Flussschwimmbad ersetzt 2-3 Freibäder

Freizeit und Sport
Einnahmevorschlag

In Basel kann man ganz offiziell im Rhein schwimmen: http://www.sommerspass.ch/berichte/4/rheinschwimmen.htm
In München wurde ein großer Teil der Isarauen renaturiert, dort sind überall Bereiche zum Baden und Schwimmen entstanden: http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/baureferat/projekte/isar-...
In Berlin soll demnächst mitten in der Stadt bald in der Spree gebadet werden können. Dafür gibt der Bund Fördergelder in Millionenhöhe: http://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Vier_Millionen_fuer_das_Flussb...

Und in Bonn? Wird man zum Baden in mickrige Chlorbecken verwiesen, die 8 Monate im Jahr nutzlos herumstehen und alle paar Wochen wieder auf einer Streichliste auftauchen und von Schließung bedroht sind.
Würde attaktiver Ersatz geschaffen in Form einer sicheren - und natürlich kostenlosen - Bademöglichkeit im Rhein, könnten 2-3 der 5 Freibäder geschlossen werden und die Stadt durch die Umwandlung in Bauflächen zunächst einmal zu Einnahmen kommen. Das Flussbad könnte wie auf folgender Darstellung eingerichtet werden:

http://s7.directupload.net/images/141130/awt9wxzv.jpg

Ein Nebenarm wird nördlich der Kennedybrücke auf der rechten Rheinseite gegraben. Zunächst wird das Flusswasser duch eine Pflanzenkläranlage gereinigt. Anschließend durchfließt es den Badebereich. Das Wasser wird weiter im Norden durch einen verengten Abfluss in das Hauptbett in der Fließgeschwindigkeit gebremst. Im Badebereich lassen sich, je nach Wasserstand Bereiche mit unterschiedlichen Wassertiefen erzielen. Durch die Auskofferung des Nebenarms, eine Abflachung der Ufer und eine teilweise Tieferlegung der Auenwiesen lässt sich zudem mehr Retentionsraum für Hochwasserereignisse schaffen. Insgesamt wird sich ein naturnäherer Zustand einstellen. Die Unterhaltskosten dürften langfristig geringer sein, als die der Freibäder. Duch die Kombination aus Hochwasserprävention, Renaturierung (EU-Wasserrahmenrichtlinie), Förderung von Naherholung und Tourismus sowie evtl. auch Städtebau, sofern man den Uferberich an dieser Stelle auch städtebaulich mehr einfasst, lassen sich dafür sicher ien Menge Fürdergelder aquirieren.

Kommentare

zumal der Rhein schon jetzt von vielen als Badegelegenheit genutzt wird, etwa im Bereich Estermannufer unterhalb der Mondorfer Fähre, am Beueler Bahnhöfchen und in Rüngsdorf. Eine ernsthafte Prüfung ist der Vorschlag auf jeden Fall wert.

@#1 @#1 Was das kosten wird .... Einrichtung, Winterbetrieb usw. Sollte nicht gespart werden?

Den Vorschlag kann man nur unterstützen! Sie hat doch "Hand und Fuß". Warum das Rad neu erfinden, warum kann man nicht über den "Tellerrand" schauen und von anderen Städten was übernehmen - zum Wohle unserer Stadt.

@#3 DEm kann ich mich nur anschließen, halte das nicht für eine gute Idee! Außerdem eignet sich der Rhein nicht zum Schwimmen.

Klasse, wenn es immer wieder innovative Ansätze gibt.
Bei der fliessgeschwindigkeit des Rheins kommen den entscheiden sicherlich große Bedenken.
Aber wir brauchen mehr Menschen, die bereit sind Innovationen anzuwenden und dann auch die, die bereit sind diese mit kalkulierbaren Risiken umzusetzen.
Spart die bedenkenträger!