Denkt auch jemand an Ippendorf und Venusberg?

Die Seilbahn ist zu kurz gedacht. Sie muss auch von der anderen Seite des Berges begonnen werden, damit die Wohngebiete auf dem Berg vom Verkehr befreit werden. Die beste Trassenführung wird ja schon bzgl der unsinnigen Autobahnplanug Stichwort Tangente vorgedacht.

Kommentare

Wo genau sehen Sie denn den Bedarf weiterer Seilbahnstationen?

Also ich mach es jetzt mal auf die humorvolle Art. Bitte nicht Übel nehmen, lieber Gast, aber Sie werden sehen, dass die Idee anders aussieht, wenn man das mal tiefer durchdenkt.

Schauen wir doch mal. ....
... also die Strecke 2a endet an der Frauenklinik. Dort müsste man ansetzen oder die wenn Strecke 1 genommen wird, dann würde es beim Eingang sein. Beide strecken führen dann über das Wohngebiet Venusberg. Da freut sich die Initative "Bonn bleibt Seilbahnfrei" über neue Mitglieder. Wollen Sie das wirklich?

Schauen wir mal weiter. Dann kommt ein schöner Wald, der dann eben nicht mehr so aussehen wird und dann sind wir zumindestens mit der Strecke 2a mitten in Ippendorf. Da muss dann aber mindestens eine Station hin, aber Moment, waren die nicht auch in der Initative "AIV". Hach egal, mal die eine mal die andere Initative. *Irone*

So, Fertig mit Denken an Ippendorf und Venusberg. ;)

So, und nun mal im Ernst: Ich kann den Gedanken verstehen und um Ehrlich zu sein, ist der Gedanke nicht Falsch und wenn man die Seilbahn so lenkt, das diese einen P&R-Parkplatz ansteuert, der direkt an der Autobahn liegt, dann findet man dafür sogar Abnehmer. Duisdorf und Tannenbuch sind eh Hauptrichtungen vom Verkehrsstrom, also warum den nicht nutzen. So habe ich am Anfang auch gedacht. Mittlerweile bin ich da schon weiter.

Ich würde auch keine Seilbahn an der Stelle dulden, denn die Kosten für so ein Unterfangen sind groß und der Nutzen im Verhältnis klein.

Da wo ein Turm gesetzt wird, wird sich der Parkplatzmangel und die Staus erhöhen. Da kann Herr Monheim hundert Vereine darum bitten, das Seilbahnsystem zu unterstützen, er wird dieses nicht wegdiskutieren können und wenn man den Fehler begeht, ein Parkhaus neben einen Turm zu setzt, dann werden die ÖPNV-Nutzer zu motorisierten Individualverkehr Nutzern, zumindestens bis zur Seilbahnstation. Soweit hat man wenigstens schon mal gedacht.

Wenn man Ippendorf und dem Venusberg helfen will, dann muss man andere Seiten aufziehen und da ist nach meiner Einschätzung immer noch die Unikliniken in die Verantwortung zu nehmen. Das muss gar nicht Schmerzhaft werden für die Kliniken, ggfs lohnt es sich am Ende ja sogar noch.

Meines Erachtens gibt es Möglichkeiten, dass von einer Trassenführung keine oder kaum Wohngebiete betroffen sind, aber für solche Fragen gibt es ja sicher Verkehrsexperten.
Der Wald, den ich auch sehr liebe, wird es verkraften, anderswo, wo Seilbahnen über Wald führen, mag der eine oder andere mal gerne Urlaub machen. Was ist einem denn lieber, volle Straßen oder die Bahn?

Ich denke, da müssen Sie eine zweite Seilbahn beauftragen.

Seilbahnen haben auch Grenzen. Laut dem Foliensatz von Herrn Muschwitz eignen sich Seilbahnen nur für eine Länge von 6 Km. Wenn ich jetzt mal reine Luftlinie nehme, dann komm ich auf 4,6 Km. Mit den restlichen 1,4 Km kommen Sie bis Ippendorf. Wenn man jetzt noch die Knicke und die Steigung einrechnet, dann verkürzt sich die übrige Länge. Außerdem kosten Kurswechsel Energie und machen Probleme. Wenn Sie keine Wohngebiete überfliegen wollen müssen Sie sich anstrengen oder mit Gegenwind rechnen. Außerdem kann man dann nicht den Traum der AIV erfüllen, die hoffen, die Kritiker mit Parkplätzen an einer noch nicht geplanten Haltestelle am Ennert zu besänftigen. Dafür werden die 1,4 Km dann nämlich gebraucht.

Kann nicht wenigstens auch einmal jemand an die Kinder denken?!