ÖPNV für Berufspendler stärken
Um den Autoverkehr zu reduzieren, sollte der ÖPNV insbesondere in Hinblick auf den Berufspendelverkehr ausgebaut werden. Alle größeren Arbeitgeber (z.B. ab 100 Mitarbeitenden) in der Stadt sollten durch mehrere Verbindungen gut erreichbar sein, idealerweise von 5 bis 10 h und von 14 bis 19 h im 5 min-Takt. Mindestens eine Linie sollte von jedem Stadtbezirk ohne Umstieg zu diesen Arbeitgebern durchgehen. Nach meiner persönlichen Wahrnehmung fehlt insbesondere eine gute Verbindung vom rechtsrheinischen Bonn nach Gronau/Hochkreuz/Plittersdorf (Arbeitgeber Bundeswehr, bald BSI, Caesar, DAAD, Wissenschaftszentrum, DFG, bald ECMWF etc.). Hier könnte eine direkte U-Bahn-Verbindung (Siegburg-)Beuel-Limperich-Ramersdorf-Hochkreuz-Bad Godesberg sowie Bad Honnef-Königswinter-Oberkassel-Ramersdorf-Hochkreuz-Bad Godesberg jeweils über die Südbrücke helfen. Auf ähnlichen Routen könnten parallel direkte Busverbindungen eingerichtet werden.