Streusalz Einsatz bei + Graden?

Verkehr-Bauen-Umwelt
Sparvorschlag

Heute 28.11.2014 war der Radweg am Rheinufer vom UN-Campus/WCCB bis zur Fährgasse gut gesalzen.

Das ist sowohl ökologisch wie ökonomisch völliger Unsinn, wer kommt denn Bitte auf solch eine Idee?

Das kann sich Bonn nun wirklich S P A R E N !!!!

Kommentare

dass das Stadtreinigungsamt aufgrund der Wetterprognose für die Nacht mit Reifglätte rechnet. Gerade in klaren windarmen Nächten können Oberflächen stärker auskühlen, so dass die Temperatur der Strassenoberfläche unter der Lufttemperatur liegt. Wenn dann wie in Rheinnähe die Luft feucht ist, bildet sich eben Reif. Damit die Radfahrer sicher fahren können, wird eben gestreut. Ich glaube, hier würde man vielleicht an der falschen Stelle sparen.

@#1 @#1 In Skandinavien würde man sich über diese Vorgehensweise schief lachen.

@#1 @#1 denn warum wird dann nur der Promi-Radweg zwischen Budesrechnungshof und UN-Campus gestreut und nicht das ganze Godesberg Rheinufer (von-Sandt-Ufer) und in der Rheinaue? Außerdem warum müssen Radwege überhaupt gestreut werden? Ich fahre täglich mit dem Rad zur Arbeit, aber ich muss nicht mit dem Rad die Strecken benutzen, die im Winter glatt sein könnten, bzw. auch dann mit dem Rad fahren wenn zu gefährlich ist.

@#1.2 @#1.2 Genau, das passiert nur bei ihrem Radweg, weil da so wichtige Persönlichkeiten langkommen. Im sonstigen Stadtgebiet habe ich bislang noch keine Versalzung gesehen. Ist ja auch Unsinn. Allerdings wird bei uns auch am Hang bei Schnee nicht gesalzen, eigentlich nie.

und auch falls das teurer sein sollte! Ich wünsche mir eine Stadt, der die Natur am Herzen liegt.

Und übrigens HundebesitzerInnen leisten doch einen extra Beitrag für die Stadt. Erwarten sie dafür nicht, dass an ihre Schützlinge gedacht wird? Ich hab' selbst keinen Hund und kenne die ggf. Eingaben der Halter bei der Stadt nicht.. Lass mich gerne aufklären :-)

Weiss jemand was alternative Streumittel im Vergleich kosten?

Am 29.11.2014 wurde auch die Quellenstraße wieder gestreut, wie immer wenn man nur Kälte erahnen könnte. Jeden Winter wird die Quellenstraße gestreut, ob Kälte oder nicht. Im letzten Winter 2013/2014 wurde diese Straße mind. 10-20 mal gestreut. Bestimmt streut man auch noch die Winterstraße und Am Stadtwald. Gerechtferigt wird dieser unnötige Unsinn damit das es Zufahrten zum Waldkrankenhaus wären und diese frei sein müssten. Was soll dieser Blödsinn wenn es nicht nötig ist, Geld kostet und auch noch der Umwelt schadet. Da sollte sich bei der Stadt Bonn mehr Gedanken machen bevor man solche Aktionen vorgibt.

Man sollte den Winterdienst in der kalten Jahreszeit grundsätzlich einschränken. Man kann sich da ein Beispiel an vielen Kommunen in Rheinland-Pfalz nehmen die das schon seit 20 Jahren machen und gute Erfahrungen damit haben. In Städten wie Mainz, Bad Kreuznach usw. werden nur noch absolut notwendige Hauptstraßen gestreut und die Bürger im Winter zu "bedachter Fahrweise" und "Vorsicht" aufgefordert was bei entsprechenden Winterverhältnissen die Raserei in den Innenstädten mildert. Man müsste nur an den Ortseingängen entsprechende Schilder "Eingschränkter Winterdienst" aufstellen. Die Umwelt und die Stadtkasse würden es bestimmt entlasten und die Bürger hätten dafür wohl auch Verständnis. Doch hier in Bonn gibt es wohl weiterhin den vollen Salzeinsatz getreu dem Motto "die Lager sind voll, raus mit dem Zeug".

@#4 @#4
Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass vor zwei, drei Jahren die Stadt und das Stadtreinigungsamt schwer unter Beschuss waren, als nicht jede kleine Nebenstraße freigeräumt und eingesalzen wurde. Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber vor kurzem war doch da auch so ein Artikel in derZeitung, wo ein Überweg nicht gestreut wurde und eine Dame Schadenersatz von der Stadt haben wollte. Wenn ich als
Stadt ständig mit einem Bein im Knast stehe, würde ich wahrscheinlich auch lieber etwas zuviel als zuwenig streuen.

@#4.1 @#4.1 Im Kurpark und im Redoutenpark wurden letzte Woche Schilder aufgestellt "Kein Winterdienst" Betreten auf eigene Gefahr! Mit der allgemeinen Regel für das komplette Stadtgebiet, wäre die Stadt abgesichert gegenüber eventuellen Schadensersatzansprüchen. In Rheinland-Pfalz geht es ja auch, man muss nur wollen.

@#4.1.1 @#4.1.1
"Ein Haftungsausschluss durch Aufstellen eines Warnschildes („Privatgrundstück“, „Betreten und Befahren auf eigene Gefahr“, „Betreten verboten“) ist nicht möglich. Die Verkehrssicherungspflicht bleibt weiter bestehen. Allerdings ist das Vorhandensein eines solchen Schildes im Rahmen des Mitverschuldens zu berücksichtigen (vgl. Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 20.07.2004, Az. 4 U 644/03 -116-)."
http://www.urteile-zum-winterdienst.de/sturz_bei_eis_und_schnee_-_wer_ha...

Vor 4 Jahren kam ich wegen fehlenden/ nicht ausreichenden Winterdienstes auf Hautverkehrstraßen nicht einmal bis zur Autobahn und damit nicht zur Arbeit.

Die Stadt hat über die Presse verbreiten lassen, dass die Salz-Speicher gut gefüllt seien.
Warum eigentlich?
Salz ist teuer, macht die Strassen kaputt, die dann wieder für viel Geld repariert werden müssen (oder einfach nur gestopft werden) und ökologisch ist das Streuen eh eine Katastrophe.

Mein Vorschlag: Bei Schnee kein Salz streuen, denn auf Schnee lässt es sich wunderbar fahren (wenn man nicht mit Sommerreifen unterwegs ist)
Salz nur im Ausnahmefall bei Glatteis!