Zweifel an der Wirtschaftlichkeit

Es erscheint nicht nachvollziehbar, wie die Fahrgastzahlen ermittelt wurden.
Offensichtlich reichen die Fahrgäste vom Hindenburgplatz (mit denen man über Jahrzehnte gerechnet hat) nicht aus, so dass man das ursprüngliche Venusberg-Seilbahn-Projekt solange weitergeplant und fiktive Fahrgäste addiert hat, bis man aus der Erfahrung anderer Projekte genug zusammen hatte, dass eine Weiterplanung möglich war.
Über sinnvolle Alternativen wurde bislang nicht nachgedacht. Gerade zwischen den geplanten Stationen ist eine schnelle und bedarfsorientierte Busverbindung zurzeit nicht vorhanden. Angesichts des Anreizes durch den hohen Landeszuschuss ist man wohl auf einem Auge blind. Ich möchte alle Leser darum bitten, sich nicht von Statistiken blenden zu lassen.
Die Stadt Bonn hat andere Probleme, die vorrangiger zu lösen wären. Man braucht nur auf den Zustand der Schulen zu schauen.
Hoffentlich wird das Seilbahnthema bald wieder in die Schublade gelegt, in dem es nach den Berechnungen der letzten zig Jahren aus Vernunftsgründen immer wieder gelandet ist.

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