Streichung der Zuschüsse an die Trägervereine der Schullandheime Aremberg und Kronenburg

Monetärer Typ: 
Sparvorschlag

Kategorie

Bildung und Soziales

Ein Schullandheim ist ein schulergänzender Lernort, an dem Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften vertiefend an lehrplanbezogenen Inhalten arbeiten.

Die beiden Schullandheime werden jeweils von Trägervereinen betrieben, die für die Unterhaltung und den Betrieb zuständig sind. Die jährliche Unterstützung von je 6.250,00 EUR wird daher als Betriebskostenzuschuss gewährt. Das Schullandheim in Aremberg wird überwiegend vom Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium und vom Friedrich-Ebert-Gymnasium, das in Kronenburg vom Clara-Schumann-Gymnasium genutzt. Im Rahmen der Kapazitäten steht es auch anderen Schulen bzw. außerschulischen Gruppen zur Verfügung.

Mit Streichung der Zuschüsse kann ab dem Haushaltsjahr 2015 ein Betrag von jährlich 12.500 EUR eingespart werden.

Kommentare

Nein, dem Schullandheim Zuschüsse zu streichen, ist unter keinen Umständen zuzustimmen. Ich war selber bis 1960 jährlich in Aremberg und zehre noch davon. Die LehrerInnen haben schon so manches in Eigenhilfe errichtet, unter anderem ein Waschraum für Mädchen, der früher nicht bestand. Also alle sind engagiert. Bitte lehnen Sie den Zuschuss nicht ab, es heußt doch immer, wir müssen mehr für Bildung investieren. Hier ist der schmale Zuschuss wirklich bestens angebracht!

Der Aufenthalt in den Schullandheimen ist eine der Zeiten in Schule, in denen soziales Lernen ganz konkret gelebt und eingeübt wird. Genau solche Fähigkeiten braucht aber ein funktionierendes Gemeinwesen, sie sind unverzichtbar und sollten daher bestenfalls mehr Zuschüsse bekommen, auf keinen Fall weniger.

Hier würde an der falschen Stelle gespart. Aufenthalte der Schüler und Schülerinnen im Schullandheim sind m. E. nach wichtig für die Klassengemeinschaft, Erlangung von sozialer Kompetenz und Identifikation mit der Schule.

Auch wenn die Ausstattung und der Standard ein wenig altmodisch sind, möchte ich doch dafür plädieren, diese Zuschüsse nicht zu streichen, weil die Schullandheime auch ein Lernort sind, der zur Förderung sozialer Kompetenzen außerhalb der gewohnten Strukturen - Elternhaus, Schule - beiträgt. Ich schlage vor, dass Sie die Kosten für die Sanierung der Beethovenhalle noch einmal unter die Lupe nehmen. Da ist von 30 Millionen € die Rede!! Da ist ein Betriebskostenzuschuss von 6250 € pro Schullandheim ein Nichts dagegen.

Hier wird das Pferd mal wieder von hinten aufgezäumt!! Ich kritisiere an der Bürgerbefragung, dass hier jeder nach Gutdünken "Sparvorschläge" machen kann, ohne dass sich vorher Gedanken darüber gemacht wird, wo Bonn eigentlich in den nächsten Jahren ganz konkret stehen will. Wie soll unsere Stadt in 10 Jahren aussehen? Was sind unsere Prioritäten? Wo liegen die Stärken und Schwächen?
Erst wenn es ein solches Gesamtkonzept gibt, kann von da aus begonnen werden zu überlegen, wie wir die einzelnen Punkte ausgestalten wollen. Ein Sparkonzept, bei dem jeder "wilde Vorschläge" machen kann, ohne dass ein Gesamtkonzept vorliegt, ist scheindemokratisch, kostet viel Geld und führt niemanden weiter. Es führt nur dazu, dass Bürger und wichtige Bereiche wie z.B. Soziales, Bildung, und Sportförderung, Kunst und Kultur gegeneinander ausgespielt werden.

Moderationskommentar

@#45 Liebe Brigitte Padberg,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Auch Sie möchte ich darauf hinweisen, dass es bei diesem Vorschlag nicht darum geht das Verfahren zu kritisieren. Hierzu gibt es eigene Vorschlag wo Sie gerne Ihre Kritik äußern können. Hier soll allerdings die Thematik des oben genannten Vorschlags diskutiert werden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

Wie und wo sollen denn sonst außerschulische Lernorte gefunden werden, in denen interdisziplinäre Kenntnisse und Fertigkeiten erlernt werden können? Sie sollten mal erleben mit welchem Teamgeist die Kinder, Jugendlichen und Lehrkräfte aus diesen Lernorten zurück kommen. Legen Sie ihren "Sparfokus" doch bitte eher auf die Optimierung und Effizienz der Verwaltungsstrukturen. Streichen Sie überteuerte Beratungshonorare und fordern Sie die nicht geweckten Bildungsmäzene eher zu Spenden auf. Das Ansetzen des Rotstifts in dieser Form wird der Zukunft unserer Jugend nicht gerecht.

Die Schullandheime sind wichtige Orte für außerschulische Bildung und Förderung sozialer Kompetenzen. Die zu erwartenden Einsparnisse durch die Streichung der Zuschüsse stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen für die Kinder, Lehren und Schulen.

Die Schullandheime sind wichtige Orte für außerschulische Bildung und Förderung sozialer Kompetenzen. Die zu erwartenden Einsparnisse durch die Streichung der Zuschüsse stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen für die Kinder, Lehren und Schulen.

Wo möchte diese Stadt eigentlich hin? Wenn sie plant, ihre Einsparungen an verschiedenen Stellen zu Lasten der Kinder und Jugendlichen dieser Stadt durchzuführen (Schwimmbäder schließen, OGS-Zuschuss kürzen, Schullandheime nicht mehr bezuschussen), wird sie in 30 Jahren sehen, dass Rentner kaum Steuern zahlen. Vielleicht sollte sich die Verwaltung auch einmal einen Aufenthalt außerhalb des Rathauses gönnen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen - das ist nämlich für jede Gruppe ein fruchtbares Vorgehen.

Moderationskommentar

@#49 Lieber Roland Hain,
auch Sie möchte ich bitten sachlich zu bleiben und auf Aussagen wie "Vielleicht sollte sich die Verwaltung auch einmal einen Aufenthalt außerhalb des Rathauses gönnen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.. " einfach zu verzichten. Vertrauen sie auf die Kraft Ihrer Argumentation.
Vielen Dank.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

Ich bin mit der Streichung der Zuschüsse nicht einverstanden.

Wie kann man so etwas überhaupt zur Disposition stellen?
Und wie kann man dem auch noch zustimmen?

Die Nutzung des Schullandheims Aremberg stellt eine überaus wichtige Komponente im pädagogischen Gesamtkponzept der nutzenden Bonner Schulen dar. Da bereits ein Großteil der Aufwendungen über die Trägervereine bereitgestellt wird, darf sich die Stadt hier nicht aus der Verantwortung ziehen.

Ich plädiere für den Erhalt der Zuschüsse, da unsere Kinder die letzten Leidtragenden sein sollten unter der Unfähigkeit der Stadtverwaltung zu leiden. Sie haben diese nicht gewählt. Schullandheime sind wichtig für die Bildung und Förderung sozialer Kompetenzen.

Hier geht es um unsere Kinder, die in den Schullandheimen wichtige soziale Kompetenzen erlangen, sich über Monate darauf freuen, gemeinsam außerhalb ihres gewohnten Umfeldes sich zu beweisen und um dort über den Tellerrand der Schule hinauszublicken.
Wie werden die Einsparmaßnahmen begründet? Dieser Betrag ist ein Krümel gegenüber den Mont Everest -ähnlichen Zuckerberg den der Steuerzahler über das WCCB schütten muß. Bitte nehmt meine Steuergelder für das Schullandheim!
Wo können wir einsparen? Bei den Dingen, die wir nicht für unser Volk - Wohlbefinden benötigen. Wird überhaupt in der Verwaltung nachgedacht?

Moderationskommentar

@#56 Liebe/r Stromer,
vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich möchte Sie bitten in Zukunft Aussagen wie "Wird überhaupt in der Verwaltung nachgedacht?" einfach wegzulassen, da sich dadurch andere Teilnehmer angegriffen fühlen könnten und diese nichts zu einem konstruktiven Dialog beitragen.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

Mal abgesehen von den ewig beschworenen "Klassenunterschieden"... "gutbetuchte Eltern" etc. - was ist das für eine dumme Diskussion? Es geht um unsere Kinder, die neben der reinen Bildung doch auch ein Miteinander lernen sollen und müssen! Wir sehen täglich in den Nachrichten die sozial entgleisten Kinder und Jugendlichen, meist schlicht nicht abgeholt und daher einem normalem sozialen Miteinander nicht fähig - mit solchen Möglichkeiten wird doch dem entgegengearbeitet! Und ja, hier sind wenige Schulen betroffen, daher sollte diese Art der Unterstützung sogar ausgebaut werden.

Moderationskommentar

@#58 Liebe/r FlydG,
ich möchte Sie bitten trotz der Emotionalität und des Ärgers sachlich zu bleiben und Äußerungen wie "für eine dumme Diskussion?" zu vermeiden.
Vielen Dank.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

Schule ist mehr als nur im "Klassenraum sitzen". Wir wünschen uns für unsere Kinder eine Lernumgebung, in der sich die Kinder wohlfühlen, in der sie gerne lernen. Dazu gehört auch ein gutes Verhältnis sowohl zu den Lehrern als auch den Schülern. Wo kann ein solches Verhältnis besser entstehen als auf gemeinsamen Fahrten, in einer entspannten und entschleunigten Atmosphäre? Daher wäre eine Streichung von Zuschüssen für die Schullandheime ein völlig falsches Signal.

Die Aufenthalte in den Schullandheimen sind für die Kinder so wertvoll. Wer denkt nicht gerne an die eigenen Klassenfahrten zurück? Soll Schule nur noch Leistungsdruck sein? Der kleine Betrag, den man mit der Streichung einsparen könnte, ist für unsere Kinder so viel mehr wert und würde für die Stadt Bonn so gut wie nichts an Ersparnis bringen.

Schade, dass auch hier an die Streichung von Zuschüssen zu Bildung gedacht wird, die insbesondere der Stärkung von Sozialkompetenz dienen. Ohne diese Zuschüsse, werden Schullanheimaufenthalte noch unerschwinglicher für Kinder aus familien mit geringem Einkommen.

Grundsätzlich sehe ich einen öffentlichen Haushalt wie einen Privaten Haushalt: Man spart normalerweise erst ganz zum Schluss bei den Kindern. Erste Sparmassnahmen sind bei der Erwachsenenkultur ( z.B. Beethovenhalle, Oper, Theater) zu suchen und erst ganz zum Schluss - wenn gar nichts mehr geht- bei der Bildung der Kinder. Schullandheimaufenthalte dienen ganz erheblich dem Klassenzusammenhalt und fördern somit die Lernbereitschaft aller Kinder. Daher bin ich gegen diesen Vorschlag, den Zuschuss für die Landschulheime zu kürzen. Kinder sind unsere Zukunft. Sparen wir bitte nicht bei unserer Zukunft.

Keine Einsparung bei Schulen und Bildung!

Wer mal erlebt hat, wie wichtig diese Aufenthalte für das Zusammenwachsen von Klassengemeinschaften und für die Heranbildung von Vertrauen zwischen Schülern und Lehrern ist, der kann nur mit dem Kopf schütteln. Wenn man sich dann anschaut, mit welchen Mitteln z.B. Opernkarten subventioniert werden, dann würde ich mir eine andere Prioritätensetzung wünschen.

Mit Blick darauf, dass einerseits fehlende Sozialkompetenz von Jugendlichen und jungen (und älteren) Erwachsenen immer wieder beklagt wird, kann eine Schließung der Schullandheim - und darauf würde dieser Vorschlag wohl im Ergebnis hinauslaufen - kein sinnvoller Beitrag zur Sanierung des städtischen Haushalts sein. Sparen an der Herausbildung dieser Eigenschaften - und dazu dienen die Gruppenaufenthalte in den Schullandheimen vor allem - verursaht später wie jedes Sparen im Bereich Bidung und Jugendarbeit zu erheblich höheren Folgekosten, wenn die Allgemeinheit sich mit den Menschen herumschlagen muss, die eine solche Denkweise übrig läßt.

wer den Kommentar von Tom Harth liest, weiß worum es hier für Bonner Kinder geht. Mir sind die Dimensionen völlig unverständlich: Wer je gesehen hat, mit wieviel Engagement nicht nur die Lehrer des EMA oder FEG, sondern auch die Herbergsmutter, ihre Familie und ihre Helferinnen aus den kleinen Eifeldörfern um den Aremberg und nicht zu vergessen die Schülerinnen und Schüler und Mentoren, Abiklassen und andere Schülerleistungsgruppen sowie Förderverein und Eltern, ebenso zumeist Bonner Bürgerinnen und Bürger, dieses Schullandheim aufgebaut, gehegt und gepflegt haben, der fragt sich, für wen der Rat der Stadt eigentlich Politik macht, machen möchte?

Spart nur immer an der Basis, das ist der sicherste Weg, sich das Fundament unter den Füßen wegzuziehen!

Man sollte bei der Diskussion auch mal an die Lehrer und das Begleitpersonal denken. Es gibt viele Klassen, die so schwierig zu führen sind, dass an Ausflüge in Städte oder ins Ausland gar nicht zu denken ist. Hier bieten die meist etwas abgelegen liegenden Sch.heime eine Chance überhaupt wegzufahren. Ausserdem haben viele Familien Probleme die ansonsten teils recht teuren Klassenfahrten zu finanzieren.

Die Gymnasien werden von Kindern aller sozialen Schichten besucht. Es sind keine Privatschulen und schon gar keine Eliteschulen, sondern normale städtische Schulen. Wir haben Kinder aus vielen, vielen Nationen bei uns. Es gibt bildungshungrige Zuwandererkinder, in prekären Situationen lebende Akademikerkinder und und und. Mit viel Eigenarbeit und Herzblut wird das Schullandheim betrieben. Es ist ruhiger und familiärer als eine Jugendherberge, wir können für Projektarbeit dort Material lagern. Die Eltern beteiligen sich über den Förderverein, für Jugendherbergen spenden die Eltern nicht. Wir brauchen Kronenburg.

Ich faende es bedauerlich, wenn ein Angebot, das fuer hunderte von Schuelern jedes Jahr das Lernumfeld verbessert und die Beziehungen zwischen Lehrern und Schuelern staerkt, fuer eine vergleichsweise geringe Ersparnis geopfert wuerde.

In Bonn wird gespart und gespart aber leider an der falschen Stelle. Diese Stadt wird in ein paar Jahren total uninteressant werden, vorallem für junge Leute. Es fehlt an interessanten Aktivitäten und Angeboten.
Schade um die Schullandheime, Schwimmbäder usw. die diese Sparmaßnahmen leider zu spüren bekommen.

Die Zuschüsse für die ohnehin spartanisch ausgestatteten Schullandheime sind eine unverzichtbare Investition in die Sozialkompetenz unserer Kinder. Es wäre eine große Dummheit, heute an dieser Stelle sparen zu wollen und morgen den Aufwand und die Kosten für die Wiedereingliederung völlig aus dem Ruder gelaufener Kids aufwenden zu müssen: Hände weg von Sparmaßnahmen an den Schullandheimen!

Ich bin selber Abiturientin des Friedrich-Ebert-Gymnasiums und war häufig auf dem Aremberg, auch wenn er eine Modernisierung nötig hätte fand ich es immer toll, nicht nur als ich mit meiner eigenen Klasse dort war, nein auch als ich als Tutorin mit einer anderen 5. Klasse dort war. Es gibt drum herum so viele Möglichkeiten sich auszutoben, bzw. die Kinder dazu zu bringen dies zu tun, damit sie Abends ruhiger sind, die Umgebung und Landschaft ist einfach schön. Und das urige hat einfach einen besonderen Charme.
Besonders beindruckt war ich, als mein c.a. 75 Jähriger Nachbar mir Fotos zeigte, wie er mit seiner Schulklasse dort war, der Aremberg ist etwas ganz besonderes, er hat Geschichte und eine Herbergsmutter, die wirklich eine Mutter ist, und keine sterile Küchen Frau, wie in anderen riesigen Jugendherbergen, in denen dann auch mehrere andere Klassen sind. Womit ich zu einem weiterem Punkt komme, die Intimität, die Möglichkeit, als Klasse bei allen Tagesordnungs Punkten die einzige Klasse dort zu sein macht die Gemeinschafts Bildung doch erst so gut Möglich!
Würde es sich nicht ewntuell mehr lohnen einmal mehr Geld auszugeben, für eine Grundsanierung? Um dann besser an Heizungskosten oder ähnlichem sparen zu können?

Aufenthalte der Schüler im Schullandheim Aremberg sind wichtig für das soziale Miteinander. Ein gutes Konzept in Zusammenhang mit Unterricht und Freizeitaktivitäten fördert den Zusammenhalt und die "Lust und Freude" am Lernen.

Derartig preiswerte Kosten für so umfangreiche wertvolle pädagogische Arbeit stellt man nicht zur Disposition.
Zudem steckt eine ganze Menge Eigeninitiative und Engagement in der Unterhaltung der Häuser.

Kaum zu glauben, dass mal wieder an Schulen und damit an unseren Kindern gespart werden soll. Im krassen Gegensatz dazu plant die Stadt ein Festspielhaus; nach dem WCCB der nächste Schlund, in dem Millionen verschwinden werden, wenn erst mal -wie immer in solchen Fällen - die Baukosten explodieren und die Betriebskosten Lücken aufweisen.
All das ist unverantwortlich, besonders gegenüber unseren Kindern!!

Die 6250,-€ sind gut angelegt. Die Schüler erleben die Aufenthalte am Arenberg als Bereicherung. Sie fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl und lassen Platz für sehr individuelle Erfahrungen und Eindrücke.

Wir sind uns alle einig, dass solche Aufenthalte für unsere Kinder wichtig sind, d.h. sie würden auch ohne Aremberg und Kronenburg durchgeführt werden. Jedoch zu welchen Konditionen? Mit welchem Arbeitsaufwand?
Jugendherbergen sind zwar preiswert, aber immer noch teurer als die Schullandheime. Der organisatorische und zeitliche Aufwand auf Seiten der Lehrer wäre höher. Es müsste mehr Einzelfallhilfe bei bedürftigen Familien von der Stadt gezahlt werden.
Wenn man das alles zusammenrechnet, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Stadt unterm Strich die 12.500 Euro einsparen würde, sondern wahrscheinlich sogar mehr ausgeben müsste, nur finanziert aus einem anderen "Topf" (Kostenstelle).

12.500 € im Jahr, das ist nicht wirklich ein sehr hoher Betrag, der da gespart würde, aber ein für Schulkinder sehr wichtiger Ort ging mit der Umsetzung dieses Sparvorschlags verloren. Der Vorschlag scheint mir absurd; es tut mir leid für all diejenigen, die nicht auf lustige und erlebnisreiche Schullandheim-Aufenthalte zurückblicken können!

An der Schule und an den Kindern sollte nicht gespart werden.

Es ist leider Usus, dennoch völlig unsinnig und auch zunehmend unmoralisch, sämtliche Haushaltseinnahmen von unten nach oben zu schaufeln und Gelder vorzugsweise in Prestigeobjekte fließen zu lassen, die nur wenigen nützen.

Betriebswirtschaftliches Denken geht den Politikern gänzlich ab. Ihre Unfähigkeit, Geld sinnvoll einzusetzen und gegen die Lobbyisten zu entscheiden, dazu sind sie nicht bereit. Es wird nicht agiert sondern nur reagiert und dies wird auf dem Rücken der Schwächeren (Kinder, Behinderte und alte Menschen) ausgetragen. Es geht nur um Machtsicherung und nicht um sinnvollen Einsatz von Geldern. Von der Bevölkerung wird erwartet, dass sie sozial verantwortlich handelt und für alle möglichen Dinge, die die Politiker kaputt machen, spenden aber die Politik ist nur am Kürzen und das soziale Leben der Finanzschwachen zu zerstören. Seit Bonn nicht mehr Regierungssitz ist, kann man diesen Prozess, wie er auch in anderen Städten läuft, sehr gut beobachten leider in Zeitraffa. Der Bonn-Berlin Vertrag verliert seine Wirkung (historischer Prozess, war sowieso nur dafür da die Gemüter zu beruhigen).

@#84 @#84 Auch hier wird wieder totgespart und soziales Leben gestört. Die Kinder lieben die Schulfreizeit in dem Schullandheim. Die Lehrer haben ein paar Tage, um gezielt eine Klassengemeinschaft zu schmieden, was im täglichen Einerlei des Schulalltags untergehen kann. Gerade an städtischen Gymnasien, wo unterschiedliche soziale Schichten zusammen kommen, ist diese Schmiede notwendig um Verständnis für anders strukturierte Familien zu entwickeln. Es wäre daher mehr als bedauerlich, wenn Peanutsbeiträge gestrichen würden. Für die Stadt Peanuts, für die Schüler und das schulische Konzept eine große Unterstützung.

Moderationskommentar

@#84 Liebe/r petra,
ich möchte Sie bitten beim Thema zu bleiben und mit sachlichen Argumenten zu überzeugen, wie Sie es in Ihrem zweiten Beitrag bereits getan haben. Verzichten Sie auf Aussagen durch die sich andere Teilnehmer angegriffen fühlen könnten, diese tragen nicht zu einem konstruktiven Dialog bei.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Beste Grüße
Laura Welsch (Moderation)

Es ist mir unverständlich, an wievielen Ecken an den Kindern- und Jugendlichen gespart werden soll aktuell. Für deren Bildung und Ausbildung und das soziale Gemeinwesen ist das äußerst schlecht. Von Schwimmbädern, OGS Unterstützung etc. die Liste ist lang. Bitte halten Sie ein und überlegen Sie um!

dies ist eine weitere Kürzung von ohnehin extrem mageren Budgets für die Finanzierung der weiterführenden Schulen. Es muss doch in Schule investiert werden und nicht gekürzt. Der momentane Unkostenbetrag für eine Familie für eine Woche im Schullandheim ist mit EUR 125 hoch genug und eine Steigerung wäre für viele Familien eine hohe finanzielle oder teilweise nicht zu stemmende finanzielle Belastung. Die Eltern leisten freiwillig viele Stunden und auch Spendengelder in die Aufrecherhaltung des Schullandheims.

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