Erhalt von klimatisch relevanten Grünflächen als Säule für Klimaneutralität

Es muss natürlich diskutiert werden, wie klimaneutral produziert, gearbeitet, transportiert und konsumiert werden kann. Doch jegliche Aktivität – sei sie auch noch so klimaschonend – wird sich langfristig nachteilig auf das Klima auswirken. Eine einzelne Aktivtät wird nie klimaneutral sein. Für einen wirklichen Ausgleich ist es wichtig, die Natur zu schützen. Für das weltweite Klima muss der tropische Regenwald geschützt werden. Für das Stadtklima in Bonn ist die Natur vor Ort zu schützen.

Und bei Plänen dazu, wie sich unsere Stadt entwickelt, sind klimatische Ströme zu beachten. Wie erhalten die Menschen in den Stadtteilen frische Luft zum atmen? Kaltluftschneisen und Grünflächen versorgen die Bürger*innen mit sauberer Luft. Und sie in heißen Sommern kühlen sie die Stadt ab.

Die Stadt Bonn hatte am Forschungsprojekt ZURES teilgenommen. ZURES weist auf gesundheitliche Folgen und erhöhte Sterblichkeitsraten bei Hitzewellen hin. Und es empfiehlt, bei behördlichen Planungsprozessen konkret die gesundheitliche und soziale Vulnerabilität mit einzubeziehen.

Für eine klimaneutrale Stadt muss Bonn4Future die klimarelevanten Werte (Assets) wie Grünflächen und Kaltluftschneisen bestimmen. Diese Assets müssen für die Gesundheit der Bürgerschaft dauerhaft gesichert und vor Risiken geschützt werden.

Der Erhalt dieser „Wertgegenstände“ ist eine zentrale Säule auf den Weg zur Klimaneutralität.