Bäder als lebendige öffentliche Orte in den Stadtteilen

Bäder - sowohl Hallen- als auch Freibäder sind eine zentrale städtische Infrastruktur, die allen Bürgerinnen und Bürgern einfach, in kurzer Distanz, mit an Bedarfe angepassten Öffnungszeiten und zu akzeptablen Preisen möglich sein sollte.
Freibäder sind im Sommer wichtige Orte der Erholung, an denen die unterschiedlichen Herkünfte im wahrsten Sinne des Wortes "verschwimmen". Sie sind für viele Jugendliche Sozialisationspunkt und ein besonderes Erlebnis für Kinder.
Schwimmbäder sind die Orte, an denen Kinder, die in der Stadt groß werden, Schwimmen-Lernen können. Damit diese so wichtige Fähigkeit auch in der Schule weiterhin gelernt werden kann, dürfen Bäder nicht zu weit von den Schulstandorten entfernt sein. Auch dies spricht für dezentrale Bäderstandorte in den Stadtteilen, die nicht nur Erlebnis- und Ereignisorte sind.
Meine Vision wäre es, die Bäder als lebendige Orte in den Stadtteilen umzugestalten. Sie sollten Treffpunkte sein, ähnliche wichtig wie z.B. Bibliotheken. Die wunderbar umgebaute Zentralbibliothek in Bonn ist ein schönes Beispiel für eine modern interpretierte öffentliche Einrichtung, in der sich Menschen gerne aufhalten. Dabei können Bäder mit Funktionen ergänzt werden, wie z.B. eine schöne Sauna oder einem Fitnessraum u.a.mehr. Bäder als gut gestaltete Orte des Sports für alle Menschen dieser Stadt, die mit intelligenten, nachhaltigen Konzepten betrieben werden, sind mein Wunsch für die Bäderlandschaft Bonns, in einer Stadt, die vom Wasser geprägt ist.

Kommentare

Es gibt bereits Bäder mit speziellen Funktionen - z. B. das Römerbad. Auch das Kurfürstenbad hat eine besondere Funktion: Es ist ein Heilbad, in dem man in einem kleinen Becken in Wasser der Kurfürstenquelle baden konnte. Dieses Angebot wurde gerne wahrgenommen. Ich verstehe nicht, warum man es nicht in die Entwicklung des Gesundheitsstandortes Bad Godesberg einbindet.