EGOISMUS,GELD&ENTLASTUNG
ich bin Gegen die Seilbahn, weil ich finde es einfach egoistisch von den Leuten die die Seilbahn durchboxen wollen, dass sie keine Rücksicht auf die Anwohner nehmen.
Zum Beispiel habe ich noch nichts von 30 m hohen Bahnhof auf dem Hindenburgplatz gehört, welcher jedoch mit Abstand beliebteste Spielplatz von Dottendorf und der Umgebung ist, welcher allerdings mit der Seilbahn kommen würde.
Außerdem sind da ja auch noch die 40 m hohen Stützen, welche mitten in Wohngebiete eingebaut werden sollen.
Außerdem ist eigentlich jeder in ganz Bonn betroffen, da die Seilbahn an die ÖPNV angekoppelt wird und dadurch sämtliche ÖPNV Ticketpreise steigen.
Und trotz allem ist die Verkehrsentlastung minimal. Sowohl die Machbarkeitsstudie als auch die Bürger Initiative ,, Bonn bleibt seilbahnfrei" haben sehr niedrige Entlastungszahlen herausbekommen.
(die Bürger Initiative 12 % und die Machbarkeitsstudie 4,8 bis 8,0 %.
Die Machbarkeitsstudie meinte zwar mit Tourismus und anderen Sachen (welcher Tourismus auf dem Venusberg?) würde man auf 20 % kommen, dass ist jedoch meiner Meinung nach immer noch ziemlich wenig.)
Kommentare
am 22. Mai. 2017
at 01:02Uhr
Och, das ist noch besser mit den Spielplatz
denn wenn man sich die große Studie auf Seite 93ff zu Gemüte zieht, dann hat man da was anderes geplant wie auf dem Infoabend dargestellt. Das auch Sie, wie auch andere, es so wiedergeben, zeigt mir, dass wir auf der gleichen Veranstaltung waren, wo wir belogen wurden, denn:
Der Haltepunkt Hindenburgplatz ist in der Studie ebenerdig und westlich vom Spielplatz (also vom kleinen Weg aus Richtung Wald). Die Station wird angewinkelt konsturiert, damit man eine Umlenkstütze spart. Laut Studie kann der Spielplatz erhalten bleiben nur der Sandkasten sollte nach Süden gelegt werden. Ich war Heute mal mit meiner Familie am Spielplatz. Folgendes fällt auf:
(Schade dass man hier keine Fotos und Videos einstellen kann)
Der Spielplatz und der Weg würden sehr Dicht (< 3 Meter) überflogen und würden im Schatten der Station liegen. Der neue Sandkasten, den noch kein Kind gesehen hat, ist nicht verschoben. Genau in der Einflugschneisse ist der neue Spielturm. Es ist also noch schlimmer, als man angenommen hat. Wer macht sich um ein Schattenwurf Gedanken, wenn die Kinder von heranschwebenden Gondeln erfasst werden könnten. Stadtplaner haben eben auch Humor. *Grummel*
Nein, Nein, auf Anwohner wurde besonders geachtet. Leider Denkt man bei der Stadt nur in Grundsteinen und daher hat man nur die Eigentümer gezählt, die man vergrault. Ob die Trasse später Sinn bringt, hat man nicht so wichtig gesehen. Hauptsache wenig Klagen.
Der Haltepunkt UN-Campus wird auch nicht auf dem DB-Halt sein, sondern weiter südlich mit Fußgängerübergang. Yeah! *Ironie*. War da an der Stelle nicht schon eine Fußgänger-Schranke?
Natürlich kann man es nicht so genau sagen, weil wir sollen allen brav warten bis der Architekt geplant und die Stadt gebaut hat.
Natürlich ist das Universitätsklinikum extrem Touristisch. Wer will schon auf dem Petersberg dinieren, wenn er in die Mensa gehen kann? Vergleichen Sie doch nur mal die ärztliche Versorgung oder die Anzahl an Betten. Die ist doch besser?
Nein, gut das wir alle Kritisch hingucken, denn auch ich bin gegen ein Seil durch Bonn. Ich bin gegen die Seilbahn, denn ich habe mich in den letzten 8 Monaten genug verarscht gefühlt. Ich bin auch dagegen, weil das Institut RaumKom die Zählung der Dialoge zu Ihren Gunsten geschönt hat. Welche waren den die 40% Neutral? Traue keiner Statistik . . .
am 22. Mai. 2017
at 11:30Uhr
"... weil ich finde es ...
... einfach egoistisch von den Leuten die die Seilbahn durchboxen wollen, dass sie keine Rücksicht auf die Anwohner nehmen."
Finden Sie? Drehen wir das doch mal um: Ich könnte genausogut *Ihnen* Egoismus vorwerfen, weil Sie die Venusberger Einwohner (und Tausende Pendler) weiter im Stau stehen lassen wollen. Aber mit Polemik um sich zu schmeißen bringt die Diskussion nicht voran, deswegen lassen wir das doch einfach.
"Zum Beispiel habe ich noch nichts von 30 m hohen Bahnhof auf dem Hindenburgplatz gehört, welcher jedoch mit Abstand beliebteste Spielplatz von Dottendorf und der Umgebung ist, welcher allerdings mit der Seilbahn kommen würde."
Ich weiß nicht, wo Sie die Idee hernehmen, dass irgendwo ein 30 m (!) hoher Bahnhof geplant ist. Aus der Machbarkeitsstudie jedenfalls nicht, da wird eine einleuchtendere Variante empfohlen (S. 95).
"Und trotz allem ist die Verkehrsentlastung minimal. ... Die Machbarkeitsstudie meinte zwar mit Tourismus und anderen Sachen ... würde man auf 20 % kommen, dass ist jedoch meiner Meinung nach immer noch ziemlich wenig."
Ihre Meinung sei Ihnen unbenommen, aber ich halte 20 % für eine enorme Entlastung. Ich gehe davon aus, jeder Verkehrsplaner würde mir da zustimmen. Selbst die konservativen 8 % hätten einen größeren Effekt, als man als Laie auf den ersten Blick meint.
am 23. Mai. 2017
at 16:02Uhr
20% halte ich als enorme Entlastung
Ich bin absoluter Laie: Wird das Ergebnis sein, dass man stau frei hinauffahren kann.
am 24. Mai. 2017
at 19:22Uhr
Den Post habe ich gerade erst gesehen.
Hier habe ich Ihnen geantwortet: https://www.bonn-macht-mit.de/projektraum/diskussion/ungerechtigkeit-als... .
am 11. Jun. 2017
at 02:30Uhr
gegen die Seilbahn
sind nicht nur hier im Forum die meisten, sondern auch die Bonner Bürgerinnen und Bürger. das sollte die Politik nicht vergessen!