Einschränkung von (Transfer-) Sozialleistungen
Wenn allein die Sozialleistungen (Tranferleistungen und sonstige soziale Zuwendungen) ca. 40 Prozent des Haushalts belasten, dann liegt klar auf der Hand, dass es hier das größte Sparpotenzial gibt. Nicht jeder Empfänger dieser Leistungen ist wirklich bedürftig, sondern schlicht zu faul, seinen Beitrag in unserer Gesellschaft zu leisten. .... Die durch diese Mitbürger verursachten Kosten überwiegen die Kosten für alle kulturelle oder sportliche Angebote in Bonn um ein Vielfaches. Daher ist hier zuerst der Rotstift anzusetzen und der Zwang zum Arbeiten durch stufenweisen Entzug von Sozialleistungen zu verstärken. ... Die begründet sozial bedürftigen Mitbürger (z.B. Ältere, Kranke, ggf. Alleinerziehende) sollen natürlich weiterhin ihre Sozialleistungen vollständig erhalten.
Kommentare
am 16. Nov. 2014
at 10:25Uhr
Stammtisch
Mit Stammtischparolen wird der Bonner Haushalt nicht zu sanieren sein.
Und klar auf der Hand liegt Ihr Vorschlag auch nicht. Wer im Monat 200 Euro für Lebensmittel ausgibt und 20 Euro für Zigaretten, der sollte nicht an den Lebensmitteln sparen....
am 16. Nov. 2014
at 11:03Uhr
RE:Stammtisch RE:Stammtisch
@#1 @#1 Komisch, immer wieder werden solche wahrheitsbezogenen Vorschläge als Stammtischparolen bezeichnet, nur weil den Herren Sozialschmarotzern ein gewisser Leistungsentzug angekündigt wird. ..... Und nun kenn ich schon die Antwort auf meinen Kommentar. Diese Antwort wird was mit einer Richtungsangabe zu tun haben (Tip: links ist es nicht).
am 16. Nov. 2014
at 11:38Uhr
RE:RE:Stammtisch RE:Stammtisch RE:RE:Stammtisch
@#1.1 @#1.1 an Zebralog-Moderatoren: wenn jemand das Opernpublikum als Elitär bezeichnet, nennt ihr es beleidigend. Wenn Sozialhilfeempfänger Sozialschmarotzer genannt werden, ist das OK?
am 16. Nov. 2014
at 11:41Uhr
Bitte bleiben Sie sachlich!
@#1.1 Lieber PeWa, lieber Tellerrand,
Vielen Dank für Ihre Beiträge. Ich möchte Sie bitten, in Zukunft auf Aussagen und Verallgemeinerungen zu verzichten, die andere verletzen könnten, wie "Stammtischparolen" und "Sozialschmarotzer".
Vielen Dank für Ihr Verständnis,
mit besten Grüßen,
Anna Bönisch (Moderation)
am 16. Nov. 2014
at 12:27Uhr
RE:Bitte bleiben Sie sachlich! RE:Bitte bleiben Sie sachlich!
@#1.1.2 @#1.1.2 Liebes Moderatoren-Team, natürlich wollte ich mit meinem Vorschlag niemanden verletzen oder ähnliches. Ich habe allerdings auch nicht verallgemeinert sondern differenziert. Als (relativ viel) steuerzahlender Bürger der Stadt Bonn und als mündiger Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland wollte ich auf den Teil der Haushaltskosten aufmerksam machen, der die Stadt Bonn am meisten belastet. Und man darf in unserem Staat auch nicht immer so tun, als ob das offene Ansprechen der von mir geschilderten Problematik ungerechtfertigt sei. Ich selbst bin neben meiner beruflichen Tätigkeit auch sozial engagiert, fordere aber in der Gesellschaft auch einen gewissen Mut zu Wahrheit, auch wenn die manchmal bitter ist.
am 25. Nov. 2014
at 10:45Uhr
RE: RE:
@#1.1.2.1 @#1.1.2.1 Ich stelle in Abrede, dass es viele sein sollen, die Sozialleistungen missbrauchen. Man sollte anhand von Fakten argumentieren und nicht anhand von Gefühlen. Würde es nicht soviele Steuer-Schlupflöscher geben, wäre wohl mehr Geld vorhanden - wieviel müsste man untersuchen.
am 16. Nov. 2014
at 12:09Uhr
ja, Gegenleistung für Sozialleistungen
Ich sehe dies genauso. Menschen, die Sozialleistungen erhalten, sollen entsprechend ihrer Ausbildung eine Gegenleistung erbringen. Das ist nicht zu viel verlangt. Das Problem ist natürlich, dass diese Arbeiten dann gerne so schlecht ausgeführt werden (z. B. Erntehelfer), dass lieber Arbeitskräfte aus dem Ausland rangeholt werden.
am 16. Nov. 2014
at 19:22Uhr
FAST alles Pflichtleistungen
Fast alle Leistungen des Sozialhaushalts sind Pflichtleistungen, die die Stadt nicht einsparen darf. Ausnahme: Bonn-Ausweis. Den halte ich allerdings auch für völlig überflüssig. Dessen Leistungen sind bereits ausreichend durch die Berechnung des Regelsatzes berücksichtigt.
Hilfreich wäre eine Auflistung, welche Sozialleistungen NICHT Pflichtleistungen sind, um umsetzbare Einsparvorschläge überhaupt erst zu ermöglichen.
Ihre Begründung finde ich allerdings zweifelhaft.
am 16. Nov. 2014
at 20:47Uhr
Realitäten erkennen
Ich sehe als selbstständiger Handwerker in Bonn täglich "Leistungsempfänger" in ihrem Wohnumfeld.
Von den meisten würde man sich nicht einmal die Tageszeitung zustellen lassen wollen (weil sie es nicht schaffen würden).
Menschen die einfach an einem (unserem) System gescheitert sind kann man nicht zwangsintegrieren.
Das muß das "Boot" aushalten..... oder wir legen kostspielige Projekte auf, um diese "Leistungsempfänger" wieder auf den "Weg" zu bringen. Ahnlich der WfB's.
Und die Gesellschaft gibt ihnen wirklich nur das absolute Minimum.
Darum hier ein Nein, soweit keine wirkliche Alternative vorgeschlagen wird.
am 29. Nov. 2014
at 17:20Uhr
RE: RE:
@#4 @#4 Da habe ich andere Erfahrungen gemacht!
am 17. Nov. 2014
at 01:43Uhr
Unsoziale Vorschläge scheinen in Mode zu sein!
Natürlich, bei denen die eh schon nichts haben und vom Leben oft schon zu genüge gestraft wurden soll gespart werden, aber die ach so eloquenten Personen welche gerne mal ihr Schwarzgeld in Steuerparadiese verbringen gehen straffrei aus.
Totaler Kapitalismus wie zu Zeiten vor dem Ersten Weltkrieg lässt grüssen!
am 18. Nov. 2014
at 16:32Uhr
Unsozial?
Kreditfinanzierte Wohltaten auf Kosten Anderer und der nächsten Generation? Das ist unsozial!
am 19. Nov. 2014
at 08:31Uhr
Bitte bleiben Sie sachlich!
Liebe Teilnehmerinnen, liebe Teilnehmer,
ich möchte Sie noch einmal darum bitten, trotz hitziger Diskussion sachlich zu formulieren, und auf die Kraft Ihrer Argumente zu vertrauen. Siehe Spielregeln: https://bonn-macht-mit.de/regeln. Mit besten Grüßen, Anna Bönisch (Moderation)
am 05. Dez. 2014
at 11:48Uhr
Nicht durchführbar...
Wahrscheinlich haben alle schon gehört, dass es Leute gibt, die unser soziales System schamlos ausnutzen, und das macht wütend. Aber es gibt den Grossteil der Sozialhilfeempfänger, die kaum über die Runden kommen, und die würde man mit den Einsparungen empfindlich treffen. Das will keiner! Besser ist es, genauer zu prüfen, wer wirklich Anspruch hat!