Problem Zeitverlust durch Systemwechsel

Jedes Umsteigen frist enorme Zeit Daher bezweifle ich die prognostizierten Entlastungen für den Verkehr in und um Bonn. Das gilt vor allem für den Knoten UN-CAMPUS. Dort werden voraussichtlich die beiden Haltestellen ca. 300m auseinander liegen. Die Strecke zur U-Bahnstation Heussallee ist noch länger.
Je nach Personenaufkommen sind vor allem morgens zusätzlich noch Wartezeiten beim Einstieg in die Seilbahn zu erwarten.
Kaum ein Autofahrer wird umsteigen.
Die Seilbahn ist keine Lösung für die Verkehrsprobleme Bonns.

Kommentare

Die Entfernung ist das eine. Hinzu kommt, dass die Einstiegsplattformen in luftiger Höhe liegt. Unter 10 Meter werden diese nicht liegen und Planungen andernorts scheinen auf das 3fache hin zu deuten. 10 Meter wäre der dritte Stock mit dem Aufzug oder 50 Stufen bzw. der 10 Stock (150 Stufen) bei 30 Metern. Ich habe Mal in der 2ten Etage gewohnt und war in der Regel der einzige, der die Treppe nahm. Also wartet man in diesem Fall auf den Aufzug.

Hinzu kommt auch noch Wartezeiten auf die nächste freie Gondel. Das trifft wahrscheinlich sehr auf die Zwischenstationen zu. Dieses kann man vermeiden, aber es kostet mehr Geld, als die Stadt derzeit ausgeben möchte.

Seilbahnen sind kein universelles Heilmittel. Besonders schwankende Fahrgastzahlen über Tag machen diese entweder unwirtschaftlich (wenn zu groß gebaut) oder sie erzeugen Staus (Wartezeiten) im Ablauf. Letzteres sehe für Bonn derzeit kommen. Man sollte die Seilbahn mit Spitzen Stift betrachten und nicht mit der Rosa Brille. Nachrüsten ist Teuer und wird nicht schnell gehen, da man Fördermittel lange im voraus anfordern muss.

Ein Befürworter gab hier im Forum an, dass er 30 Minuten fürs rauf fahren braucht. Das nenne ich noch kein zeitliches Problem, denn 30 Minuten Warten ist für jeden ÖPNV- Pendler Normalität. ÖPNV ist leider in der Regel immer 1,5 bis 2fache Zeit gegen über dem PKW. Von den Ausfällen und Verspätungen zB im Bahnverkehr habe ich da noch nicht gesprochen.