schwer bändigen.
Ich bleibe dabei: Ich bin gegen eine Seilbahn für Bonn, denn Bonn bracht kein neues Verkehrsmittel. Bonn braucht ein neues Städtisches Planungsamt, was Beauftragten Instituten nicht enge Rahmen gibt, sondern die Innovative Kraft der Institute abruft. Die ganze Studie war darauf ausgelegt, eine Seilbahn genau in dem Bereich zu bauen. Dabei wurde eine mögliche Strecke UKB - Poppelsdorf - Hbf - Beuel - Beuel Bf bewusst ausgeklammert. Guckt euch Seite 9 an. Da sieht man den engen Rahmen in Rot. Ich bin aber auch gegen eine Seilbahn in Poppelsdorf, weil ich denke, dass eine besser Bustaktung + E-Bikes + Elektroautos (die werden gerade beliebt) deutlich mehr bringen und zudem mit der Parkraumbewirtschaftung und einem Ausbau von Fahrradwegen im Kottenforst (für E-Bikes befahrbar machen) und einer Dezentralisierung des UKB und einer Anpassung am Verkehrspunkts Marienhospital alle Seiten besser bedient wären. Es würde mich nur mal so interessenhalber interessieren, wie viele Fahrgäste man da Transportieren würde.
So, das war mal meine Meinung zu der Situation.
am 22. Mai. 2017
at 11:41Uhr
"Also freundlich ist der Ton ...
... leider seit der 2ten Online-Diskussion nicht mehr, was besonders meine Frau, aber auch Ich als schlimm empfinde."
Dann gehen Sie doch mit gutem Beispiel voran und lassen nächstes Mal die Stichelei mit dem Bachblütentee weg. In einem anderen Thread bezichtigen Sie die Redner auf dem Bürgerdialog der Lüge, das ist auch nicht die feine Art.
am 22. Mai. 2017
at 18:29Uhr
Ja, war was zu viel
Ja, die Überschwingliche Lobhuddellei hat mich rot sehen lassen. Bei mir liegen die Nerven momentan ziemlich Blank. Kann man vielleicht auch verstehen.
Ja, leider wurden wir bezüglich des Haltepunkts Hindenburgplatz belogen. Wie Sie mir genau gesagt haben, lag ich falsch, weil auf der Veranstaltung uns dieses so verkauft wurde. Die neue Position (Ebenerdig und weiter Richtung Wald) sieht auf der Karte Idylisch aus, aber die Lage ist das Todesurteil für einen Spielplatz, der gerade für 190.000 € neu aufgebaut wird. Er ist Heute noch nicht mal eröffnet. Vielleicht kann man sich in einem Ortstermin mal genauer anschauen, was die Seilbahn für Schäden anrichtet.
Ich muss ruhiger werden, das hilft so keinen. Danke fürs Einnorden.
am 24. Mai. 2017
at 19:08Uhr
Kein Problem.
Und Respekt, dass Sie da so selbstkritisch sind! Ihr Umgang mit dem Thema (zum Beispiel der Detailreichtum, mit dem Sie die Planungszeichnungen auseinandernehmen) zeigt ja auch, dass Sie an einer vernünftigen Diskussion interessiert sind. Leider im Gegensatz zu vielen anderen (auf beiden Seiten), die nicht mal einen Blick in die Studie werfen.
am 24. Mai. 2017
at 19:11Uhr
Ach so, ...
... zur Sache mit der Lüge: Da sind wir immer noch unterschiedlicher Meinung. Die Skizzen dienen nur der groben Visualisierung und sind (wie die gesamte Studie) nicht endgültig. Ich denke, man sollte sich da mehr auf den Text verlassen und dort ist eben die Rede davon, dass der Spielplatz erhalten werden soll.
am 22. Mai. 2017
at 18:48Uhr
Eine kleine Korrektur
wie ich leider erst Heute Morgen gesehen hatte, hatte sich eine Mail vom Amt 61 unter die Spams versteckt. Inhaltlich war es für mich keine Verbesserung, aber ich freue mich zumindestens über Antworten.
am 29. Mai. 2017
at 17:56Uhr
Träumerei! Dagegen!
Das sind doch Wunschträume aus den Katalogen der Doppelmayr-Hochglanzprospekte!
Als Umweltschützer kann ich nur gegen die Seilbahn sein, denn sie produziert pro Passagier mehr CO2 als ein Bus und ein Auto!
am 03. Jun. 2017
at 10:29Uhr
"... pro Passagier mehr CO2 als ein Bus und ein Auto!"
Es würde mich interessieren, woher Sie diese Information haben. Ich war davon ausgegangen, dass der CO2-Ausstoß davon abhängt, wie der Strom für die Seilbahn produziert wird – und das ist ein völlig anderes Thema.
am 30. Mai. 2017
at 23:16Uhr
PR-Texter?
Lieber Bonner 1970,
sind Sie PR-Texter von Beruf? Das liest sich wirklich wunderbar, Ihre Prosa. Aber wie PR, ist es doch leider recht meinungsstark, aber an Argumenten schwach, daher nur folgende Erwiderung:
- Nachhaltigkeit: pro Passagier mehr CO2 als ein Auto!
- Neues wagen: nicht um des Neuen selbst willen, sondern nur, wenn es vernünftig wäre
- demokratisch: Die Studie ist ein Hinterzimmmer-Werk ohne Transparenz - schauen Sie sich nur mal die Quellen des Zitierkartells an - damit würde kein Abiturient durchkommen.
- kein Stau, Onlinehandel down: Das ist ein sehr hübsches, aber arg weit hergeholtes Argument bei 8% Minus Verkehr auf den geschäftlosen Venusberg, oder? .-)
am 10. Jun. 2017
at 15:30Uhr
Durcheinander
Kein Seilbahn-Kritiker verteidigt Stau und Autoverkehr, da kann ich Sie beruhigen.
Ich bin sicher, Sie meinen es gut, aber mir wird etwas schwindelig bei so viel Freude und Optimismus. Die vorliegende Machbarkeitsstudie hat gezeigt, daß die Seilbahn machbar ist, also kein Hirngespinst. All die anderen tollen Sachen, die Sie da beschreiben, sind Hoffnungen und Wünsche.
Wir dürfen auf harte Fakten der Stadt gespannt sein, die nachweisen, daß die Seilbahn effektiv und alternativlos ist.
am 11. Jun. 2017
at 02:35Uhr
Glaube Liebe Hoffnung
Das meiste Ihres BEitrags, Bonner1970, scheint mir das Prinzip "Hoffnung" zu sein. Die ist aber ein sehr schlechter Ratgeber bei Großprojekten mit Millionen-Umfang, weshalb ich gegen die Seilbahn bin.