Informationen zum Thema Städtebau/Denkmalschutz
Die Umnutzung des Geländes mit dem Schwerpunkt Wohnen in attraktiver Lage bietet große Chancen. Gleichzeitig muss der Denkmalschutz im Blick bleiben: Gebäude, die längere Zeit leer stehen und sich bisher in einer „gewerblichen“ Nutzung befanden, müssen erneuert und umgebaut werden. Veränderungen an denkmalgeschützten Gebäuden sind also nur in begrenztem Maße möglich. Bei den Planungen und der Gestaltung des Geländes muss auf solche Gebäude Rücksicht genommen werden.
Die Lage des Geländes mit seinen 2,4 ha Fläche in der Bonner Südstadt biete die Chance, ein neues lebendiges Wohnquartier zu schaffen. Die umliegenden historischen Reihenhäuser aus der Gründerzeit prägen mit ihrem Charme den Charakter des Ortsteils. Mit dem Auszug der Bundeswehr aus den Gebäuden bietet sich eine einmalige Chance, ein attraktives Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnen in die bestehende, umgebende Infrastruktur zu integrieren.
Das Wohnen in der inneren Stadt soll gestärkt werden. Dafür sollen Nutzungsoptionen aufgezeigt und Wohnumfelder gestärkt werden. Das Gelände der Ermekeilkaserne bringt hierfür ein großes Potenzial mit. Durch eine Verbindung mit dem Poppelsdorfer Schlossgarten in Richtung Rhein kann die Fläche den innerstädtischen Grünraum aufwerten. Dies sollte bei den entstehenden Konzepten mit bedacht werden.
Für eine Neugestaltung des Geländes der Ermekeilkaserne muss das bestehende Planungsrecht geändert werden. Dies bietet die Chance für eine frühzeitig Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Sie bekommen die Möglichkeit, ihre Ideen und Anregungen vor der Umsetzung der Pläne soweit wie möglich mit in die Planung einzubringen.
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