Talstation an der Olof-Palme-Haltestelle

In der Diskussion sollte man mehr das übergeordnete/prioritäre Ziel benennen: Reduktion des PKW/LKW-Verkehrs zum Venusberg
- Daher bitte nicht nur Umlenken von ÖPNV (welches heute schon an der Belastungsgrenze ist; s. DB und U-Bahn in Hauptverkehrszeiten) sondern Schaffung von Alternativangeboten für Autofahrer. (Die Machbarkeitsstudie zeigt vor allem Verlagerung der Verkehrsströme; insbesondere von Bus und Bahn)
- Eine gute P+R-Station an der Talstation wäre wichtig.
- Situation Museumsmeile: Parkhaus ist zwar vorhanden (sicher über 100 Stellplätze); aber es sind nicht so viele Plätze für die Pendler nutzbar. Zudem sollten Plätze für die Museumsbesucher vorhanden sein. Auch ist es sehr teuer und daher für Pendler ungeeignet. Weitere nutzbare Parkplätze in der Umgebung gibt es nicht.
- Vorschlag Seilbahnstation an der Olof-Palme-Haltestelle:
o Bau eines Parkhauses über der Autobahn (so etwas gibt es beim Stuttgarter Flughafen schon) mit über 500 Stellplätzen. Ein- und Ausfahrt direkt zur Autobahn; so wird die B9 entlastet. Notwendig wären aber günstige Pendlertarife für die Akzeptanz!
o Integration der Seilbahn-Haltestelle mit dem Parkhaus und der U-Bahn-Station; ggf. Fahrradanbindung an die Rheinpromenade.
o Integration von Laderampen für LKWs; so können Güter via Seilbahn ins Klinikum gebracht werden (dort mit kleinen elektrisch betriebenen Gabelstapler verteilt werden). Gleichzeitig Sperrung der Robert-Koch-Str. für LKW; ggf. frei für die Zulieferer von Netto und Hotels.
- Das Parkhaus an der Olof-Palme-Haltestelle könnte beispielsweise samstags als P+R für die City genutzt werden (viele Bahnen halten dort; man ist schnell in der City).
- Einbezug des Landesbehördenhauses: hier könnte ein Supermarkt entstehen (abends, nach der Klinik einkaufen; das Auto ist eh schon da und damit ist keine Extra-Fahrt notwendig), eine Fahrradstation und vieles mehr.

Kommentare

Lieber volza,
bitte lesen Sie die so genannte "Studie": Selbst nach den gewollt positiven Berechnungen wird der Verkehr auf den Venusberg nur um acht (8!) Prozent gesenkt! Das ist ein absolut marginaler Effekt bei diesen Kosten!
Gruß, bb

Die Idee mit den Park & Ride Parkplätzen sollten in Anbetracht der Neubauten zwischen Olof-Palme-Allee und Reuterbrücke wirklich mal angedacht werden - find ich gut, denn der ÖPNV von Siegburg dauert viel zu lang, um da eine Alternative zum Auto zu sein - hält ja an jeder "Milchkanne" und es gibt keinen Platz für Expressbahnen.
Inwieweit die neue DB-Haltestelle für Entlastung sorgt ist auch noch die Frage.

Was die Befürworter bedenken mögen: Es gibt viele, die z.B. halbtags arbeiten und zwar vormittags im Stau stehen, aber im Notfall der Erkrankung der Kinder schnell und nicht mit dem ÖPNV nach Hause müssen und auf dem Rückweg sowieso nicht im Stau stehen und dann zusammen mit der Hinfahrt weniger Zeit und Geld verbrauchen als mit dem ÖPNV.

Zudem machen wir uns nichts vor: solange man an Bahnsteigen nicht sicher sein kann, geschubst oder beklaut zu werden steige ich lieber aufs Fahrrad um (arbeite unterhalb des Venusbergs) und meine Bekannte, die auf dem Venusberg halbtags arbeitet wird weiterhin lieber im Stau stehen oder verdammt früh fahren.

Es mag auch nur ein Nebenkriegsschauplatz sein, aber: Drohnen haben kein Überflugrecht über private Gärten, da ein wenig Privatsphäre geschützt ist. - Aber die Kunden einer Seilbahn dürfen in die Gärten gucken? Da man das selbst im Urlaub in den Alpen auch so macht, wäre für mich eine Seilbahn höchstens bis zur ersten Haltestelle direkt unterhalb des Venusbergs mit Anschluss an die Strassenbahn und ggf. einen Shuttle
zum DB-Haltepunkt akzeptabel aber nicht weiter bis zu B9 oder sogar über den Rhein. Wäre wohl auch günstiger, oder??? Grundsätzlich kann ich jeden Anwohner verstehen, der da dagegen ist.