B9 in den Tunnel; Fußgängerzone bis an den Rhein; das Rheinufer verbreitern
Bonn soll an den Rhein. Die B9 (Belder Berg, Konrad-Adenauer-Allee) ist sicherlich eine Barriere, die dies verhindert. Um diese Barriere abzuschaffenn, ist es sinnvoll, die B9 in einen Tunnel zwischen Universitätsbibliothek (UB) und Bertha-von-Suttner-Platz zu legen. Warum soll es nur in Godesberg einen Tunnel geben? Die Fußgänge werden aus der Unterführung der Brüdergasse nach oben ans Tageslicht geholt, und so entsteht eine breite Fußgänger- und vielleicht auch Fahrradpromenade vom Markt bis zum Rhein. insgesamt wird die Fußgängerzone bis zum Rhein erweitert: Belder Berg, Konrad-Adenauer-Allee bis zur UB, Rheingasse, Konviktstr. und Erste Fährgasse. Hofgarten und Alter Zoll rücken zusammen.
Die Zufahrt zur Operngarage vom Rhein aus wird geschlossen und statt dessen von der tief gelegten B9 aus eine Zufahrt geschaffen. Zu lösendes Problem: Zufahrt Marktgarage.
Der Autoverkehr am Rheinufer wird nicht ganz abzuschaffen sein, sollte aber möglichst minimiert werden. So wird der Autoverkehr eine einspurige Einbahnstraße, die auch nur von bestimmten Fahrzeugen wie Zubringer zu den Rheinschiffen oder Belieferung der Gastronomie genutzt werden darf. Parallel zur einspurigen Straße benötigt man Haltebuchten für diese Fahrzeuge, bspw. vor jedem Schiffsanleger eine. Die Straße sollte möglichst weit weg sein vom Rhein und die Fahrzeuge von Norden nach Süden fahren. Dann steigen die Busfahrgäste nicht mehr auf den Fahrradweg aus, was für alle Beteiligten gefährlich ist. Die Haltebuchten für die Busse sollte man wie barrierefreie Haltestellen gestalten. Denn aus den Bussen steigen oft mobilitätseingeschränkte Senioren.
Neben der einspurigen Straße und den Haltebuchten braucht man einen vierspurigen Fahrradweg, Paltz für Gastronomien, Spielpätze und Grünflächen. Das Rheinufer zwischen Rosental und Zweiter Fährgasse ist für das alles viel zu schmal. Deshalb macht es Sinn, das Rheinufer zu vebreitern, indem man bpsw. eine 3m breite Promenade aus Holz für die Fußgänger gewissermaßen über das Wasser baut. Näher können dann Fußgänger dem Rhein nicht kommen, sondern sie werden auf und über dem Wasser spazieren. Solche Holzkonstruktionen habe ich bspw. in Gargnano am Gardasee gesehen.
Eine weitere Barriere zwischen Rheinufer und dem Bonner Zentrum ist der Höhenunterschied von ca. 13m. Das hört sich erstmal nicht viel an, kann aber für mobilitätseimngeschränkte Menschen ein großes Problem sein. Daher sollte ein wie auch immer geartetete Bahn vom Bahnhof zum Rheinufer verkehren (große Lösung) oder zumindest eine Buslinie an das Rheinufer geführt werden und minestens ein barrierefreie Bushaltestelle eingerichter werden. Ein Fahrstuhl ist wohl schon geplant.