Freibäder erhalten und Preise erhöhen

Freizeit und Sport
Sparvorschlag

Im Sommer ist ein wohnortnahes Schwimmangebot für Kinder aufrecht zu erhalten. Daher werden alle Freibäder fortgeführt. Erwachsenenpreise als Richtwert um mindestens 2 Euro/pro Besuch anheben. Schrittweise die einzelnen Bäder als Profit-Center betreiben. Marketingbemühungen verstärken, z.B. Seniorenschwimmen zu Schwachlastzeiten und Fremdverwendungen für Events. Hotels und Pensionen in Kartenverkauf einbeziehen. Prüfen, ob die Freibäder analog zu Fährmodell an Pächter vergeben werden können, die auch in der Lage sind, die Technik in Stand zu halten (z.B. größere Handwerksbetriebe aus dem Sanitärhandwerk).

Kommentare

@#1 Freibäder werden in D und auch in BN höchst selten kostendeckend betrieben werden können. Da spielt das Wetter doch nicht mit.
Also zur Kostensenkung: Je Stadtbezirk ein Freibad und ein Hallenbad. Die anderen Bäder sind dann ersatzlos zu schließen.
Privatisierungen gehen meist daneben. Siehe Ahrthermen.@#1

Bonner möchten alles erhalten und an keiner Stelle sparen. Das geht aber nicht. Und Freibder wie in Friesdorf oder das Melbbad gehören geschlossen, da sie zwar nett sind und das dörfliche Lebensgefühl der dort wohnenden Menschen unterstreicht, aber man kann nicht alles haben. Dörflich wohnen und dennoch Großstadt sein. Außerdem wird das Friesi in den Sommerferien kaum besucht. Es ist nett, dort alleine schwimmen zu können, aber etwas teuer. Das Melbbad hat keine Parkplätze und passt deshalb auch nicht mehr in die Stadt Bonn.

@#2 @#2 Parkplätze sind für mich kein Argument. Von den umliegenden Stadtteilen kann man problemlos zu Fuss kommen, wer auf Busse angewiesen ist, dem stehen zwei Buslinien vom Bahnhof aus zur Verfügung.

Natürlich ist es für viele BürgerInnen und deren Kinder ein Naherholungserlebnis, die bestehenden Schwimmbäder nutzen zu können. Die Erhöhung der Kosten ist m.E. ein guter Vorschlag. Allerdings gibt es sehr viele Besucher, die aufgrund des Bonn-Ausweises etc. erst gar nicht oder sehr niedrige Beiträge zahlen. Diese Subvention sollte gänzlich abgeschafft werden. In unserer Infrastruktur (Kindergärten, OGS, Ferienbetreuung) erlebe ich als "Zahlender" regelmäßig, dass Sozialhilfe-Empfänger zwar Geld für 2 Packungen Zigaretten am Tag haben, nicht aber 10€ für den Beitrag zu einer schulischen Veranstaltung ihres Kindes.

gerne zahle ich mehr fürs Freibad. die REduzierung der Kosten für Bonn-Ausweis-Inhaber sollte unbedingt bestehen bleiben.