Mehr als 25 Vorschläge in Haushaltsberatungen einbeziehen

Verwaltung und Bürgerservice
Sparvorschlag

Der Stadtrat plant nur die 25 am besten bewerteten Bürgervorschläge zu diskutieren.
Da aber schon viele Vorschläge mehrfach vertreten sind und diese hier offenbar nicht zusammengeführt werden, fallen viele Vorschläge weg, auch wenn sich überwiegend Zustimmung erfahren.
Das Einsparpotential mehrheitlich befürworteter Ideen jenseits von Rang 25 sollte nicht fahrlässig verschenkt werden.

Kommentare

Ein Mitarbeiter der städtischen Betriebe sagte mir in Bonn wird absolutistisch regiert.und verwaltet
die Korrupion sei hier größer als in anderen Kommunen - deswegen wollen die auch keinen Bürgerhaushalt

Redaktionskommentar

Hallo Waldmeister,

diese Form der Bürgerbeteiligung ist die Mitberatung von Politik und Verwaltung durch die Bürgerinnen und Bürger zur Verabschiedung des Haushalts 2015/2016. Vom Rat wurde beschlossen, die 25 bestbewerteten Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger in das Haushaltsberatungsverfahren mit einzubeziehen. Den politischen Parteien im Rat werden darüber hinaus alle Vorschläge zur Verfügung gestellt. Sie haben damit die Möglichkeit, weitere Vorschläge aus dem "Gesamtpool" per Antrag mit in die Haushaltsberatungen aufzunehmen. Es geht also kein Vorschlag der Bürgerinnen und Bürger verloren.

@#3 @#3 Muss dann dieser Einzelantrag nicht ersteinmal mehrheitlich angenommen werden? Generell können die Politiker sich dann Rosinen rauspicken. Vorschläge, die hier auf große Akzeptanz stoßen, aber den Interessen einzelner Politiker(-Gruppierungen) zugegenlaufen, haben keine Chance in die Beratungen aufgenommen zu werden. Das ist nicht zufriedenstellend und wird der Füülle der Vorschläge nicht gerecht. Desweiteren hatte man bereits bei der letzten Online-Runde meines Wissens nach die besten 50 Vorschläge ausgewählt? Wieso also nun diese Kürzung?

Kurzum: Eine Ausweitung ist der einzige sichere Weg, ein noch breiteres Vorschlagsspektrum GESICHERT in die politischen Gremien zu bringen.

Wie in den letzten Jahren, habe ich mich auch dieses Jahr beteiligt, aber ich habe die Befürchtung, dass der Rat an Glaubwürdugkeit verlieren wird. Warum?? Unangefochten auf Platz eins der Sparvorschläge: Kein Festspielhaus!!! Aber es werden fröhlich Versammlung und Informationsabenden abgehalten, genau zu diesem Thema als ob es bereits beschlossene Sache wäre. Die schöne Milchmännchenrechnung von einem Herrn Eisel ist ja nicht mehr zu ertragen. Bevor ich jetzt einen Rüffel von den Moderatoren bekomme: frei Meinungsäßerung und ich verweise auf seinen Blog und auf den Artikel des General-Anzeigers.
Die Jamaika-Koalition muss jetzt wirklich Farbe bekennen, ob sie den Willen der Bürger oder der Lobbyisten vertritt. Alle hier registrierten User, beteiligen sich am Erscheinungsbild der Stadt Bonn und deren Wille ist zu folgen. Hier gibt es keine Diskussion. Argumente wie "Die Materie ist zu komplex für den Bürger" oder "Bonn packts an ist nicht repräsentativ" lass ich ich nicht gelten.
Daher bin ich der Meinung, dass mindestens 50 Vorschläge in den Rat gehen sollten. Denn dann wird sich zeigen, welcher Politiker hier was möchte...
Wenn das Festspielhaus kommt, dann ist es aus meiner Sicht eine klare Mißachtung und dann kann man noch soviele Vorschläge in den Rat bringen..
P.S.: Alternativ zu dem Vorschlag, dass die ehemalige OB B.D. für das WCCB haftbar gemacht werden soll, kann man dem doch vorbeugen, indem man sagt, dass die Befürworter des Festspielhauses eine Bürgschaft für das Festspielhaus übernehmen sollen