Dem Vorschlag kann man aufgrund der aktuellen Kostenentwicklung beim WCCB Weiterbau nur zustimmen. Die Verantwortlichen des städt. Gebäudemanagement bekommen solch eine Größenordnung einfach nicht gestemmt. Man muss sich nur die Baustelle ansehen und weiß das die Kostendeckelung für den Weiterbau und der Zeitplan nie eingehalten werden kann. Gute Nacht Bonn wenn das Beethovenhaus tatsächlich gebaut werden sollte, das gibt das nächste finanzielle Fiasko für unsere Stadt.
Das wird wohl schwierig:
Zitat aus den Häufig gestellten Fragen:
"Warum muss die Stadt es nun zu Ende bauen?
Mit dem „Bellevue-Vertrag“ ist die Stadt die Verpflichtung eingegangen, den Vereinten Nationen in Bonn ein angemessenes Konferenzgebäude anbieten zu können, das natürlich auch von anderen Interessenten genutzt werden kann. Dieser Verpflichtung muss sie nachkommen. "
Eine Ruine dort stehen lassen? Und das vor der UNO, also vor aller Welt? So wird dann die "Leistungsfähigkeit" von Deutschland weltweit dokumentiert.
Nein, fertigstellen. Und die Verantwortlichen für den Schaden ermitteln und zur Rechenschaft ziehen.
Leider kann man den Weiterbau nicht mehr stoppen, da die Aufträge für die Fertigstellung bereits vergeben sind. Die Folge eines Baustopps wären Vertragsstrafen- und Schadenersatzansprüche in schwindelerregender Höhe. Hier noch einige harte Fakten zur Fertigstellung des WCCB: Die Vergabe der Bauaufträge erfolgte ab Januar 2014 und belief sich im Februar 2014 bereits auf rund 40 Mio. €. Eine städtische Vorlage vom 12. April 2013 veranschlagte für die Fertigstellung des Konferenzzentrums - einschließlich einer „Kernsanierung der Abgeordnetenhäuser“ in Höhe von rund 8,74 Mio. € - eine Summe in Höhe von 76,8 Mio. €. Der Bund und das Land NRW fördern den Weiterbau mit insgesamt 17 Mio. €. Der Budgetplan der Stadt Bonn sieht zurzeit rund 62 Mio. € für die Fertigstellung vor. Angesichts dieser Zahlen wird schnell deutlich, weshalb an anderer Stelle im städtischen Haushalt, bei Sport, Kultur, Bildung und Daseinsvorsorge drastische Einsparungen notwendig sind. Ihre Bemühungen, Bonn für die UN und internationale Organisationen attraktiv zu machen, lässt sich die Stadt mehr kosten als sie sich leisten kann. Indesssen bringt die Ansiedlung von UN-Organisationen für Bonn faktisch herzlich wenig. Sie bringt weder relevante Mehreinnahmen für die Stadtkasse noch profitieren die Bürger ernsthaft davon. Für weitere Informationen hierzu lesen Sie bitte auch meinen Vorschlag "Ausgaben für Internationales / UN reduzieren": https://bonn-macht-mit.de/node/493
Kommentare
am 20. Nov. 2014
at 14:04Uhr
Weiterbau WCCB stoppen
Dem Vorschlag kann man aufgrund der aktuellen Kostenentwicklung beim WCCB Weiterbau nur zustimmen. Die Verantwortlichen des städt. Gebäudemanagement bekommen solch eine Größenordnung einfach nicht gestemmt. Man muss sich nur die Baustelle ansehen und weiß das die Kostendeckelung für den Weiterbau und der Zeitplan nie eingehalten werden kann. Gute Nacht Bonn wenn das Beethovenhaus tatsächlich gebaut werden sollte, das gibt das nächste finanzielle Fiasko für unsere Stadt.
am 20. Nov. 2014
at 17:15Uhr
Ich fürchte
da müssen wir jetzt durch. Schlimmer als weiterbauen ist nur nicht weiterbauen.
am 20. Nov. 2014
at 17:40Uhr
Juristerei
Das wird wohl schwierig:
Zitat aus den Häufig gestellten Fragen:
"Warum muss die Stadt es nun zu Ende bauen?
Mit dem „Bellevue-Vertrag“ ist die Stadt die Verpflichtung eingegangen, den Vereinten Nationen in Bonn ein angemessenes Konferenzgebäude anbieten zu können, das natürlich auch von anderen Interessenten genutzt werden kann. Dieser Verpflichtung muss sie nachkommen. "
am 20. Nov. 2014
at 18:29Uhr
zum jetzigen Zeitpunkt ist
zum jetzigen Zeitpunkt ist jeder Baustopp unwirtschaftlich
am 25. Nov. 2014
at 07:46Uhr
Nein
Ein Stopp des Weiterbaus macht jetzt keinen Sinn mehr.
am 03. Dez. 2014
at 16:24Uhr
Ruine
Eine Ruine dort stehen lassen? Und das vor der UNO, also vor aller Welt? So wird dann die "Leistungsfähigkeit" von Deutschland weltweit dokumentiert.
Nein, fertigstellen. Und die Verantwortlichen für den Schaden ermitteln und zur Rechenschaft ziehen.
am 04. Dez. 2014
at 00:57Uhr
Erschreckende Zahlen
Leider kann man den Weiterbau nicht mehr stoppen, da die Aufträge für die Fertigstellung bereits vergeben sind. Die Folge eines Baustopps wären Vertragsstrafen- und Schadenersatzansprüche in schwindelerregender Höhe. Hier noch einige harte Fakten zur Fertigstellung des WCCB: Die Vergabe der Bauaufträge erfolgte ab Januar 2014 und belief sich im Februar 2014 bereits auf rund 40 Mio. €. Eine städtische Vorlage vom 12. April 2013 veranschlagte für die Fertigstellung des Konferenzzentrums - einschließlich einer „Kernsanierung der Abgeordnetenhäuser“ in Höhe von rund 8,74 Mio. € - eine Summe in Höhe von 76,8 Mio. €. Der Bund und das Land NRW fördern den Weiterbau mit insgesamt 17 Mio. €. Der Budgetplan der Stadt Bonn sieht zurzeit rund 62 Mio. € für die Fertigstellung vor. Angesichts dieser Zahlen wird schnell deutlich, weshalb an anderer Stelle im städtischen Haushalt, bei Sport, Kultur, Bildung und Daseinsvorsorge drastische Einsparungen notwendig sind. Ihre Bemühungen, Bonn für die UN und internationale Organisationen attraktiv zu machen, lässt sich die Stadt mehr kosten als sie sich leisten kann. Indesssen bringt die Ansiedlung von UN-Organisationen für Bonn faktisch herzlich wenig. Sie bringt weder relevante Mehreinnahmen für die Stadtkasse noch profitieren die Bürger ernsthaft davon. Für weitere Informationen hierzu lesen Sie bitte auch meinen Vorschlag "Ausgaben für Internationales / UN reduzieren": https://bonn-macht-mit.de/node/493
am 05. Dez. 2014
at 15:28Uhr
Ja
Ja