Outsourcen von Dienstleistungen

Verwaltung und Bürgerservice
Sparvorschlag

Das Vorhalten von vielen Dienstleistungen kann für die Stadt teurer sein, als wenn sie es an externe Dienstleister vergeben würde. Hier sollte die Stadt kritisch prüfen, ob zum Beispiel die Stadtgärtnerei, der Winterdienst, die Müllabfuhr, Straßenreinigung und Teile des Gebäudemanagements nicht an externe Dienstleister vergeben werden könnten und so Personal, Sach- und Raummittel eingespart werden könnten.

Kommentare

Dienstleistungen zu privatisieren ist nur auf den ersten Blick Kosten sparend, denn die dritten wollen damit Geschäfte machen, profitieren.
Dienstleistungen, die sozusagen zu den Grundleistungen für den Bürger gehören (Müllentsorgung, Wasserversorgung o.ä) dürfen nicht privaten Profitinteressen ausgesetzt werden.

es wird schon sehr viel nach außen verlagert !
Das spart aber kaum Stellen , weil Externer und seine Rechnung aufwendig kontrolliert werden müssen.
Externe neigen aus eigeninteresse zu teuren Lösungen !

Wer glaubt das Outsourcing auf die Dauer kostengünstiger ist, der irrt.
In Deutschland gibt es viele Beispiele solcher fehlgeleitenden Entscheidungen.

Meine Erfahrung aus eigenem Erleben und aus Beobachtung: Auch die viel gepriesenen "Externen" kochen nur mit Wasser. Viele Beispiele, die unter der Flagge des Private-Public-Partnership segeln, sind bei nüchterner Betrachtung nachteilig für den öffentlichen Auftraggeber. Ist ja auch eigentlich einleuchtend, denn der Externe will ja etwas verdienen. Es wäre viel vernünftiger, die eigenen (städtischen) Mitarbeiter so auszustatten, dass sie ihren Aufgaben auch vernünftig erledigen können. Da geht es um flache Hierarchien, um Fortbildung und nicht zuletzt um die Stärkung der eigenen Kompetenz der Mitarbeiter.

Ach ja - privat vor Staat, das kennen wir doch: Niedriglöhne und die Kommune darf dann aufstocken. Und dann folgt die Insolvenz - und erneut darf die öffentliche Hand zahlen.

Das klappt eher in kleineren Gemeinden. Bonn ist da schon zu gross und es gibt eben keine Kultur der Transparenz, so dass man kontrolliert und den Überblick behält. Ich weiss von Gemeinden in der Eifel, wo man z.B. das Schneeräumen und Streuen an Bauern vergeben hat, die im Winter wenig zu tun haben und eh Trecker da stehen haben. Da spart man viel Geld.