Verzicht auf Bereitstellung zusätzlicher Mittel für das Beethovenjubiläum
Gemäß Liste B soll das Projekt "Beethovenpflege" wie folgt besonders gefördert werden:
"Für das Beethovenjubiläum 2020 werden zusätzliche Mittel bereitgestellt werden. (2015 und 2016 je
150.000 EUR; 2017 = 500.000 EUR, 2018, 2019 und 2020 je 1.000.000 EUR und 2021 = 500.000 EUR)"
Diese Mittel sollten nicht für das 'Ausschmücken' eines Jubiläumsjahres verwendet werden.
Die Gelder könnten stattdessen für die Verbeserung der Alltagssituation der Bonner Bürgerinnen und Bürger ihre Wirkung entfalten, wenn sie doch offensichtlich ausgegeben werden sollen. So könnte z.B. die Schließung von 4 Stadtteilbibliotheken vermieden werden. Gem. Liste A Teil 1, k72 sollen durch deren Schließung im Jahr 2015 110.000 Euro und in den Jahren ab 2016 220.000 Euro eingespart werden. Da bleibt noch Luft für weitere Aktivitäten des Dezernates IV.
Kommentare
am 19. Nov. 2014
at 21:11Uhr
Kein Geld für die Party
Das sind ja wahre Unsummen für eine Party! Mehr als 4 Mio. für ein Jubiläumsjahr aber für Bibliotheken und Freibäder kein Geld?
am 10. Dez. 2014
at 11:31Uhr
RE: RE:Auch streichen
@#1 @#1 Genau, 4 Mio für eine Party, Wahnsinn. Nur dumm, dass ich zu keinem der vielen Empfänge, receptions, Buffets, Vorträge eingeladen werde, und wohl auch keine Freikarten für die Konzerte bekomme. Und da es 98 Prozent der Bonner auch so gehen wird, brauchen wir diese Millionensause nicht, einfach streichen und gut ists.
am 27. Nov. 2014
at 15:36Uhr
Kleinbürgerliches Denken !
Kleinbürgerliches Denken !
So kommt man nie zu Geld !
am 03. Dez. 2014
at 20:07Uhr
RE: RE:
@#2 @#2
Laut Bibliothekskonzept rechnet das Kulturdezernat mit erheblichen Einnahmeverlusten durch die Schließung der 4 Zweigstellen.
Zitat:
"Bei Aufgabe der Zweigstellen werden voraussichtlich 50 % der Nutzer/innen eine andere Zweigstell bzw. die Zentrale aufsuchen."
Das heisst, dass eine große Zahl von Lesern verloren gehen wird.
Dann denke ich lieber kleinbürgerlich als großkotzig!
am 08. Dez. 2014
at 10:03Uhr
RE: RE:
@#2.1 @#2.1 Ich würde fast alle Stadtteilbibliotheken schließen. Stattdessen Leiber einen oder zwei Bücherbusse einführen (Vorbild: Heidelberg). Näheres dazu unter dem Vorschlag zur Schließung der Bibliothek in Dottendorf.
am 10. Dez. 2014
at 11:27Uhr
RE: RE:
@#2.1.1 @#2.1.1 Bücherbusse gabs mal vor ca 30 Jahren z.B. in Holzlar. Das wurde aber nicht so gut angenommen und irgendwann eingestellt.
am 12. Dez. 2014
at 12:39Uhr
Offensichtlich hat der Name
Offensichtlich hat der Name Beethoven in Bonn nicht all zu viel Bedeutetung. Was für eine Schande!!! Gibt es den doch nur einmal!! Bonn auch nur einmal.