Schließung von 50% der Schwimmbäder und Sportplätze

Freizeit und Sport

Diese Maßnahme würde es ermöglichen sich auf die vernünftige Renovierung der verbleibenden Bäder und Sportplätze konzentrieren zu können. Außerdem ist es problemlos möglich die Sportstätten und Bäder der umliegenden Kreise und Städte zu nutzen. Eine Fahrt z.B. ins Siebengebirge dauert nur 30 min und man kann sich dort auch wunderbar sportlich betätigen. (Wandern, Radfahren, Klettern)
Auf diese Weise würde auch der Rhein-Sieg Kreis durch den nötigen Ausbau von Wanderwegen und Schwimmbädern quasi durch die Hintertüre an den Kosten beteiligt.

Kommentare

Es gibt ca 70 Vereine im Kreis Bonn mit ca 10.000 Mitglieder die allein nur Fußball auf den Sportplätzen spielen(andere Sportarten ausgenommen). Die können ja nicht zum Drachenfels fahren und dort Sport betreiben. Wie sieht das wohl aus wenn 5000 Spieler auf dem Drachenfels trainieren

Auf keinen Fall! Die Schwimmbäder sind wichtig für alle Altersgruppen in Bonn. Es ist gut für die Gesundheit ind Freizeitgestaltung. Für viele Kinder und Jugendliche gibt es kaum Freizeitalternativen.

Dieser Vorschlag zeigt deutlich, dass sich der Schreiber nicht mit dem Thema befasst hat. Heute schon sind die meisten Sportplätze mit mehreren Vereinen belegt. Ein ausweichen auf Sportplätze der umliegenden Kreise ist undurchführbar. Fußballmannschaften trainieren in der Regel zwei mal in der Woche. Dies bedeutet, dass die Eltern ihre Kinder auch zum Training fahren müssen. Das halte ich für nicht akzeptabel. Ganz abegesehen von den Kosten für Benzin und der Belastung der Umwelt durch ein zusätzliches, sehr hohes, Verkehrsaufkommen.
Ich empfehle dem Schreiber einen Abendspaziergang über die Bonner Fußballplätze. Dort kann er sich ein Bild von der Belegung dieser Plätze machen.
Außerdem schlage ich vor, erst einmal nachzudenken und sich zu informieren bevor man solch einen Vorschlag in der Öffentlichkeit verbreitet.

Schließung des Frankenbades - Schüler der Innenstadt können problemlos alle anderen Bäder erreichen.

Ja, so könnte man auch denken. Statt für die Kultur 30 min nach Köln zu fahren, können auch die Sportler 30 min zur nächsten Sportstätte ins Umland fahren, am besten mit dem Fahrrad ;-) Das tut den Kindern und Eltern gut.

Mensch, locker bleiben und nicht gegeneinander ausspielen lassen.

Wer Jugendliche aktivieren und damit Vandalismus und Kriminalität verhinden will, der darf eine solche Forderung nicht erheben. Die Jugend ist unsere Zukunft und für unsere Sicherung im Alter dar. Finger weg von solchen widersinnigen Überlegungen. Die 30 minütige Fahrt ins Siebengebirge erfolgte offenbar mit dem Auto. Unsere Jugendlichen fahren mit dem Fahrrad oder der Bahn. Anders rechnen und mehr Weitblick. Nicht an den Sportstätten rütteln!

A L L E Schwimmbäder müssen erhalten bleiben!!! Eintritt für die Benutzung der Sportplätze verlanngen!!!!!!!!!!
Die Vereine an der der Unterhaltung der Sportplätze beteiligen!

Ein Blick in den Haushalt zeigt, wo das Sparpotential schlummert: 12 Mio. Euro für alle Schwimmbäder und Sportstätten und 60 Mio. Euro für Oper und Theater (Bonner Haushalt 2014). Wo gehen wohl mehr Menschen hin?

@#9 @#9
Lieber Herr Schumann,
Wie um alles in der Welt kommen Sie denn auf die fantastische Summe von 60 Mio € Jahreszuschuss für Oper und Schauspiel?! Meinten sie D-Mark oder war da der Wunsch der Vater des Gedanken?!
Das Theater Bonn, d.h. Oper, Schauspiel, Tanz (Gastproduktionen), und Kinder- und Jugendsparte zusammen, erhalten einen Jahreszuschuss von acht und 28 Mio € für Miete, Personalkosten, Werkstätten, Materialien, künstlerischer Etat, etc.
Wenn man sich in dieser Größen Ordnung um mehr als die Hälfte vertut, ist das sehr unseriös!

@#9 @#9
Mindestens 30% der Bonner gehen dorthin. Das sollten sie nicht unterschätzen.

@#9.2 @#9.2 Sie meinen sicherlich, dass im Jahr ca. 100.000 Besucher ins Theater oder in die Oper gehen? Und das für jeweils ca. 2 Stunden?! Das geht auch anders: Allein nur ein Sportverein bietet bei 200 aktiven Mitgliedern und drei Veranstaltungen pro Woche (Training und Spiel) über 25.000 solcher "Besucher" auf. Es gibt aber ca. 400 Sportvereine. Da sind 100.000 oder von mir aus auch 200.000 Besucher bei der Kultur wohl nicht gerade viel.
Bleibt noch das Argument, der kulturelle Inhalte steht höher oder ist nicht vergleichbar. Dann aber bitte nicht mit der Anzahl argumentieren.

Es soll woanders gespart werden! Eigentlich müssten wir uns zusammen tun (Kulturinteressierte und Sportler) und uns mal auf der Straße zeigen. Hier soll nicht gespart werden ganz im Gegenteil der Sport muss aktraktiver werden und die Sportplätze müssen besser ausgestattet werden. Wir sind schließlich Weltmeister dank den guten Sportplätze und den vielen Spieler und Ehrenamt Trainer die in den Dorfvereine gute Leistung zeigen

Wer berufstätig ist, weiß wie schwierig es ist, Sport in den Tagesablauf zu integrieren. Gut zu erreichenden Schwimmbäder und Sportstätte, die nicht weit vom Wohnort oder Arbeitsplatz liegen und lange Öffnungszeiten haben (leider schließen die Hallenbäder in der Woche viel zu früh), vereinfachen den Work-Life-Balance und unterstützen die Gesundheit. Wenn Schwimmbäder schließen, werden die übriggebliebenen voller und sie sind schwerer zu erreichen. Das hilft niemand.