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Entwicklung einer Open Source Strategie für Verwaltung und Schulen

Verwaltung und Bürgerservice
Sparvorschlag

Durch Umsetzung einer Open Source Strategie in Verwaltung und Schulen können langfristig im Bereich Lizenzen und Hardwarekosten Einsparungen erzielt werden. Als Einzelmaßnahmen wären denkbar:

- Ersatz von MS-Office durch LibreOffice oder OpenOffice (Lizenzkosteneinsparung, langfristige Reduktion von Schulungsaufwand, da jedes neues MS-Office Produkt einen hohen Schulungsaufwand erfordert)

- Ersatz von Windows in Schulen durch Linux (Skolelinux, edubuntu). Es kann ja dicht Aufgabe der Schulen sein Absatzförderung für einen Redmonder Softwarekonzern zu sein. Das Prinzip von Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation läßt sich anhand der open source Alternative LibreOffice ebensogut erlernen. Neben der Lizenzkosteneinsparung lässt sich durch Verwendung von Linux auch Einsparungen im Hardwarebereich erzielen, da die Hardwareanforderungen geringer sind.

- Fachverfahren für die Verwaltung sollten zukünftig primär als webbsaierte Anwendunge realisiert werden, damit auf Clientseite ein Betrieb mit Linux-Workstations möglich wird.

- Für zukünftige Projekte im Bereich von Raum- und Geoinformation sollten Lösungen im Zusammenhang mit Open-Street-Map entwickelt werden.

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Kommentare

Nach meiner Überzeugung sollte schon an Schulen der Einsatz von LaTeX vermittelt werden: Die Verwendung von Textverarbeitungsprogrammen in der Art von WordPerfect, Word und LibreOffice führt zu einer wenig wünschenswerten und oft ausgesprochen wenig erfolgreichen Befassung mit formalen Aspekten der Textgestaltung, bei der noch dazu dem in den allermeisten Fällen wichtigeren Inhalt der Texte weniger Aufmerksamkeit gewidmet wird. LaTeX bietet in der Grundeinstellung ein Ergebnis, daß den Ansprüchen des Textsatzes - zuvorderst: der Text soll angenehm _lesbar_ sein - sehr viel gerechter wird als das Standardresultat der sogenannten Textverarbeitungsprogramme. Auf Wunsch sind alle Aspekte des Textsatzes veränderbar - die Voreinstellung ist aber von vorneherein gut. So sind Zeilen mit großen Lücken, die sich bei mit Textverarbeitungsprogrammen gesetzten Texten nach wie vor häufig finden, bei LaTeX absolute Ausnahmen. Zudem gibt es keinerlei Abhängigkeit von Programmversionen - der Text meiner Dissertation, die ich 1986-1991 (wenn ich nicht irre, auf einem Atari ST) geschrieben habe, führt heute (auf einem Linux-Rechner) zum von Aussehen und Seitenumbruch her gleichen Ergebnis. Weitere, unschlagbare Vorteile sind die enge Verwandtschaft zwischen LaTeX und HTML und die Möglichkeit, aus beliebigen Programmen heraus LaTeX-Texte als Ergebnisse zu schreiben. Die Ausgabe von, beispielsweise, übersichtlich gesetzten, gerne auch mehrseitigen Tabellen aus Programmen heraus ist mit LaTeX leicht möglich. Mithilfe der bereitstehenden Erweiterungen (z. B. der Beamer-Klasse) lassen sich sehr leicht optisch bestechende Vortrags-"Folien" erstellen - ählich gut strukturierte, mit einem der "Office-Pakete" erstellte "Folien" habe ich nur sehr selten gesehen. Würde man LaTeX an Schulen einsetzen, ergäben sich bei Einsparung jedweder Lizenzgebühren besser gesetzte, lesbarere gedruckte oder am Bildschirm dargestellte Texte. Anstelle der wirklich nur für sehr überschaubare Aufgaben didaktisch sinnvoll verwendbaren Tabellenkalkulationsprogramme - jede Zelle kann einen Befehl enthalten, die Übersicht kann rasch verlorengehen! - läßt sich bei Einsatz von Open Source die Verwendung relationaler Datenbanken unterrichten (meine Empfehlung wäre PostgreSQL, das gängige Standards vorbildlich erfüllt und stabil läuft) und praktisch üben. Sehr vorteilhaft wäre auch die Einführung des Statistiksystems R (http://cran.r-project.org/) in der Schule: Damit lassen sich nicht nur Aufgaben aus dem Bereich der Statistik ausgezeichnet bearbeiten, sondern auch hervorragend und mit wenig Aufwand übersichtliche Darstellungen von Daten erzeugen. Das wäre aus meiner Sicht wesentlich sinnvoller als die Anschaffung teurer Taschenrechner mit (sehr begrenzten) graphischen Funktionen.

Das wird immer gefordert und kommt nie - Massenträgheit?

Ggf. Vorschlag mit "Mehr Freie Software einsetzen!" konsolidieren. Dort sind auch umfangreiche Kommentare zur Linux-/Opensource-Strategie.

Zum Kommentar "Textverarbeitung": LaTeX ist für wissenschaftliche Arbeiten und professionelle Texterzeugung sicherlich sinnvoll, da das Dokument automatisch nach Buchdruckkunst gesetzt wird. Aber für die Standardschreiben von Mitarbeitern der Stadtverwaltung ist das weniger sinnvoll, da erheblicher Schulungsbedarf bestünde und ggf. auch Mitarbeiter überfordert wären. In der Verwaltung arbeiten schließlich nicht nur Akademiker/Naturwissenschafler, denen das leicht von der Hand geht.

Da Windows im Kommenden Jahr auch als Teuerer macht und glaubt das man Abhänig ist !
Ubuntu ist ein Gute Software