Sperrmüllabfuhr nach Bedarf

Sonstiges
Sparvorschlag

Der Sperrmüll sollte nicht mehr turnusmäßig abgeholt werden sondern bis zu drei Mal im Jahr nach Bedarf.
Zusätzlich kann ja der Sperrmüll in Pkw-Ladungsgröße weiterhin direkt bei de Müllverbrennungsanlage angeliefert werden.
Eine Anforderungskarte oder eine Anmeldung im Internet ermöglichen die effiziente Routenplanung. Die Saftware gibt es bereits, wird in diversen Ruhrgebietsstädten erfolgreich benutzt.
Vorteil:
Keine Müllfledderer mehr.
Kosten für die Entsorgung sinken.
Nachteil:
Jeder Einzelne muss selber den Arsch hochbekommen und aktiv werden.

Kommentare

Schon dadurch das die stinkenden Dreckschleudern der Müllfledderer nicht mehr wochenlang Tag für Tag durch die Wohngebieten kurven.

Den verwertbaren Sperrmüll (noch brauchbare Möbel) kann man auch dem Schnäppchenmarkt o.ä. Märkten zur Verfügung stellen.

Die Umfrage zu der Zukunft des Sperrmülls war doch ein Witz. Wie viele Bonner haben entschieden, dass es bei vier festen Terminen und Helikopter-Müllsammlern bleibt?

Finde ich gut. Man könnte doch diese täglich neu zusammengestellten Abholrouten von privaten Müllsammlern abarbeiten lassen - die entnehmen sich die Wertstoffe bzw. werthaltigen Gegenstände und liefern den Rest an der Müllverbrennung ab. Dort bekommen sie eine Aufwandsentschädigung nach abgegebener Menge.

Die sogenannten "Müllfledderer" sind unter anderem Menschen, für die brauchbare und wertige Möbel zugänglich bleiben. Der Sperrmüll ist eine wichtige Institution für Re- und Upcycling und muss erhalten bleiben. Gerade die festen Zeiten der Abholung sind eine Notwendigkeit, um rational und effizient die Möbel zu durchforsten. Schauen Sie sich mal genau die Menschen an, die sammeln - das sind nicht nur externe Metallsammler, sondern auch viele lokale Bürger und Bürgerinnen.

Von Freunden in Bornheim kenne ich diese Bestellart der Müllabfuhr, die auch nur an bestimmten (!) Terminen kommt. Sprich die Müllfledderer wissen diese natürlich auch und kommen auch, nur dass halt nicht jeder
seinen Sperrmüll einfach vor die Türe stellt, sondern anmelden soll.
Ein Problem ist dann, wenn die Nachbarn sehen, dass ja morgen ein Müllabfuhrtermin ist, stellen diese ihren unangemeldeten Sperrmüll auch noch dazu und das ist dann manchmal zu viel an Masse, so dass die Abholung verweigert wird ... :-(

Ja zu diesem Punkt. Insbesondere der osteuropäische Sperrmülltourismus würde damit unterbunden mit seinen Negativauswirkungen (Abgase, wilde Müllkippen für Unbrauchbares).

@#7 @#7 Ähm, nein, die Müllfledderer, woher auch immer, kommen trotzdem an diesen Sammelterminen. Das wird sich nicht ändern. Allerdings könnte die Stadt vermehrt Kontrollen bezügl. der grünen Plaketten an diesen Tagen machen, da die Fahrzeuge dort je nach Stadtgebiet nicht fahren dürfen.

@#7.1 @#7.1 Kann Íhr Argument nicht nachvollziehen. Sperrmüll auf Bestellung ist für die sog. Fledderer dann nicht mehr planbar. Damit dürfte dieser "Markt" trocken gelegt sein.

@#7.1.1 @#7.1.1 Also in z. B. Bornheim ist es so, dass man den Sperrmüll nicht für jeden beliebigen Termin bestellen kann. Das ist zu aufwendig und zu teuer, sondern es gibt eine Auswahl an festgesetzten Sperrmüllterminen pro Stadtteil, zu denen man sich anmelden muss und diese Termine wissen auch die Fledderer und fahren rum. Ansonsten würde der Sperrmüllwagen ja für jeden Haushalt auf Wunsch individuell vorbei kommen.

Funktioniert so im Rhein-Sieg-Kreis.
Außerdem, wer plant schon einen Möbelneukauf nach Sperrmüllterminen? Und nicht jeder hat genügend (Zwischen-)Lagerkapazitäten.

Und endlich stellt niemand mehr Elektrogroßgeräte raus die dann nicht mitgenommen werden.

Ich halte die festen Abholtermine für sinnvoll. Der Begriff "Müllfledderer" ist snobistisch! Es wird zum großen Teil "Müll" von den Sammlern (aus dem Aus- sowie Inland!) verwertet, der eben keiner ist: Aus Überdruss oder dem Wunsch nach Neuem werden z.T. voll funktionstüchtige Möbel entsorgt oder Geräte mit kleinen Defekten - dass diese repariert und weiterhin genutzt werden, entspricht voll dem Sinn der Nachhaltigkeit und stellt eine echte Arbeitsleistung der Sammler dar! Ein weiterer Effekt der festen Termine: Man sieht und könnte ins Grübeln kommen, was von uns alles weggeworfen wird...

Soweit ich das weiß wurde doch in Bonn eine Umfrage gemacht in der man sagen konnte, ob man für seinen Sperrmüll feste Termine haben will oder nach Anmeldung. Die Bonner wollten die 4 festen Termine. Daran lässt sich wohl erst einmal nichts mehr dran ändern.