Allgemeiner Sparzwang

Finanzen und Beteiligung
Sparvorschlag

Wie bei auch großen Wirtschaftsunternehmen muss bei negativer Entwicklung des Unternehmens u.U. auch das Personal einen Beitrag zur Konsolidierung leisten. Um die Fortführung des Unternehmens nicht zu gefährden und um auch dadurch einen Beitrag zur Erhaltung des eigenen Arbeitsplatzes zu erbringen, ist z. B. die Vereinbarung auf Verzicht einer oder über mehrerer Jahre anstehenden Lohnerhöhung ein finanzieller Beitrag der Mitarbeiter zur Konsolidierung der Finanzen des Arbeitgebers. Sicher kein populärer Gedanke, aber wenn am Ende eine Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes steht, muss auch dieser Weg miteinbezogen werden. Dies schlage ich als Beitrag der Mitarbeiter in der Bonner Stadtverwaltung vor. So wie die Hauseigentümer über die Erhöhung der Grundsteuer in die Sparmaßnahmen einbezogen werden sollen, halte ich diese Möglichkeit des Verzichtes auf Lohnerhöhung für einen diskutablen Beitrag zur Sanierung des Doppelhaushaltes unserer Stadt Bonn. Hier käme sicher ein nicht unerhebliches Sparpotenzial zum Vorschein, mit dem auf die zahllosen Einzel-Sparmaßnahmen durchaus verzichtet werden könnte.

Kommentare

Zu Ende gedacht heißt das für die Mitarbeiter der Stadt ein Leben in gesicherter Armut. Ich halte nichts davon, subaltern Beschäftigte für die Misere der Stadt haftbar zu machen. Der geplante Personalbbau reicht, die Stadt benötigt eine funktionierende Verwaltung.

in Bonn wohnen müßen die Erhöhung der Grundsteuer mitbezahlen egal ob als Eigentümer einer Immobilie oder
über die Umlage der Grundsteuer des Vermieters.Also sollen nach Ihrer Meinung die städtischen Mitarbeiter doppelt zahlen?

Das Personal der Stadt Bonn kann nun wirklich nichts für die prekäre Haushaltslage. Die politisch Verantwortlichen bleiben ungestraft, und das Personal soll es ausbaden ? So geht es nicht.

@#3 @#3 Dienst kann auch lediglich nach Vorschrift geleistet werden, sollte das erforderlich sein.

Der öffentliche Dienst verzichtet seit fast 10 Jahren auf reale Gehaltserhöhungen. Die Erhöhungen, die es gegeben hat, lagen in der Regel unter der Inflationsrate. Erst der Abschluss vom vergangenen Jahr hat zu einem bescheidenem Lohnzuwachs geführt. Ich denke, es ist falsch die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes für das Versagen ihrer politischen Vorgesetzten abzustrafen.

Die Kommunen sind in keiner Weise mit Wirtschaftsbetrieben vergleichbar, die auf Gewinnmaximierung ausgelegt sind. Darüber hinaus sind die Beschäftigten/Beamten der Stadt Bonn nun wirklich nicht für die prekäre Haushaltslage verantwortlich. Fehlentscheidungen in der Wirtschaft gehen häufig zu Lasten der Arbeitnehmer, während sich manche der dort verantwortlichen "Entscheidungsträger" in einigen Branchen hohe Bonuszahlungen auszahlen lassen oder sehr gut versorgt, zum Teil sicher auch "überversorgt" sind. Anstatt die Gehälter der Kommunal-Bediensteten zu kürzen, sollten Steuer-Schlupflöscher, in Deutschland und Europa, schnell beseitigt werden. Wenn alle Unternehmen ihre Steuern auch vollständig bezahlen, steht auch mehr Geld zur Verfügung.
In der Politik (Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik) werden u. a. Entscheidungen getroffen, die die Kommunalfinanzen überstrapazieren, dafür soll meiner Meinung nach nicht das Personal der Kommunen bezahlen.

@#5 @#5 ...und die Ansprüche an dieStadtverwaltung reduzieren. Eigentlich ziemlich simpel. Politik soll sich mit Beschlüssen zurückhalten, die kostenträchtig bzw. personalintensiv sind. Dazu gibt es hier auch einen separaten Bürgervorschlag, welcher unterstützt werden kann.