Konkret: Melbbad ohne städtische Kosten erhalten
Das Melbbad wurde erst 2009 für knapp 3 Mio € kernsaniert, jedenfalls die Außen- und Beckenbereiche. Die Kabinentrakte am Rand zur Trierer Str. sind weiterhin marode. Es handelt sich um eine Top-Wohnlage in Poppelsdorf mit Ausblick auf das Bonner Zentrum. Ist es nicht offensichtlich?
Lasst einen privaten Investor dort ein Wohngebäude mit Kabinentrakt im EG bauen. Das minimiert natürlich die Rendite eines Investors, daher sollte das Bauvolumen bis zur wirtschaftlichen Rentabilität gesteigert werden, z.B. auf 10 Stockwerke. In direkter Nachbarschaft stehen bereits mehrere Wohnhäuser mit ca. 12 Stockwerken, an denen sich niemand stört. Aufgrund der Umgebungsbauten, sollte es keine baurechtlichen Einwände geben, da §34 „Zulässigkeit von Vorhaben innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile“ greift.
Ergebnis:
1. Melbbad wird komplett saniert, für die Stadt kostenlos, kann aber weiterhin vollständig öffentlich genutzt werden.
2. Thema Wohnungsnot. Es wird beachtlich Wohnraum in attraktiver Lage geschaffen, das wird sicherlich kein sozial gefährdetes Wohnhaus.
3. Die neuen Bewohner können sich nicht über Freibadlärm beschweren, da sie bewusst daneben gezogen sind.
4. Die Uni einbinden, um ihr Interesse am Melbbad mit Räumlichkeiten für den Uni-Sport in den unattraktiveren unteren Etagen des Gebäudes zu dokumentieren = gesicherte Mieteinnahmen für einen Investor. Dort lassen sich Innenbecken für Aqua-Fitness, Wasserball, Baby-Schwimmen etc. einrichten. Vllt. springt durch das attraktivere Angebot sogar eine Betriebskostenbeteiligung der Uni am städtischen Melbbad heraus.
Kommentare
am 15. Nov. 2014
at 19:15Uhr
Melbbad erhalten
Ein scheinbar guter Ansatz. Zu Punkt 3: Die Mieter werden sich trotzdem beschweren. Es hat sich auch mal ein Neubeueler vorab beschwert, dass auf der anderen Rheinseite musikalische Veranstaltungen stattfinden. Mit Erfolg. Zu 4: War im GA zu lesen. Wenn die Studiengebühren wieder eingeführt werden, dann bitte auch beteiligen. Ein Investor möchte auch immer gerne eine Rendite. Wenn diese jährlich um rund 150.000 € reduziert wird, wird es schwierig. Sponsoring ist eine Alternative. Telekom und Post sind Global Player. jeder 75.000 € und gut ist. Dann noch mal die Anlagen sanieren und die Stadt ist raus.
am 01. Dez. 2014
at 06:27Uhr
RE: ok
@#1 @#1
- Naturschutz kann umgewandelt werden, dem Risiko begegnen und den Melbbadverein ins Grundbuch eintragen, mit einer Sperrminorität !
- die neuen Mieter, Eigentümer, erhalten Wegerecht zum Wasser, als Verkaufsargument und als Argument gegen Verfahren wegen Belastungen im Nachgang.
- städt. Grundstück nicht abgeben und nur auf Erbpacht, mit 99 Jahren Bindung, damit sind jährliche Pachteinnahmen gesichert.
- Uni als Mieter für den Betriebssport ist super !
am 27. Nov. 2014
at 12:03Uhr
Sehr guter Vorschlag!
Sehr guter Vorschlag!
am 10. Dez. 2014
at 02:47Uhr
Guter Vorschlag
Ihr Vorschlag hört sich gut an, klappt aber nicht. Warum sollte ein Investor auf diese Minderlösung eingehen, wenn er nach Meinung der bonner Verwaltung den ganzen Kuchen haben kann. Momentan läuft doch der gefühlt 30. Versuch das Filetgrundstück Melbbad an irgendeinen Investor zu verscherbeln. Und irgendwann schaffen die das auch. Ausserdem gilt bei der potentiellen Klientel für die teuren Wohnungen ein Freibad nebenan mit 6 Monaten Lärm und dem Anblick zufriedener Proleten als verkaufshemmend / profitmindernd.