Bibliotheken erhalten

Bildung und Soziales
Ausgabevorschlag

Keine Schließung von Bibliotheken, kostenfreie Entleihung.
Bildung muss für alle da sein, ein Grundrecht.

Kommentare

Bücher bedeuten Bildung, Ausbildung, Perspektive für alle. Der Zugang zu Büchern auch in den Stadtteilen ist unverzichtbar!

Bevor man Bibliotheken schließt sollte man sich auch um die Einnahmesituation Gedanken machen. Dazu weiß ich leider nicht, wie hoch das Gebührenaufkommen ist. Vielleicht kommt man ja zu dem Ergebnis, dass nicht alle der vorgesehenen Standorte geschlossen werden müssen. Ein weiteres Kriteirium sollte auch sein, wie gut ein Standort genutzt wird und welche Entfernung zum nächsten Standort besteht und wie gut man ihn mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann. Ich finde, dass es bei den bestehenden Regelungen einer Jahresgebühr bleiben sollte, wobei zurzeit die Jahreskarte für Bücher (15 €) ja wesentlich günstiger ist, als für das zusätzliche Ausleihen von DVDs und CDs (30€). Denn ich halte Bücher für die Allgemeinbildung bedeutsamer als z. B. DVDs. Wissens-CDs für Kinder könnten dabei vielleicht auch als Bücher ("Hör"-Bücher) geführt werden. Außerdem könnte die Jahresgebühr für zusätzliches Ausleihen von DVDs und CDs um 5 €/Jahr erhöht werden. Die Gebühren für das Vormerken von DVDs und CDs könnten ergänzend von zurzeit 1,00 € je Vormerkung jährlich um 25 Cent je Vormerkung bis zu einer Höhe von 2,50 € je Vormerkung (im Jahr 2020) steigen.

@#3 @#3
Dem stimme ich zu!

die kostenlose Entleihe für Kinder halte ich für sehr wichtig. Aber mit 5 € im Jahr für Kindernutzung könnte man sich auch abfinden und es ist ein kleiner Beitrag zum Erhalt der Büchereien. Die Jahresgebühr für nicht sozial schwache Menschen kann man evt. evtwas anheben.
Aber KEINESFALLS die Stadtteilbüchereien ABSCHAFFEN!!!

Kostenfrei darf die Entleihung nicht sein, da "Dinge, die nichts kosten, auch nichts wert sind". Aber die Gebühr muß für alle sozialen Schichten leicht bezahlbar sein, nur so kann Bildung wirklich für Jedermann zugänglich sein. Und natürlich in erreichbarer Nähe und mit einer persönlichen Ansprache, um die Schwellenangst, die gerade die bildungsarmen Schichten oft haben, möglichst gering zu halten. Ein "Haus der Bildung", in das weder Kinder gehen können (weit von zu Hause in extrem verkehrsreicher Umgebung) noch bildungsarme Bürger gehen wollen (Entfernung, mangelnde Parkmöglichkeiten, Schwellenangst in riesigem Gebäude) ist von vorneherein zum Scheitern verurteilt und - wieder einmal - NUR Geldverschwendung!

@#5 @#5 Wo die kommunalen Büchereien verschwinden, da bekommen die kirchlichen Büchereien mehr Gewicht; sind meist nur zeitnah zu den Gottesdiensten geöffnet und >natürlich!< oft dank Ehrenamtlern aktiv !

Wer heute an der Bildung spart, darf künftig mehr Knäste finanzieren! - Lesen fördert die Kommunikationsfähigkeit, verbessert die individuellen Chancen am ArbeitsMARKT !

Raten Sie mal, wie oft ich in diesem Jahr in den Bibliotheken war?
Richtig! Fast jede Woche 1x!
Jetzt raten Sie mal, wie oft ich in diesem Jahr in der Oper war?
Richtig! Kein Mal!
Das spricht für sich!

@#7 @#7 Ja, Sie sprechen für sich.

Eine Schließung der Büchereien hätte dramatische Folgen für die Bildung und die Integration! Die besonders für Kinder und Jugendliche gut erreichbaren Stadtteilbibliotheken müssen erhalten bleiben!

Büchereien erhalten ist wichtig. Aber die Erfahrung zeigt, dass alles, was nichts kostet, auch nicht wertgeschätzt wird. Daher sollte die Entleihe schon etwas kosten.