Patenschaften für Gräber auf Bonner Friedhöfen

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Sparvorschlag

Auf den Bonner Friedhöfen sieht man leider immer wieder verwilderte Gräber.
Nach Ablauf der "Ruhezeit" müssen diese Gräber mitsamt Grabsteinen eingeebnet werden, was sicherlich auch Kosten verursacht.

Auf dem Kölner Melatenfriedhof gibt es eine "Aktion" zur Patenschaft von Gräbern. Dieses bedeutet, dass sich der Mensch vor dem Ableben eine Grabstätte aussucht, die er dann pflegt. Dadurch werden Verwilderung und dergleichen vermieden.
Der Interessent verpflichtet sich dann dazu, das Grab regelmäßig zu pflegen, Rückschnitt zu beitreiben, damit es immer gepflegt aussieht. Zwar darf der Grabstein dort nicht geändert werden, aber es ist erlaubt, sich eine Platte oder dergleichen mit Namen in die Grabstätte zu legen.

Wäre dieses nicht auch eine Alternative für die Stadt Bonn, in dem Menschen sich dann um diese Grabstätten kümmern. Zeitgleich kann man dann, ggf. vergünstigt, eine Beerdigung in der Grabstätte vereinbaren.

Kommentare

Es gibt z. B. in vielen Städten der USA (u. a. NY) die Möglichkeit unter Aufsicht von Gartenfachpersonal Senioren oder sonstige Bürger mit der Zeit und Lust dazu die jeweiligen Friedhöfe in Ordnung zu halten. Die Bürger übernehmen diese Arbeit und halten die Anlagen sauber, setzen neue Pflanzen ein usw. Das ganze unter der Anweisung und Kontrolle von Fachpersonal.
Hier werden Personalkapazitäten frei gestellt die sich dann in anderen Bereichen vermehrt einbringen können.
Je nach Ausweitung kann sogar über ein Personalabbau diskutiert werden.
Diese Einsätze mit Freiwilligen können auch in Parks und sonstigen Grünflächen im geamten Stadtbezirk stattfinden.