Archiv: Bonn macht mit

Das aktuell als Baumateriallager genutzte Areal bietet genügend Fläche für ein unterirdisches Parkhaus. Da die Lage im Dreieck zwischen Bundesbahn und Viktoriabrücke ohnehin keine Wohnqualität verspricht wäre eine Entwicklung für diese Mehrfahnutzung ein Gewinn für Verkehrswende und Begrünung. Während sich unterirdisch (abseits der Untergrundbahnstrecken und durch die Bahn getrennt vom Rhein) das Parkraumproblem angehen lässt, könnte ein solcher Bau auch die Infrastruktur zur Be- und Entwässerung einer dicht bepflanzten Parkanlage bereitstellen. So ließe sich ein Innenstadtpark mit Aufenthaltsqualität schaffen, der zudem Nord- und Weststadt dichter miteinander verbindet. Sieht man bei der Planung bereits Infrastruktur für Veranstaltungen vor (z.B. Trinkwasser- und Stromversorgung, Toiletten) ließe sich der Platz ähnlich dem Frankenbadplatz schnell zu einem frequentierten Aufenthaltsraum im Grünen entwickeln. Im Idealfall gibt es auch hier eine Möglichkeit für kleine Gewerbe, die Aufenthaltsqualität und soziale Kontrolle im Park zu erhöhen. Vielleicht bedenkt man bei der Planung mögliche Nutzungen wie Flohmärkte, Kleinkunstfeste, Parkkonzerte u. dgl. gleich mit.