Kein Spielraum für Großverkaufsfläche des Investors
Der Entwurf von Scheuvens und Wachten integriert den bestehenden Bestand und dessen Nutzungen in ein Konzept, wo die aus der Bürgerschaft gewünschten Nutzungen, wie für das Stadtmuseum oder ein Mitmach-Haus ihren Platz finden können.
Leider wurde auf der Planerwerkstatt deutlich, dass der Investor sich hier nach wie vor sage und schreibe 150.000 Quadratmeter Verkaufsfläche vorstellt. Er wird sich also mit dem Kleinkaufhaus nicht zufrieden geben und versuchen von der Ecke Stockenstraße/Rathausgasse aus bis zu seinem Grundstück an der Franziskanerstraße mit Verkaufsfläche verdichten wollen.
Dies könnte so kommen, wenn sich dieses Konzept durchsetzt. An das Kleinkaufhaus würde sich dann ggf. eine Markthalle anschließen können.
Damit dies nicht so kommt, sollte das Konzept Scheuvens und Wachten z.B. die Nach-und-Nach-Verdichtung des Konzepts der Architekten aus Zürich mit einbeziehen.
Da der Investor für das Mitmachhaus (?) sein Grundstück an der Franziskanerstraße bereitstellen müsste, ist die Umsetzung dieses Konzepts meiner Meinung nach sehr kostspielig. Auf der Planerwerkstatt hatte sein Gesandter, ja schon angedeutet, dass das Wunschdenken der Zivilgesellschaft auch bezahlbar sein müsse.
Da nun mal die Umsetzbarkeit dieses Konzept und auch die der anderen die zivilgesellschaftlichen Ansprüche gerechtwerdenden Konzepte von der Eigentumsmacht des Investors abhängt, sollten die Planer die Perspektiven ihrer Konzepte hinsichtlich der zivilgesellschaftlichen Ansprüche im Widerstreit oder Einvernehmen mit dem Investor herauszustellen.