Wo sind Vorschläge von der Verwaltung, die sie selbst betrifft?

Finanzen und Beteiligung
Sparvorschlag

Beim Verfolgen der Sparvorschläge der Stadtverwaltung ist augenfällig geworden, dass diese bislang sehr einseitig ausfallen. Wo gibt es konkrete Vorschläge zur Reduzierung der Kosten in der Verwaltung selbst. Dieser Ansatz ist bisher extrem vernachlässigt worden und sollte unbedingt miteinbezogen werden!!!

Kommentare

Redaktionskommentar

Hallo kulturbankrott, Sie finden alle Verwaltungsvorschläge, wenn Sie auf der Dialog-Startseite von "Bonn packt's an" das Informationskästchen "Eckpunkte der Haushaltskonsolidierung - die Vorschläge der Verwaltung" anklicken und in dem erscheinenden Text die Datei Liste A Teil 1 aufrufen. Dort sind auch viele "verwaltungsinterne" Einsparvorschläge aufgelistet.

@#1 @#1 Ja. in der Tat steht in dem von der Redaktion DL zitierten Text :
" Insgesamt wird der Personalbereich durch Einsatz verschiedener Steuerungsinstrumente und Stellenreduzierungen ab 2015 mit einem Volumen von 6,0 und ab 2018 mit einem Volumen von 8,5 Millionen Euro pro Jahr zur Haushaltskonsolidierung beitragen. Der Verwaltungsvorstand geht dabei mit gutem Beispiel voran und schlägt zum Beispiel vor, eine Dezernentenstelle einzusparen. Bei den im Personalbereich auch veranschlagten weiteren Haushaltstitel (zum Beispiel. IT-Versorgung, Fahrzeuge, Feuerwehr, Bezirksvertretungen, Bürgerämter, Gebühren) erfolgt durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen und Umsteuerungen ein weiterer Sparbeitrag in Höhe von rund 1 Million Euro."
Aber reicht das aus, und sind damit alle Möglichkeiten einer vertretbaren Personalkürzung ausgeschöpft? Es gibt im Rahmen dieses Dialoges Diskussionsbeiträge (vermutlich von Insidern), die glauben, dass bis zu 10 % Personalkosten eingespart werden könnten, wenn alle Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der ausgelagerten Einrichtungen ihr Wissen über Möglichkeiten einer Rationalisierung und Verbesserung der Arbeitsprozesse einbringen würden. Ich bin allerdings der Meinung, dass dies nicht geschehen wird und glaube deshalb, dass nur eine fachkundige Bewertung von außen zu belastbaren Vorschlägen führen kann und verweise auf meinen Vorschlag unter der Überschrift "Einsparungen bei der Verwaltung ja, aber sachkundig, nicht Rasenmäher" vom 21.11.2014.

@#1 Die habe ich gelesen, halte das Ganze aber für wenig konkret. Zudem überwiegen die Einsparungen bei
den Einrichtungen, die für die Bürger vorgesehen sind.

@#1.2 @#1.2 Auch mein Eindruck, bei sich selber hält sich die Verwaltung mit dem Sparen ganz vornehm zurück.

Absolut richtig

Auch in dieser Hinsicht gibt es weitere Vorschläge
Auftrag an die Moderatoren, eine mögliche Zusammenführung prüfen

@#3 @#3 @#3 @#3 Zitat: „Das Zusammenlegen von Vorschlägen wird durch ein Redaktionsteam der Stadtverwaltung übernommen. „ Zitat Ende. Das paßt zu dem Kommentar "vom B. zum G.".
Und genau deshalb werden viele Mehrfachnennungen zur Einsparung in Verwaltung (und auch im Kulturbereich) NICHT zusammengefasst. Wer es ernst meint mit dem Sparen MUSS bei sich selber anfangen.
Fragen Sie mal in der Wirtschaft, 20%, kein Problem, wenn es der Sache dient. Dort sind das im übrigen dann gleich betriebsbedingte Kündigungen oder Abfindungsprogramme. Das kann und sollte man natürlich anders machen - aber zuerst mal dazu bekennen, und mit der Umsetzung beginnen. Und - es folgt endlich der Zwang zu eine Umstrukturierung, an deren Ende wir kaum etwas nachtrauern werden.

Redaktionskommentar
@#3.1

@#3.1

@#3.1 Hallo BonnerBürger, wie im Informationskästchen auf der Startseite des Bürgerdialogs zum Haushalt beschrieben, führt die Verwaltung "sehr ähnliche" Vorschläge zusammen. Sie interpretiert aber nicht, was in den einzelnen Vorschlägen wohl gemeint sein könnte, sondern orientiert sich am konkreten Text. So gibt es zwar in der Tat einige Vorschläge, die sich mit Personaleinsparungen in der Verwaltung beschäftigen, aber doch aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln. Wenn Sie die über 170 Konsolidierungsvorschläge der Verwaltung aufmerksam prüfen, wird Ihnen auffallen, dass sie eben nicht einseitig nur bestimmte Bereiche belasten, sondern das gesamte Leistungsspektrum der Verwaltung betreffen. Damit ist gewährleistet, dass natürlich auch interne Strukturen unserer Stadt weiterentwickelt werden. Der gesellschaftliche, technologische und demografische Wandel macht vor der öffentlichen Verwaltung nicht Halt. Die Bundesstadt Bonn stellt sich wie viele andere Kommunen auch unter dem Gesichtspunkt immer enger werdender finanzieller Spielräume dieser Herausforderung. Um wirkungsvolle Effekte zu erzielen, sind auch prozessorientierte Neustrukturierungen in der Organisation von Verwaltungsabläufen und neue Formen der Arbeitsteilung erforderlich. Für die dazu erforderlichen Organisationsuntersuchungen wurde bereits vor einiger Zeit die Projektgruppe „Verwaltung 2015“  installiert, die bereits eine Vielzahl von Ämtern untersucht hat. In naher Zukunft werden alle Aufgabenbereiche der Verwaltung untersucht sein. Daneben stellt sich die Bonner Verwaltung auch dem Vergleich mit anderen Städten. Hier werden durch die Gemeindeprüfungsanstalt NRW Daten zur Verfügung gestellt, die dann umfassend durch die Verwaltung analysiert werden und auch Eingang in die Bonner Organisationsuntersuchung finden. Aus den Ausführungen wird ersichtlich, dass die Stadt Bonn bereits eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen hat, die Leistungen der Stadt Bonn auch im Vergleich zu anderen Städten effizient und wirtschaftlich  zu erbringen.

 

Die von der Verwaltung selbst eingeräumten stelleneinsparungen sind so selbstverständlich, dass der Begriff einsparung falsch ist . Es handelt sich um eine kleine Korrektur einer bis jetzt anhaltenden Verschwendung von Steuergeld durch ineffektivität!
Richte Einsparungen können nur von außen angeregt werden! Sonst würde nur der eh offensichtliche schlendrian abgestellt!