Warnmeldung

Das Thema dieses Vorschlags wird bereits in einem Vorschlag behandelt. Sie können Ihre Meinung und Bewertung in dem Ursprungsbeitrag abgeben

WIR BRAUCHEN DEN BONNER KUNSTVEREIN MEHR DEN JE

Kultur und Veranstaltungen

Wie kann man die Notwendigkeit der Kultur und vor allem einer ambitionierten jungen kulturellen Institution in Frage stellen? Kunst – und damit die Förderung junger Kunst – IST eine Notwendigkeit: gegen Blödheit, Kontrolle und Anpassung. Kunst besteht darin, das Leben zu befreien, das den Menschen ständig einsperrt (Gilles Deleuze). Wenn es keine Kunst gäbe, gäbe es noch mehr Raum für Blödheit, Vulgarität und Mittelmäßigkeit. Wollen wir das in BONN? Die Menschen - und hier genauer gesagt junge Menschen!!! - brauchen Träume und Inspiration, Freiräume, um das Potential des Lebens zu erweitern. Der Kunstverein zeigt junge sowohl internationale als auch regionale Künstler. Er ist eine Plattform, die aktuelle visuelle Auseinandersetzungen mit unserer Welt zeigt, und dabei eine Quelle der Inspiration und des Austausches für alle Generation und Leute, die in BONN wohnen. Durch seine Kunstinstitutionen IST BONN auf demselben Niveau wie die zwei größeren Nachbarstädte, Köln und Düsseldorf – das wollen und sollten wir behalten!

Bitte klicken Sie, um zu diesem Thema zu bewerten oder Ihre Meinung abzugeben: 

Kommentare

Völlig richtig: man schaue allein wie viele Künstler der letzten "Documenta" im Bonner Kunstverein ausgestellt haben. Daumen nach oben!

vollkommen richtig. das niveau in bonn ist hoch und eine großartige einrichtung für jeden bonner bürger VON bonner bürgern!

Heißt das, dass alle die die nicht so sehr an Kunst interessiert sind blöd sind ?
Dann kann man auch sagen: Gesunder Geist in einem gesunden Körper. Also das Geld lieber für Sportvereine und Schwimmbäder ausgeben.

Ein Kunstverein hat von seiner Genese her eigentlich die Funktion, dass engagierte Bürger die Kunst einer Stadt fördern, und nicht dass die Stadt kunstinteressierte Bürger fördert. Die städtische Aufgabe, sich um "ihre" Künstler zu kümmern sollte dabei eigentlich von den "städtischen Kunstmuseen" wahrgenommen werden. Also müssen diese auch nicht nach "höherem", nämlich einer überregionalen Kunstszene streben, die ja wiederum von der benachbarten Bundeskunsthalle dargestellt werden kann.

Andersherum: die Leistungen des Bonner Kunstvereins sind alle löblich, gehören aber ihrer Funktion nach in andere Institutionen. Ein bürgerschaftlicher Verein sollte von Bürgern getragen werden.
Ich empfehle im übrigen die Integration des Frauenmuseums in die luxuriösen Räumlichkeiten am Hochstadenring.

Eine großartige Institution mit wegweisenden Ausstellungen - Ort der Inspiration, Kreativität und des Austausches - unbedingt unterstützenswert!!!

Ein Ort des künstlerischen Austausches auf hohem Niveau. Es ist ein Vergnügen als Kunst- und Kulturinteressierter Bürger dort bei aktuellen Ausstellungen vorbei zu schauen. Immer ein Gewinn!
Und auf dem Level von Düsseldorf, Münster und anderen Kunstvereinen in NRW allemal.

Alles in Ehren, aber ich plädiere dafür, dass alle, die sich "kultiviert" darstellen, überhaupt mal die korrekte Rechtschreibung erlernen.
Zitat: "WIR BRAUCHEN DEN BONNER KUNSTVEREIN MEHR DEN JE"
Hinweis: Meditation und Sport befreien den Geist ebenso / überaus mehr.
Ebenso: Der Kommentar von Boris ist absolut zutreffend.

Moderationskommentar

@#7 @#7 Lieber BIK,

ich möchte Sie bitten auf Aussagen zu verzichten, durch die sich andere Teilnehmer angegriffen fühlen könnten. Bleiben Sie bitte beim Thema, denn nur durch eine sachliche Argumentation kann ein konstruktiver Dialog gewährleistet werden.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

Man darf also nicht gerne schwimmen UND die Artothek erhalten wollen? Geist oder Körper?
Wie wäre es mit: lieber weniger riskante Immobilien Projekte, dafür geist und Sport erhalten?

Erst vor kurzem habe ich die Möglichkeiten des Bonner Kunstvereins entdeckt. Diese gefallen mir sehr gut. Das erste Bild der Artothek hängt bereits zu Hause. Ich bedauere, dass ich nicht schon früher auf das tolle Angebot gestoßen bin. Ich würde mich sehr ärgern, wenn das Budget des Bonner Kunstvereins erheblich gesenkt würde. Ich würde es aber begrüßen, wenn mehr Geld in diese Kultureinrichtung fließen würde. Ich finde, dass dieser Ort der Ruhe und Inspiration mehr Menschen und nicht weniger zugänglich gemacht werden sollte.

Die Möglichkeit, Kunst mit nach Hause zu nehmen und für eine Weile bei mir auf mich wirken zu lassen, finde ich grossartig! Bitte unterstützen Sie diese Form der Annäherung an etwas, was NICHT jede/r in dieser Qualität selbst
erzeugen kann und stimmen Sie FÜR den Erhalt und die weitere finanzielle Förderung der Arthothek/des Kunstvereins!

Der Bonner Kunstverein zählt national wie international zu den wichtigsten Ausstellungsorten für junge Kunst. Womit jung nicht unbedingt an die biografischen Daten gebunden ist. Das Ausland bewundert Deutschland für die von BürgerInnen getragenen Kunstvereinen. Ohne die Förderung der aktuellen Kunst verliert selbst die Auseinandersetzung mit der kulturellen Vergangenheit den Boden unter den Füßen, von der Zukunft ganz zu schweigen. In der Kultur, vor allem auch der (noch) nicht abgesicherten zu sparen, widerspricht dem demokratischen Bildungsauftrag. Besucherzahlen zum Maßstab für noch nicht Bekanntes zu machen, ist widersinnig. Abgesehen davon sind die Zuschüsse gemessen an den vom Kunstverein selbst organisierten Geldern und an den weit über das in etablierten Institutionen Übliche hinausgehenden ehrenamtlichen Zusatzleitungen eher gering.
Nicht zu vergessen die zahlosen Aktivitäten mit Kindern, Jugendlichen und vielen Interessenten jenseits der vermeintlichen Insiderzirkel.
Und schließlich: Für KünstlerInnen, die vom Bonner Kunstverein wie von vergleichbaren Institutionen vor Jahren entdeckt und gefördert wurden, stehen BesucherInnen heute bisweilen Schlange.

wenn einem nichts sinnvolles mehr einfaellt ist es immer am einfachsten an der kultur zu sparen (schwimmbaeder oder andere soziale einrichtungen -kindergaerten-- werden auch immer wieder gerne genommen, ist auch nicht so arbeitsintensiv wie zu ueberlegen an welcher stelle geld evtl. nicht unsinnig ausgegeben wird).
wenn wir uns noch nichtmal mehr ein wenig kultur leisten koennen, koennen wir den "laden" auch gleich ganz zu machen, uns von chemie ernaehren und wieder in hoehlen wohnen .