Beitrag von City-Marketing, Einzelhandelsverband und IHK BRS

Wir möchten die einzelnen Konzepte nicht direkt kommentieren. Sondern: In der Diskussion um das FÜR und WIDER der vier vorgestellten Konzepte stellen wir folgende Anforderungen:

Erreichbarkeit der Innenstadt: Die Innenstadt muss für den Individualverkehr weiterhin gut erreichbar bleiben. Der bestehende City-Ring darf daher in seiner Funktion nicht gestört werden, sofern nicht ein überzeugendes alternatives Verkehrsführungskonzept vorliegt. Das muss bei der Diskussion um zusätzliche Fußgängerzonen bzw. Fußgängerflanierzonen unbedingt berücksichtigt werden.

Einzelhandelsflächen: Zur Vollendung des Einzelhandels-Dreiecks mit Bahnhofsvorplatz und Friedensplatz ist die Schaffung von zusätzlichen Einzelhandelsflächen notwendig. Auf diesen Flächen muss es auch einen „Magneten“ geben, der zusätzliche Käufer aus Bonn und dem Umland anzieht. Kleinteiliger Einzelhandel alleine wird diese Funktion nicht ausüben können.

Nutzungskonzept: Bei den Nutzungskonzepten für die bestehenden Gebäude sowie für neu entstehende Gebäude im Viertel ist immer die Frage zu stellen, ob die Konzepte eine zusätzliche Attraktivierung für die Bonner Innenstadt darstellen.

City-Marketing bonn e.V.
Einzelhandelsverband Bonn • Rhein-Sieg • Euskirchen e.V.
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg

Kommentare

Leider ist immer wieder das Verkehrskonzept und der Cityring Thema.
Es scheint aus kurzfristigen (wenn auch durchaus intellektuell nachvollziehbaren) Interessen heraus den verschiedenen Unterzeichner(gruppe)n nicht möglich zu sein, sich einem anderen Verkehrskonzept zu öffnen.
Das Verkehrskonzept mit dem Erhalt des Cityringes stammt im Denken aus dem 1990er Jahren.
Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, wünsche ich mir, neues Denken und innovative Ideen (die durchaus vorhanden sind, nur eher von Universitäten als von Automobilkonzernen entwickelt werden).
Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
Nichts für ungut!