Umgewöhnung und Aufklärung
Klimafreundliches Essen heißt pflanzliches Essen.
Überall dort, wo die Stadt Einflussmöglichkeit hat, sollte eine Umstellung der angebotenen Speisen auf regional aber vor allem pflanzenbasierte Ernährung stattfinden. Also Kantinen, Mensen, öffentliche Veranstaltungen etc. sollten überwiegend vegane Gerichte anbieten - alle anderen Lebensmittel sollten höchstens am Rande vorkommen. Dies spart eine Menge CO2(-Äquivalent) ein.
Zudem zeigt es den Bürgern, dass eine pflanzliche Ernährung normal und lecker ist.
Kantinen- und Restaurantpersonal können hierzu durch die Stadt gesponserte Kochkurse angeboten werden. Betreibern können wirtschaftliche Wege aufgezeigt werden, wie sie durch eine Umstellung wirtschaftlich profitieren können.
Zeitgleich muss eine massive Aufklärungskampagne in der Öffentlichkeit und an Schulen/Bildungseinrichtungen stattfinden. Vielen Menschen ist der Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima immer noch nicht richtig bewusst. Es reicht auch nicht, nur kurze Aufklärung zu leisten und die Menschen sich wieder selber zu überlassen - Umgewöhnung braucht Zeit. An Schulen wäre eine Stunde "Nachhaltigkeit" pro Woche (oder mehr) sinnvoll, damit Veränderung dauerhaft in die Gesellschaft getragen wird.
Für den Bürger, der sich nicht aktiv damit befasst oder an Schulen damit in Kontakt kommt wäre eine regelmäßige Postwurfsendung sinnvoll, um das Thema auch hier im Bewusstsein zu halten (Wie koche ich lecker pflanzlich? Was hat das für Vorteile? etc.). Natürlich verursacht dies Papiermüll, aber es müssen Bonner aller Schichten und Altersstufen erreicht werden, wenn alle mitmachen sollen - eine Investition in die Zukunft.