Straßenbeleuchtung dimmen

Verkehr-Bauen-Umwelt
Sparvorschlag

Auf nachts weniger wichtigen oder weniger frequentierten Straßenabschnitten könnte die Straßenbeleuchtung in der Nacht - so zwischen 00:00-05:00 Uhr gedimmt werden.
Ggf. auch im innerstädtischen Bereich ab 01:00 Uhr - ausser vielleicht FR/SA

Kommentare

Hell ausgeleuchtet ist in der Bonner Innenstadt doch zu Nachtzeiten doch schon lange nicht mehr. In Neumondnächten ist man froh auf dem Weg entlang des Hofgartens nicht in jede Pfütze zu treten, so bescheiden ist die Beleuchtung.

Keine gute Idee meiner Einschätzung nach, auch ältere Bürger sollten sich abends sicher auf den Straßen fühlen können und zumindest sehen, wo sie hintreten, was schon jetzt nicht mehr durchgängig gewährleistet ist. Das würde eine wesentliche Einschränkung der Bewegungsfreiheit darstellen.

Die komplette Umstellung auf LED-Technik würde wesentlich mehr Energie(kosten) einsparen und ist machbar (Beispiele in Darmstadt). Außerdem gibt es dazu Zuschüsse vom Bund.

Man könnte die Straßenbeleuchtung an stark frequentierten Straßen stark einschränken, denn PKWs fahren ja sowieso mit Licht. Das eingesparte Geld sollte aber z.T. für die Beleuchtung reiner Fuß-Radwege verwendet werden, wie z. B. für den Fuß-/Radweg zwischen Bahn und Südfriedhof. Ich glaube nicht, dass viele Eltern ihre Sprösslinge dort im Herbst/Winter alleine mit dem Fahrrad oer zu Fuß lang laufen/fahren lassen würden. Da auf diese Weise nur wenige Menschen unterwegs sind, wird es für die verbleibenden noch unheimlicher.

...zum einen sollte man schauen können, wo man hintritt (v.a. an Orten wie dem Hofgarten, wo nach ein paar Tagen Regen alles matschig ist), zum anderen glaube ich dass zu dunkle Nebenstraßen zu höherer Kriminalität führen könnten. Leider bietet die Dunkelheit mehr Verstecke, und selbst wenn dies (hoffentlich) nicht eintreten würde, so fühle ich mich doch trotzdem in nicht ausgeleuchteten Straßen nachts weniger sicher (und ich denke, da bin ich nicht die einzige).

Im Vergleich zu früher ist die Straßenbeleuchtung bereits jetzt sehr duster. In manchen Ecken kann man den Boden nur noch erahnen. Bei dem Zustand unserer Straßen und Bürgersteige wäre eine weitere Verdunklung fahrlässig.

Es ist bekannt, dass weniger Beleuchtung nicht nur der Umwelt, weil Resourcen sparend und schonend für nachtaktive Tiere im Umland, sondern auch dem Budget in sicher 6-stelliger Einsparungsgröße gut tun würden.

Es wäre m.E. sinnvoll in vielen Straßen die Beleutung zumindest zu reduzieren. Es gibt Straßenzüge, in denen sich nach 23h kaum jemand mehr hin verläuft und die dennoch alle 20 Meter mit Leuchtmitel ausgestrahlt werden. Das Argument der Sicherheit gilt hier nur begrenzt, denn Einbrüche finden in den wenigsten Fällen des Nachts, sondern am Tag statt, wenn die Bewohner nicht im Haus sind. Ich finde es teils sogar befremdlich durch eine hell erleuchtete Straße zu gehen, wenn nirgends ein Mensch zu sehen ist. Nacht ist Nacht und Tag ist Tag. Natürlich sollten Innenstadtbereiche wie der Hofgarten oder frequentiere Hauptstraßen davon ausgenommen sein, aber der Rückbau von Beleuchtung wäre unter Kosten-/Nutzengesichtspunkten gut und intelligent machbar. Sollten dann noch in der verbleibenden Beleuchtung energiesparende Leuchtmittel eingesetzt werden oder z.B. Bewegungsmelder, die die Beleucthung nur bei Straßennutzung einschaten, dann wäre hier eine konsequente und gute Politik gemacht worden

Die Beleuchtung der Straßen, Wege und Plätze in Bonn wird im Auftrage der Stadtverwaltung durch die SWB errichtet und betrieben.
Ziel ist es doch, die Kosten zu senken. Das wird schon gemacht.
Bei den Verkehrssignalanlagen (im Jounalistendeutsch: "Ampeln" genannt) werden jetzt ausschließlich LED-Lampen eingesetzt. Das müsste schon jeder durch die höhere Leuchtdichte erkannt haben.
Und beim Austausch alter Leuchten, z. B. Oberkasseler Ufer, werden ebenfalls nur LED-Lampen eingesetzt.. So wird in Bonn nach und nach die gesamte Beleuchtung mit LED-Lampen betrieben. Das senkt die Kosten beträchtlich durch den erheblich geringeren Stromverbrauch und den viel längeren Standzeiten (bis zum Ende der Lebensdauer).
Dimmen ist dann nicht erforderlich. Es würde für den Einbau und den Betrieb von Steuergeräten nur Geld kosten.

...die sind viel sparsamer im Verbrauch!