Archiv: Bonn macht mit

Begründung: ich habe einmal nachgerechnet, wie hoch die Kosten der Oper und des Beethoven- Orchesters in den Jahren 1994- 2014 waren.

Bei meiner Berechnung bin ich davon ausgegangen, dass die durchschnittlichen Ausgaben für die Oper in diesem Zeitraum jährlich bei 28 Millionen Euro und die Ausgaben für das Orchester bei 7,5 Millionen Euro gelegen haben, und der Durchschnittszins in diesem Zeitraum bei 4 % lag.
(Zins Entwickelung der letzten 20 Jahre: Hoch 7,89; Tief; 1,05; Durchschnitt 4,48 %)

Diese Berechnung ergibt, dass von 1994-2014 für den Betrieb der Oper einschließlich Zins und Zinseszins 895.137.648,13 € und für das Orchester 239.769.012,89 € ausgegeben wurden, was mehr als der Hälfte der „Bonner Schulden“ entspricht.

In Summe sind das 1.134.906.661,02 Euro

(in Worten: einemillardeeinhundertvierunddreizigertvierundmillonen-neunhundertsechstausendsechhunderteinundsechzig).

Falls in den nächsten zehn Jahren (2015-2024) die Ausgaben für die Oper mit 28 Millionen Euro und für das Beethoven-Orchester mit 7,5 Millionen Euro und die (langfristigen) Zinsen mit weiterhin 4 % angenommen werden, würde sich die Summe aller Ausgaben für die Oper auf 1.755.641.122,79 Euro und das Beethoven-Orchester Ende 2024 auf 470.261.015,03 Euro belaufen.

In Addition ergibt das ein Betrag von 2.225.902.137,83 Euro. (2,225 Milliarden)

Wenn wir weiter davon ausgehen, dass die gleichen Kosten 28 Millionen Euro für Oper und 7,5 Millionen Euro für das Orchester plus 4 % Zinsen auch für den Zeitraum 2025-2034 jährlich ausgegeben würden und in diesen Jahren wie schon in den letzten 20 Jahren keinerlei Tilgung der „Bonner Schulden“ erfolgen würde, läge die Summe, der für die „Bonner Oper“ und für das „Beethoven-Orchester“ ausgegebenen Kosten bei dann

3.543.842.039,59 Euro. (3,543 Milliarden)

Wenn meine errechneten Zahlen richtig sind, wovon ich ausgehe, dürfte die Stadt Bonn keine andere Wahl haben, als die Oper kurzfristig zu schließen, und das Beethoven- Orchester aufzulösen