Einsparungen
Das Festspielhaus ist überflüssig, die Oper muss auch nicht zwingend sein, das Kunstmuseum könnte auch geschlossen werden. Die Investoren für das Festspielhaus können auch Investoren für Schwimmbäder oder OGS-Betreuung sein. Schichtet das Geld der Oper um. Ein Festspielhaus oder eine Oper oder eine Beethovenhalle für das kleine Bonn reicht.
Kommentare
am 05. Dez. 2014
at 22:13Uhr
Schließung Festspielhaus, Oper und Kunstmuseum
Das geht ein bißchen zu weit, alle Kulturangebote pauschal abzuschaffen. Da sollte schon differenziert werden, denn z.B. das Kunstmuseum hat nach meiner Beobachtung einen durchaus respektablen Zulauf und seine Sammlung sollte auf jeden Fall der Öffentlichkeit zugänglich bleiben. Oper ist sicherlich Geschmacksache, aber wenn die Voraussetzungen wie bei uns in Bonn schon mal da sind, sollte man sie nutzen. Nur das Festspielhaus ... also damit übernimmt sich die Stadt. Die Mär von der "rein privaten Finanzierung" ist eine Mär und der Betrieb ist auf Dauer finanziell nicht darstellbar. Also: Laßt das neue Festspielhaus sterben und modernisiert lieber die Beethovenhalle (es gab beim ersten Architektenwettbewerk durchaus gute Lösungen für eine solche Modernisierung mit moderater Erweiterung).
am 05. Dez. 2014
at 22:55Uhr
Kulturetat im Bonner Haushalt
Bonn ist dabei flächendeckend kulturelle Wüsten zu schaffen, nur um einige goldene Leuchttürme zu haben. Zukunft sieht anders aus.
am 06. Dez. 2014
at 14:19Uhr
Bloß kein Festspielhaus
Was denn noch alles? Selbst bei einer Teilfinanzierung aus privaten Quellen sind immer noch einige Millionen aus Steuergeldern notwendig. Das Geld ist an anderer Stelle doch besser angelegt? Ob bestehende Kultureinrichtungen geschlossen werden müssen möchte ich nicht beurteilen. Wenn aber Mittel eingespart werden müssen und die Schließung einer Kultureinrichtung oder beispielsweise eines Freibades zur Diskussion stehen, dann würde ich mich immer für die Kultureinrichtung entscheiden.
am 10. Dez. 2014
at 04:23Uhr
RE: RE:
@#3 @#3 Bonn kann sich kein Festspielhaus leisten, Punkt. Ansonsten hat mir noch keiner erklären können, warum ein Festspielhaus in teuerster Lage am Rhein gebaut werden müsste. Die Herrschaften sitzen doch wohl drinnen und ergötzen sich am subventionierten Klangspiel.
am 06. Dez. 2014
at 15:04Uhr
Stimme 100 % zu Mehr für die Gesundheit durch Sport!
Anstatt in Bedürfnisse für Minderheiten zu investieren, sollte man lieber an die Gesundheit und Bildung aller Bürger denken und hier für Mittel langfristig bereitstellen. Was nutzt uns ein Millionengrab wie eine neue Beethovenhalle, wenn die Gesundheit und die Bildung zurück bleibt. Warum reicht die alte Halle nicht? Warum muss ein neues Prestige Objekt her, was nur wenige Menschen nutzen bringt (wenn überhaupt) ? Haben wir aus dem WCCB Desaster nicht gelernt?
Viel Besser ist es wie mKay schreibt, in Sportstätten zu investieren. So ist zB. der SSF Bonn zu nennen, der den Bürgern die Möglichkeit bietet zu einem (noch) günstigen Preis die eigene Gesundheit zu fördern, die Kinder an den Sport zu bringen und damit langfristig für Gesundheit zu sorgen. Wenn solche Vereine nicht mehr arbeiten können, weil die Stadt hier neue Geldquellen genieren will ist dies unverantwortlich ALLEN Bürgern gegenüber.
Immer wieder wird davon gesprochen dass wir Deutschen zu dick werden. Die Krankenkassen klagen über Krankheiten wegen Bewegungsmangel.
Also: Mehr Geld und Unterstützung für den Sport als Geld für Sinnlose Gebäude, die nur von wenigen genutzt werden und die auch ruhig mal ein paar KM ins nahe Köln fahren können um sich hier Kultur zu holen.
am 07. Dez. 2014
at 00:05Uhr
RE: RE:
@#4 @#4
Sie vergöttern Sport einseitig. Stets müssen Körper und Geist im Einklang stehen. Einseitig funktioniert nicht! Mehr als 30% der Bonner Bürger nutzen die Kulturangebote. Das ist eine starke "Minderheit". Sie können nicht alles zu Gunsten von "Sport" schließen.
Wenn es zudem nur Bewegung geht, sind die Eltern wohl selbst gefragt. Gartenarbeit ist sehr gut. Selbst einfache Tätigkeiten kosten ordentlich Kalorien. Auch Orgelspielen kostet eine Unmenge an Kalorien! Im Endeffekt kommt es auf regelmäßige Bewegung an. Dafür brauche ich keinen Sportverein.
am 07. Dez. 2014
at 15:18Uhr
RE: RE:
@#4.1 @#4.1 Und singen kann ich unter der Dusche, schauspielrn bei der Arbeit und auf die Politik pfeifen. Also braucht es auch keine Kultureinrichtungen - oder was?
am 07. Dez. 2014
at 20:19Uhr
RE:
@#4.1.1 Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
ich möchte Sie bitten, sachlich zu formulieren, um einen konstruktiven Dialog zu gewährleisten.
Vielen Dank, Anna Bönisch (Moderation)
am 06. Dez. 2014
at 17:57Uhr
richtig
richtig
am 07. Dez. 2014
at 19:16Uhr
Allerdings, das Letzte was
Allerdings, das Letzte was wir brauchen sind mehrere Spielorte.
am 08. Dez. 2014
at 18:41Uhr
festspielhaus
...auch die Post muss sich fragen lassen, wo sie eigentlich das Geld hernimmt für diesen Bauklotz, der sicher nicht gelb werden wird. Am Ende sind es die Millionen, die eine Entfristung von Arbeitsverträgen verhindern und somit eine Dienstleistung infrage stellen, die wir alle brauchen..oder es wird wieder teurer.
am 08. Dez. 2014
at 19:06Uhr
Kultur
Wenn man die Zukunft für die Stadt sichern will, dann sind solche kulturelle Leuchttürme für das gesamte Gemeinwesen, die Bürger, die Jugend und die lokale Wirtschaft "alternativlos".
am 08. Dez. 2014
at 20:07Uhr
Weniger Großprojekte und
Weniger Großprojekte und lieber viele kleinere Ensembles unterstützen
am 09. Dez. 2014
at 10:45Uhr
Sponsoren für Schwimmbäder und Sportstätte
Statt nur Hochkultur zu finanzieren, könnten Unternehmen Sponsoren werden für Einrichtungen, die das allgemeine Wohl und Gesundheit der Bevölkerung dienen. Ihre eigene Mitarbeiter würden bestimmt auch davon profitieren.
am 09. Dez. 2014
at 21:53Uhr
Es ist schon traurig, dass
Es ist schon traurig, dass alles so durcheinander zu werfen. Oper und Kunstmuseum sind was anderes als Schwimmbäder und was anderes als das Festspielhaus.
am 09. Dez. 2014
at 22:23Uhr
Festspielhaus
Das Festspielhaus passt nun wirklich nicht - schon garnicht neben die Beethovenhalle! Ordentlich die Beethovenhalle renovieren!
Was wir jetzt brauchen:
menschenwürdige Unterkünfte für die Flüchtlinge, die noch kommen; Eingliederungsmaßnahmen, Stützung des
OGS. Sport- und Gesundheitsförderung, bessere Radwege
am 10. Dez. 2014
at 00:08Uhr
Ein Festspielhaus reicht
Das meine ich auch, deshalb sollte die Oper zugunsten des Festspielhauses geschlossen werden. Bei den anderen kulturellen Einrichtungen sollte sicher stärker differenziert werden, aber ein zuviel an Spielstätten gibt es in Bonn sicher.
am 10. Dez. 2014
at 09:39Uhr
Erst Grundversorgung, dann LuxusKultur
Ortsnahe Büchereien, Schwimmbäder ,... gehören zur Grundversorgung für Familien und die vielen Menschen mit Gebrechen (durch Unfall, Alter, Behinderung, bei Bewegungstherapiebedarf,...) . Reglmäßiges schwimmen hält jung und die Bürger fit. Viele können im Alltag nur dann schwimmen wenn ihr Schwimmbad leicht erreichbar ist (so wie das ehemalige Viktoriabad, dass citynah mit den meisten Bus- und Bahnlinien erreichbar war).
Opern und klassische Konzerte werden überwiegend von Bürger besucht, die ausreichend Zeit und Geld haben, weniger von "der Zukunft der Stadt", den Familien.
Kultur ist wichtig, keiner hat was gegen ein attraktives Kulturangebot, aber die Dimension muss so bemessen sein, dass die Grundversorgung gewährleistet bleibt und nicht die Steuerzahler auch noch das ergeizigen Luxus-Kulturangebote teuer bezuschussen müssen (angeblich >200€ pro Karte!?).
Viele Familien und ältere Menschen mit kleiner Grundrente können die teuren Kulturangebote nicht nutzen, sie brauchen ortsnahe Bücher, Sportstätten und Bäder!? Die OGS ermöglich den Eltern Job und Haushalt besser stemmen zu können.
Erst die Grundversorgung, dann LuxusKultur.
am 10. Dez. 2014
at 11:45Uhr
Bonn ist nicht klein
Immer wieder wird Bonn klein genannt. Das ist Quatsch. Bonn ist die 19. größte Stadt in D und hat ein Umland (Richtung Osten, Westen und Süden) von mehr als 600.000 Menschen. Zudem: Kultur schafft Kaufkraft, der Opern-/Konzert-/Theaterbesucher aus dem Rhein-Sieg-Kreis kommt auch eher zum Einkaufen nach Bonn.
Was Bonn allerdings nicht braucht, weil es das im Umland auch zur Genüge gibt, sind 6.500 städtische Angestellte. Deshalb sollte es eine Wiederbesetzungssperre für 2/3 aller ausscheidenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung in den nächsten 15 Jahren geben. Nicht mehr zu leistende Arbeiten müssen dann eben privatisiert werden bzw. Aufgaben den Bürgern übergeben werden (Vereinen, Initiativen etc.).
am 10. Dez. 2014
at 21:58Uhr
Ohne Kultur, ohne Musik, ohne
Ohne Kultur, ohne Musik, ohne Oper verarmt unsere Gesellschaft. Geiz ist geil darf nicht unsere Zukunft sein! Wir dürfen unseren Kindern keine Wegwerfgesellschaft hinterlassen.
am 11. Dez. 2014
at 12:40Uhr
Festspielhaus
Ich bin Lehrerin. Die Stadt ist so arm, dass sie kein Geld zum Putzen der Schulen hat. Es fehlt an allen Ecken und Enden ... Kein Festspielhaus !
am 11. Dez. 2014
at 18:02Uhr
Ja zum Festspielhaus
Ich bin gegen Streichungen bei der Kultur und insbesondere für das Festspielhaus, das ja "Privat" finanziert
werden soll. Bei scheitern der Finanzierungen wird das Festspielhaus nicht gebaut!
am 11. Dez. 2014
at 19:00Uhr
Kultur ist schön, sollte aber nicht übertrieben werden
Dank der früheren Funktion als Regierungssitz wurden in Bonn vielerlei kulturelle Möglichkeiten geschaffen, die alle Zuschüsse der öffentlichen Hand bedürfen. Hier sollten Einheiten von der Leitung her und administrativ zusammen-gefasst werden, um Kosten zu sparen. So ließen sich z.B. diverse Kunstmuseen zusammenfassen oder auch Schauspielhäuser. - Das Festspielhaus sehe ich kritisch. Ich glaube nicht an ein privates selbsttragendes Konzept, vielmehr nur an einen solche Versuch, der dann wieder in einen Betrieb mit Subventionen aus der öffentlichen Hand mündet.
am 11. Dez. 2014
at 22:40Uhr
Dem letzten Satz stimme ich
Dem letzten Satz stimme ich fast zu. Ich möchte aber zwei der "oder" streichen.
am 12. Dez. 2014
at 02:12Uhr
Luxus?
... und wenn ich dann meinen 18-Stunden-Tag mit Job, Kindern und Haushalt mit Hilfe der OGS-Betreuung gestemmt habe, möchte ich, wenn ich denn schon in einer Großstadt wie Bonn mit hohen Wohnkosten und Abgaben etc. lebe, die Möglichkeit haben, gelegentlich mal eine Kulturveranstaltung zu tragbaren Preisen zu besuchen, um nicht vollends im Hamsterrad zu enden. Dass alle, die sich für die sogenannte "Hoch-" oder "Luxuskultur" (was genau soll das eigentlich sein, und woran erkennt man im Gegensatz dazu die "Mittel-" oder "Normalkultur"?) Zeit und Geld ohne Ende haben, somit auch mit dem Taxi nach Köln fahren oder 3stellige Preise zahlen könnten, ist ein Vorurteil, dass durch die gefühlt 798. Wiederholung in diesem Bürgerdialog auch nicht zutreffender wird (schön wärs...).
Es stimmt auch nicht, dass die "klassischen" Kulturangebote nichts für Familien sind. Die regelmäßig ausverkauften Kinderkonzerte z.B. müssten sich mit 8 (Erw.) bzw. 4 Euro (Kind) die meisten leisten können (was hier an anderer Stelle auch wieder als zu billig kritisiert wurde).
Natürlich ist Lesen sehr wichtig und sollte unbedingt weiter gefördert werden. Aber Musik und Theater gehören doch auch mit zur Bildung. Hier wird m.E. in einigen Beiträgen eine künstliche Kluft zwischen "wichtiger" Bildung und "Luxus" herbeigeredet (den Begriff würde ich höchstens beim Thema Festpielhaus gelten lassen).
am 12. Dez. 2014
at 09:22Uhr
Wunderbarer Vorschlag!!!
Wunderbarer Vorschlag!!! Bonn die kulturlose Bundesstadt von Deutschland!!! In Zukunft definiert sich dann Bonn über Schwimmbäder u. Kitas. Toller Vorschlag!!!
am 12. Dez. 2014
at 09:39Uhr
Einsparungen pauschal
Der Vorschlag schreibt zunächst pauschal, was alles geschlossen werden könnte (Festspielhaus, Oper, Kunstmuseum). Das ist sicherlich zu pauschal und nicht zielgerichtet. Der Hinweis auf private Investoren für Schwimmbäder oder andere Projekte sollte hingegen einmal genauer betrachtet werden.