Aus leeren Häusern Wohnraum machen

Verkehr-Bauen-Umwelt

Warum gibt es bei der Stadt niemanden der sich um Leerstände kümmert? In England gibt es städtische "Empty property officer" (Leerstandsmitarbeiter), diese bemühen sich darum, dass die leeren Gebäude wieder in die Nutzung kommen.
Sie finden heraus wer die Besitzer sind und ob man diese irgendwie unterstützen kann. So vermitteln die städtischen Mitarbeiter z.B. Kontakt zu Renovierung-Team, oft sind das Firmen oder Initiativen die mit Menschen mit Behinderung arbeiten oder mit schwierigen Jugendlichen oder Langzeitarbeitslosen. So haben alle etwas davon. Die Hausbesitzer ein renoviertes oder saniertes Objekt, dass wieder vermietbar ist, die Stadt mehr Mietraum und andere Leute Jobs/Ausbildung.

Kommentare

Hallo,

der Artikel vom GAZ am Mo. den 17.11 über Neu-Tannenbusch hat gezeigt, dass ganze Wohnblöcke (die auch noch mega häßlich sind und Angsträume schaffen) leer stehen. Es gibt Beispiele aus anderen Städten wie Z.B Hannover Vahrenwald. Hier wurde im großen Stil weggerissen und schöner, flacher moderner und lebensfreundlicher gebaut. das waäre ein Weg hier der Ghettoisierung entgegen zu wirken. Siehe Abriss Studentenwerk Tannenbusch und (leider unverschämt spät - nach über 15 Monate nichts passiert) Neuaufbau.

Da muss eben mal einer ran der die Sache umsetzt und mal ein großen schritt macht.

@#1 @#1 Nur nicht abreißen,viel zu teuer. Als die Gebäude noch nicht der Annington gehörten und damals als da noch die Beamten wohnten war das ein guter Stadtteil. Die Wohnungen müssten wieder von einer anderen Gesellschaft übernommen werden und es müsste Geld in die Sanierung gesteckt werden. Außerdem muss man die Bewohner in das Boot holen.

Leerstände in der amerikanischen Siedlung in Alt-Tannenbusch. (ES gibt kein Wohnraum für Asylanten? Schauen sie doch mal dort nach.)

In meiner unmittelbaren Nachbarschaft steht ein Reihenhaus schon mind. seit 11 Jahren, so lange wohne ich hier, wahrscheinlich noch länger leer. Die Nachbarn sind total erbost darüber. Garten verwarlost, ein riesiger Baum in einem viel zu kleinen Garten, nimmt allen Gärten gegenüber das Licht. Jegliche Bemühungen mit dem Besitzer in Kontakt zu treten scheitern an der Sturheit des Besitzters (Arzt in Berlin). Rein rechtlich kann man hier wohl nichts machen.

@#2 @#2 Außerdem gibt es sowohl in Tannenbusch wie auch in Muffendorf in der amerikanischen Siedlung so genannte Dormitories, die auch leer stehen.die früher den amerikanischen Beschäftigten nur zum schlafen dienten. Eigentümer der Bund(Bundesanstalt für Immobilien) Die Gebäude stehen zwar unter Denkmalschutz,könnten aber prima für Studenten um gebaut werden, wenn es nur gewollt wäre.

Eine gute Idee! Ich hörte, dass es in Bonn wenig bezahlbaren Wohnraum gibt, die Zahl der Wenigverdiener aber zunimmt.

Es fehlt wohl am Willen. Für die reine Vermarktung braucht man keine eigenen Kräfte. Dafür gibt es Makler, die man beauftragen kann.

@#4 @#4 Dabei beziehe ich mich auf die leerstehenden Immobilien der Stadt, die ja nicht unerheblich sind. Das privat finanzierte Immobilien in größerem Stil leerstehen und der Aktivierung bedürfen ist mir nicht bekannt.

das Team könnte aufgestockt werden und die Bonner "Leerstandsabgabe" umfänglicher erhoben werden !