Seilbahn über Wohnhäusern

Die betroffenen Bewohner werden sich bedanken wenn die Gondeln 2,5 Meter über ihre Häuser und Gärten schweben. Schön längst hätte man eine Straßenbahnverbindung zum Venusberg in Angriff nehmen müssen. Verstärkt sollte man den Einsatz von Elektrobussen in Erwägung ziehen die in kurzen Intervallen zum Venusberg fahren. Eine Stadt, die finanziell aus dem letzten Loch pfeift sollte sich auf das wesentliche konzentrieren.

Kommentare

Sicherlich ist das Schweben über Wohnbebauung ein ernstzunehmendes Problem. Dafür müssen in jedem Fall für alle Beteiligten akzeptable Lösungen gefunden werden und eine Trasse, die möglichst wenig Anwohner beeinträchtigt.
Aber Ihrem letzter Satz kann ich so gar nicht zustimmen.
Fakt ist, dass die Stadt handeln muss. Die vorhandene Infrastruktur ist bereits jetzt nicht ansatzweise ausreichend und die Situation wird sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Die Stadt MUSS so oder so in die Infrastruktur investieren. Die Seilbahn wäre also kein "nice to have" sondern evtl. eine alternative Möglichkeit, die Infrastruktur zu verbessern. Ob sie kostengünstiger (weniger bei der Anschaffung, vielmehr beim anschließenden Unterhalt) als andere Alternativen ist, sollte geprüft werden.

Ich bezweifle aber das es aber zur Infrastruktur überhaupt viel beiträgt.

Da muss die Stadt eine Genehmigung des Eigentümers einholen oder eben das Grundstück enteignen. Das wären Zusatzkosten des Rechtsstreits und Schadensersatzansprüche. Viel spannender ist die Frage, ob Mieter eine Mietminderung erzielen können und in wie weit Schadensersatzansprüche für Nachbargrundstücke in Sichtweite erstritten werden können. Da kommen viele zusammen, wenn die Seilbahn in 30 Metern Höhe Gondelt. Also ich lasse mich je Gondel entschädigen, dann kann die Stadt schon mal einen Arbeitsplatz in der Verwaltung für mich schaffen, der genau jährlich mir eine Abrechnung erstellt.