Eingliederung der Bibliotheken in Schulen

Bildung und Soziales
Sparvorschlag

Sofern die Stadt für die Bibliotheken Räume anmietet, sind diese Mietverträge zu kündigen. Stadtteilbibliotheken ziehen um in städtische Schulgebäude. Die personelle Ausstattung erfolgt mit Ehrenamtlern.

Kommentare

Der Vorschlag setzt freie Räume in den Schulen und uneingeschränkten Zugang zu diesen Voraus.

Bibliotheken sind für Kinder und Senioren nah zu erhalten.

Der Vorschlag ist wenig zielführend, weil Bibliothekare eine qualifizierte Ausbildung haben. Ehrenamtler unterstützen die Arbeit in Bücherein schon seit Jahren, wo sie können.
Schließt die Schule, schließt die Bücherei. Senioren könnten auch während der Schulzeit kommen, Familien und die arbeitende Bevölkerung leider nicht. ;-(

Für den schweineteueren Bidungstempel in zentaler Lage wird quasi die Versorgung in der Fläche aufgegeben. So ein Quatsch!
Die Schulen ins Spiel zu bringen halte ich für eine gute Idee. Allein auf Ehrenamtliche wird man sich aber wohl kaum stützen können.

@#4 @#4 Wenn Sie das Haus der Bildung meinen, in das 2015 die Zentralbibliothek UND die VHS, die aus ihrem schwer sanierungsbedürftigen Schulbau in der Wilhelmstraße, der über kurz oder lang baupolizeilich für die öffentliche Nutzung verboten worden wäre, kann ich Ihre Schelte überhaupt nicht verstehen. Auch das ehemalige aus den 1920er-Jahren stammende Alte Stadthaus am Bottlerplatz war in sanierungsbedürftigem Zustand und dank Denkmalschitz und dank Einzug auch der VHS wurde ein relativ hoher Kostenanteil vom Land NRW übernommen. Der Anteil der Stadt, die nach Auszug der VHS als Kompensation auch das alte VHS-Gebäude mit Grundstück und Nebengebäude in einer von Anwalzskanzleien heiß begehrten Lage teuer verkaufen könnte, bewegt sich einem Bereich, der kaum ein Zehntel der geschätzten Kosten für das in seiner künftigen Finanzierung völlig ungeklärte Festspielhaus, ausmacht. Und wenn doch die Kosten jetzt durch Verzögerungen am Bau gestiegen sind, liegen die am Baumanagement und nicht an der Planung. Ich finde es jedenfalls super, dass ein zentraler Ort der Weiterbildung "für alle" jetzt mitten in der Stadt und auch optisch über eine einladende Gestalt verfügt.

Wie der General Anzeiger berichtete: "Nach einer Studie der Berenberg Bank und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (Kulturstädte-Ranking 2012) bietet keine der 30 größten deutschen Städte mehr private und öffentlich finanzierte Theater- und Sitzplätze (inklusive Musicals) pro 1000 Einwohner als Bonn, während die Bundesstadt bei den laufenden Ausgaben für Bibliotheken hinter armen NRW-Städten wie Duisburg oder Gelsenkirchen liegt."
Hier nach zu lesen: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/themen/festspielhaus/Das-Schwar...

Die meisten Schulgebäude sind für rollstuhlfahrende Nutzer der Stadtbibliothek wegen fehlender Barrierefreiheit nicht zugänglich. Eine ehrenamtliche Betreuung zumindest fragwürdig.