Rat stimmt Konzept für Bau und Betrieb zu
Der Rat der Stadt Bonn hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 14. Dezember 2017, der Konzeption zum Bau und Betrieb des neuen Schwimmbades in Dottendorf zugestimmt. Bereits am 22. September 2016 hatte der Stadtrat grundsätzlich grünes Licht für den Bau eines neuen Familien-, Schul- und Sportschwimmbades neben dem Sportpark Wasserland, nördlich des Heizkraftwerks Süd, durch die Stadtwerke Bonn (SWB) gegeben.
„Ich bin froh, dass gut ein Jahr nach dem Ratsbeschluss, das neue Familien-, Schul- und Sportschwimmbad auf dem Grundstück in Dottendorf zu bauen, der Rat nun dem Konzept zum Bau und Betrieb dieses Schwimmbades zugestimmt hat - als Schlusspunkt der seit Jahrzehnten geführten Diskussion zur Neuordnung der Bonner Bäderlandschaft“, sagt Oberbürgermeister Ashok Sridharan.
Das neue Bad wird das bereits seit 2016 geschlossene Kurfürstenbad in Bad Godesberg sowie – zum Zeitpunkt seiner Eröffnung – das Frankenbad ersetzen. Das Nutzungs- und Funktionskonzept sieht drei Bereiche vor: Schul- und Sportbad, Familienbad und Sauna/Wellness. Insgesamt stehen 2065 Quadratmeter Wasserfläche mit 18 Bahnen zur Verfügung. Die SWB gehen von rund 420.000 Nutzerinnen und Nutzer jährlich aus. Das Schwimmbad wird das gesamte Jahr über öffnen, lediglich an Weihnachten, Silvester und Neujahr wird es geschlossen sein.
Zur Finanzierung des neuen Schwimmbades gewährt die Stadt Bonn der von den Stadtwerken Bonn gegründeten SWB Bad GmbH ein Darlehen bis zu einer Höhe von 60 Millionen Euro. Die SWB Bad zahlt den jährlichen Schuldendienst, inklusive einer Avalprovision. Die Stadtwerke gehen von einem jährlichen Zuschussbedarf, den wiederum die Stadt zu tragen hat, von 2,89 Millionen Euro nach heutigem Kenntnisstand aus. Durch die Verrechnung dieser Verluste aus dem Schwimmbad und den Gewinnen des Stadtwerke-Konzerns ergeben sich für die SWB Steuervorteile von rund 1,4 Millionen Euro pro Jahr.
Das Schwimmbad in Dottendorf soll Ende 2020 in Betrieb genommen werden.